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Städte-Informationen Tokio

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Nachtleben

Einleitung

Nachts wird Tokio erst richtig lebendig. Im Poppongi-Bezirk mit seinen unzaehligen Bars, Clubs und Diskos geht es sieben Tage die Woche munter zu. Hier verkehren ebenso die in Tokio lebenden Auslaender wie Angehoerige der US-Militaerbasis. Shinjuku dagegen ist japanischer und hat unglaublich viele Eß- und Trinklokale, von riesigen Bierhallen bis zu winzigen intimen Themenbars, aber auch Kinos, Massagesalons und Japans groeßte Schwulenszene.

Kleiderordnungen sind selten besonders streng. Clubs verlangen einen hohen Eintritt, allerdings enthaelt dieser meistens mehrere Getraenke. In den Izakaya (japanische Kneipen) und Bars wird haeufig ein Mindestverzehr verlangt, der i. allg. aus kleinen Snacks besteht. Die Getraenkepreise haengen von der Umgebung ab und reichen von angemessen bis unverschaemt teuer. Falls man sich ueber die Preise unsicher ist, sollte man vor der Bestellung nachfragen. Jene, die geneigt sind, in einen der vielen Hostessen-Clubs zu gehen, sollten wissen, daß ein Bier in der Gesellschaft einer attraktiven Hosteß leicht 10.000 kosten kann. Die Schwulenbars von Tokio findet man dicht an dicht in der Gegend Shinjuku 2-chome. Hier reagiert man i. allg. mißtrauisch auf auslaendische Kunden, deshalb ist die Begleitung durch einen Japaner angebracht. Mehrere Hotels verfuegen ueber sogenannte Sky Bars, von denen man einen eindrucksvollen Blick auf die Stadt erhaelt.

Es gibt keine gesetzlich vorgeschriebenen Schankstunden, das Mindestalter fuer den Konsum alkoholischer Getraenke betraegt aber 20 Jahre. Die Eintrittspreise und Öffnungszeiten sind sehr unterschiedlich, und die Nachtszene in Tokio aendert sich staendig. Verzeichnisse und Informationen zu den jeweils angesagtesten Lokalen findet man im englischsprachigen Metropolis (Internet: www.metropolis.co.jp) oder im Tokyo Journal (Internet: www.tokyo.to).

Bars

Eine typisch japanische Kneipe ist das Izakaya, in dem Bier, Sake und eine riesige Auswahl an japanischen Gerichten angeboten werden. Auslaender werden sich wahrscheinlich besonders in den Kneipenketten Murasaki und Tengu wegen der lebhaften Atmosphaere, angemessenen Preisen und praktischen Bilderspeisekarten wohlfuehlen. Eine internationalere Szene hat Roppongi, wo man dem knalligen, auslaenderfreundlichen Gas Panic, 3-15-24 Roppongi, einen Besuch abstatten sollte. Im benachbarten Castillo, 6-1-8 Roppongi, werden ununterbrochen Diskoklassiker gespielt, und so findet man auf der kleinen Tanzflaeche meistens mehr Menschen vor als an der Bar. Fuer ein Glas Guiness sollte man The Dubliners, 3-28-9 Shinjuku, aufsuchen. RocknRoll auf japanische Art kann man dagegen im lauten, zwielichtigen Rolling Stone, 3-2-7 Shinjuku, kennenlernen. Das Las Chicas, 5-47-6 Jingumae, Harajuku, ist ein moderner Bar-Restaurant-Komplex mit einem begruenten Innenhof, der an einem Sommerabend ein lauschiges Plaetzchen fuer einen Drink bildet. Die Bar Isnt It? gegenueber des Bunkamura-Kunstzentrums in Shibuya ist ein beliebter Treffpunkt, außerdem kosten hier saemtliche Speisen und Getraenke nur 500 . Etwas feiner geht es in der schicken Bar Highlander, 2-10-4 Toranomon, im Hotel Okura zu, wo ueber 200 Whiskysorten zur Auswahl stehen, sowie in der New York Bar, eine edle Jazz-Bar im 52. Stockwerk des noblen Park Hyatt Hotel, 3-7-1-2 Nishi-Shinjuku.

Kasinos

Das Gluecksspiel in Kasinos wird in Japan streng kontrolliert, deshalb gibt es nur sehr wenige im ganzen Land. Das einzige Kasino im Stadtzentrum von Tokio ist der Tokyo Dome-Komplex, 1-3 Koraku, Bunkyo Ku (Tel: (03) 38 11 21 11). Dieses Kasino kann auch von Nicht-Mitgliedern besucht werden. Da man das Gluecksspiel in Japan aber auf keinen Fall foerdern moechte, finden Auslaender das Angebot an Spielautomaten und Blackjack wahrscheinlich recht zahm.

Clubs

Club Asia, 1-8 Maruyamacho, Shibuya, veranstaltet wichtige DJ-Abende und The Ring, eine stets ungeduldig erwartete Homo/Hetero-Dance Party. Der Nebenraum laedt zu einer Pause vom Tanzen und zum Internetsurfen ein. Das Code, Koma Gekijo, Kabukicho, Shinjuku, hat eine riesige Tanzflaeche und jede Menge Plaetze, um sich vom Tanzen zu erholen. Ganz in der Naehe befindet sich der Liquid Room, 1-20-1 Kabukicho, Shinjuku, ein moderner Veranstaltungsort fuer Live-Events und vereinzelte Club-Naechte. Ein riesiger Disko-Palast ueber mehrere Stockwerke ist das Velfarre, 7-14-22 Roppongi, in Roppongi, wo eine strenge Kleiderordnung herrscht und ein hoher Eintrittspreis verlangt wird. Das schicke Lexington Queen, 3-13-14 Roppongi, ist besonders bei Models und Showbiz-Personen beliebt und ein guter Ort, um Prominente zu treffen. Trendbewußte Studenten trifft man dagegen im fortschrittlichen Yellow, 1-10-11 Nishi-Azabu, an. Um mal etwas andere Musik zu hoeren eignet sich das Salsa Sudada, 7-13-8 Roppongi, wo einem nicht nur Latino-Musik sondern auch die Cocktails zu Kopf steigen koennen.

Live-Musik

Tokios lokale Pop- und Rockszene findet vor allem in den Live Houses statt dunkle, diskoaehnliche Lokalitaeten mit einer kleinen Buehne. Das Loft, 1-12-9 Kabukicho, Shinjuku, Crocodile, 6-18-8 Jingumae, Harajuku, Cave, 34-6 Udagawacho, Shibuya, und der Club Quattro, 32-13 Udagawacho, Shibuya, gehoeren zu den bekanntesten. Die moderne Indie-Rock-Staette Milk, 1-13-3 Nishi-Ebisu, ist eine Mischung aus einem Club und einem Live House. Tokios fuehrendes Jazz-Lokal ist das Blue Note, 5-13-3 Minami-Aoyama, in dem regelmaeßig internationale Spitzeninterpreten auftreten. Die zwei wichtigsten Veranstaltungsorte fuer große Rockkonzerte sind The Budokan, 2-3 Kitanomaru-Koen, Chiyoda-ku (Tel: (03) 32 16 51 00) und der Tokyo Dome, 1-3 Koraku, Bunkyo-ku (Tel: (03) 58 00 99 99). Karten sind teuer und sollten im voraus reserviert werden.