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Städte-Informationen Tokio

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Stadtueberblick

Stadtueberblick

Die schillernde 12-Millionen-Metropole Tokio, die jeder Definition trotzt, vereint scheinbar muehelos Tradition und Moderne und fasziniert durch ihre einzigartige Atmosphaere jeden Besucher.

Tokio ist das Symbol der japanischen Erfolgsgeschichte und eine Metropole ungeheuren Ausmaßes an der Pazifikkueste von Honshu, der groeßten Insel des japanischen Archipels. Die Stadt wurde 1590 unter dem Namen Edo als Hauptstadt der Shogun gegruendet die durch Erbfolge bestimmten absoluten Herrscher Japans und Oberbefehlshaber der japanischen Armee. Edo hatte eine lebhafte eigene Kultur, die gefeierte schwimmende Welt der Vergnuegungsviertel, Theater und Kirschblueten, die in den Holzschnittdrucken der damaligen Zeit verewigt wurden. Mit dem Sturz der Shogun im Jahr 1867 (und der Wiederherstellung der kaiserlichen Macht), wurde die Stadt in Tokio umbenannt, die oestliche Hauptstadt, ein Vorbote ihrer Wiedergeburt als dynamische moderne Stadt, das Paradestueck eines sich schnell entwickelnden Landes. Trotz des katastrophalen Erdbebens 1923 und der beinahe vollstaendigen Vernichtung im Zweiten Weltkrieg, war Tokio in der Lage, sich aus der Asche zu erheben und 1964 als Austragungsort der Olympiade zu fungieren. Spaeter wurde die Stadt zum Vorreiter des japanischen Wirtschaftswunders.

Daß diese verwirrende Verschmelzung von Bezirken und Stadtteilen als ein zusammenhaengendes Ganzes funktionieren kann, ist vor allem wegen des ungewoehnlich leistungsfaehigen Netzes aus Bahn- und U-Bahnlinien moeglich, die kreuz und quer durch die Stadt verlaufen und sie umkreisen. Diese Hauptadern Tokios befoerdern Heerscharen von Geschaeftsleuten, Angestellten und Studenten von den Vororten zu den riesigen Bahnhoefen der Stadt. Allein durch den Bahnhof Shinjuku werden jeden Tag zwei Millionen Personen geschleust. In den Geschaeftsvierteln mit den vielen Wolkenkratzern wimmelt es von schlicht gekleideten Unternehmenskriegern und den sittsamen Sekretaerinnen, die auch Buerobluemchen genannt werden. Die Anarchie der Architektur und die auf engstem Raum dicht gedraengten Menschenmassen bilden einen Angriff auf die Sinne. Elektrogeschaefte mit grellen Neonreklamen neben edlen Boutiquen und Horden von kichernden Schulmaedchen, die Bilder von Popidolen anhimmeln und ueber die neuste Mode in glitzernden Warenhaeusern herfallen, sind Teil des zuegellosen Konsumwahns.

Im Stadtzentrum befinden sich antiquierte Einkaufsarkaden inmitten von dicht bebauten alten Vierteln, wo die Klaenge der Tempelglocken ueber den Daechern hallen. Hier bestimmen noch immer die Jahreszeiten den Lebensrhythmus. Am ersten Januar schwaermen die Tokioer in die ehrwuerdigen Shinto-Tempel, um das neue Jahr einzulaeuten, und im Fruehjahr sieht man Grueppchen in heller Aufregung beim Blumenbetrachten oder beim Picknick unter Kirschblueten. Waehrend des feuchtwarmen Sommers finden zahlreiche ausgelassene, traditionelle Feste statt, und auch der Geist des alten Edo ist erhalten geblieben in den neondurchfluteten Unterhaltungsbezirken, den schwimmenden Welten von heute mit Karaoke, Kinos, Bars und Badehaeusern. Das traditionelle Kabuki-Theater erfreut sich ebenso großer Beliebtheit wie Opern, Ballett und Sinfoniekonzerte; auch sind die Tokioer leidenschaftliche Anhaenger der Sportarten Sumo-Ringen und Baseball. Das Essen ist eine weitere große Leidenschaft, der man in dieser Stadt mit 60.000 Restaurants und dem groeßten Fischmarkt der Welt nachkommt. Von Schuesseln mit dampfenden Ramen-Nudeln bis zu feinen Scheiben Sashimi konkurrieren Koeche um die frischesten Erzeugnisse, und die Praesentation von Speisen wird zu einer Kunstform erhoben.

Als Mittelpunkt von Japans aeußerst zentralisierter Regierung und Wirtschaft wurde Tokio von der Rezession, dem wirtschaftlichen Zusammenbruch der Banken und den Skandalen in den neunziger Jahren hart getroffen. Vieles, was in der Vergangenheit als selbstverstaendlich galt, wurde zunichte gemacht, dennoch leben die Buerger der Stadt trotz der Unsicherheiten ueber zukuenftige Veraenderungen immer noch im Wohlstand und blicken optimistisch in die Zukunft.