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Mailand ist eine Hochburg fuer Designermode und ist selbstverstaendlich eine Wonne fuer die Stilgurus. Die Modehaeuser Armani und Versace haben hier ihr kreatives Zentrum, und das sogenannte goldene Dreieck, das von der Via Montenapoleone, der Via SantAndrea und der Via della Spiga noerdlich des Doms gebildet wird, steht ganz oben auf der Liste. Namen wie Dolce & Gabbana, Ferragamo, Gucci, Missoni, Prada, Trussardi, Versace und Valentino klingen wie das ABC der italienischen Eleganz. Personen, die nicht das noetige Maß an Selbstbewußtsein besitzen, um die geheiligten Modetempel zu betreten, wie z.B. Gianni Versaces vierstoeckiges Mode-Emporium (an der Via Montenapoleone 2), sollten sich an das Schaufensterbummel-Paradies in der Fußgaengerzone der Via della Spiga halten. Schicke, wenn auch ausgefallenere Sachen zu niedrigeren Preisen und Restposten bekommt man im LArmadio de Laura, Via Voghera 25.

Die besten Designermoebel und -waren findet man in den Straßen etwas noerdlich des goldenen Dreiecks - Corso Matteoti, Via Durini und die Via Manzoni, allerdings sind die Preise hier sehr hoch. Auch in der Gegend rund um Brera, die einst bei Kuenstlern sehr beliebt war, bevor diese durch den Anstieg der Mieten jedoch verdraengt wurden, findet man exklusive Boutiquen und Kunstgalerien. Besonders schoen durch Galerien streifen kann man in der Fußgaengerzone Via Fiori Chiari, wo es außerdem ein paar nette Cafés gibt. Diese Gegend ist auch bei Antiquitaetenhaendlern beliebt, die hier jeden dritten Samstag im Monat (außer im August) Verkaufsstaende aufbauen. Auch der an Wochenenden stattfindende Antiquitaetenmarkt an den Ufern des Kanals Naviglio Grande (Internet: www.navigliogrande.it) ist aeußerst beliebt. Suedlich des Doms in Richtung Universitaetsviertel und Porta Ticinese, sinken die Preise, denn dort findet man statt exklusiver Mode Freizeit- und Sportbekleidung. Wesentlich weniger elegant, wenn auch modern, ist die bei Studenten beliebte Gegend zwischen der Porta Ticinese und der Universit Statale. Kinderbekleidung kann man gut in der Via Torino finden, die suedwestlich von der Piazza del Duomo abgeht.

Außerhalb der Altstadt befinden sich die Modegeschaefte haeufig in groeßeren Gebaeuden, und deshalb stehen die Geschaefte Corso Buenos Aires (im Norden), Corso Vercelli (im Westen) und Corso XXII Marzo (im Osten) an Beliebtheit gleich an zweiter Stelle. Bekleidung, Huete, Koffer, Accessoires und Sportbekleidung sind in Mailand i. allg. von hoher Qualitaet und dafuer auch recht preiswert, aber immer noch nicht billig. Preisreduzierte Waren kann man gut im Stockhouse, Via Montegani 7 (Tel: (02) 89 51 39 51) einkaufen, oder man informiert sich auf der Homepage des Corriere della Sera (www.corriere.it), wo auf den Modeseiten (Il mondo degli outlet") Geschaeftsadressen und Schnaeppchen verkuendet werden (spacci e occasioni"). Fuer das ultimative, individuelle Einkaufserlebnis kann man bei Travel Media Consulting (Tel: (02) 5831 2696) fuer zwei Stunden zum Preis von 78 Euro einen englischsprachigen Berater buchen, der beim Einkaufen beraet und beim Tragen hilft.

Wer die Geschaeftigkeit von Straßenmaerkten vorzieht, ist bei den Maerkten in der Viale Papiniano (Metro San Agostino, samstags ganztaegig) und in der Via Zivetti (U-Bahnstation Centrale FS, mittwochvormittags) an der richtigen Adresse. Der Flohmarkt in der Fiera di Senigallia, am Darsena-Becken, findet an Samstagen zwischen 08.30 und 17.00 Uhr statt. An Sonntagvormittagen gibt es auf der Piazetta Reale (Maerz-Juni und Sept.-Dez.) einen Blumenmarkt.

Die Öffnungszeiten der Geschaefte sind i. allg. Di-Sa 09.30-13.00 Uhr und Mo-Sa 15.30-19.30 Uhr, die großen Kaufhaeuser sind tagsueber durchgehend geoeffnet. Lebensmittelgeschaefte sind montags am Vormittag geoeffnet und dafuer am Nachmittag geschlossen. Waehrend der Weihnachtszeit sind viele Geschaefte jeden Tag geoeffnet, große Buchlaeden bis 23.00 Uhr. Im August sind viele Geschaefte fast den ganzen Monat ueber geschlossen.

Der Winterschlußverkauf beginnt in der zweiten Januarwoche, der Sommerschlußverkauf in der zweiten Woche im Juli.

Die Umsatzsteuer liegt je nach Wert der Ware zwischen 12% und 14%. Nicht-EU-Buerger sollten fuer Artikel ueber 155 Euro die Kassenbons aufbewahren, um die Umsatzsteuer (IVA) rueckerstattet zu bekommen.