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Die wichtigsten Sehenswuerdigkeiten

Die wichtigsten Sehenswuerdigkeiten

Duomo (Dom)

Mailands Duomo liegt im Herzen der Stadt und ist die groeßte gotische Kathedrale der Welt. Mit dem Bau wurde 1386 begonnen und anschließend in jedem Jahrhundert etwas hinzugefuegt. Am besten sollte man bei hellem Sonnenschein kommen, denn dann funkeln die farbigen Fenster im riesigen Inneren wie ein Kaleidoskop. Der Heilige Carlo Borromeo, der wichtigste Wohltaeter der Kathedrale, ist in deren Mitte begraben. Er setzte sich sehr fuer die Gegenreformation ein und gab ein hoelzernes Chorgestuehl, viele der Statuen und den Nivola in Auftrag. Bei dem Nivola handelt es sich um einen seltsamen Korb, der zweimal im Jahr fuer eine recht ungewoehnliche Zeremonie eingesetzt wird: Im Mai und September wird der Bischof im Nivola hochgehievt, um einen Nagel aus Christus Kreuz die wichtigste Reliquie im Mailaender Dom), die seit 1461 ueber dem Hauptaltar ausgestellt wird herunterzuholen.

Besucher sollten sich die achteckige unterirdische Krypta ansehen, in der Borromeo begraben wurde (Lo Scurolo di San Borromeo) und die daneben liegende Schatzkammer. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Dach des Doms, ein majestaetischen Gewebe aus Strebepfeilern, Turmspitzen und Fialen, gluecklicherweise knapp von Bomben verfehlt. Über einem Wald aus Statuen (es sind ueber 3400) und der zentralen Kuppel steht die kleine, vergoldete, 1774 aufgestellte Kupferstatue der Jungfrau Maria, die Madonnina, welche in 108,5 m Hoehe ueber der Stadt thront. Besucher sollten den Aufzug außerhalb der Apsis nehmen, um nicht die 158 Stufen hinaufsteigen zu muessen. Das Musea del Duomo nebenan ist ebenfalls einen Besuch wert (Eintritt: 5 Euro).

Piazza del Duomo 18

Tel: (02) 72 02 26 56.

Internet: www.duomomilano.it

Öffnungszeiten (Kathedrale): Taeglich 08.30-18.45 Uhr.

Kostenloser Eintritt (Kathedrale) bzw. mit Eintrittsgebuehr (Schatzkammer, Fahrt zur Dachterrasse mit Aufzug, Zugang zur Dachterrasse ueber Treppen).

Galleria Vittorio Emmanuele II

Der Eingang der kreuzfoermigen Galleria Vittorio Emmanuele II, einer riesigen Einkaufspassage im Jugendstil, liegt an der Piazza vor dem Dom und ist ein guter Treffpunkt sowie ein idealer Ort zur Erholung. Die Galleria wurde gebaut, um die Piazza del Duomo mit der Piazza della Scala zu verbinden und entwickelte sich schnell zu Mailands guter Stube. Winters wie sommers kommen die Mailaender hierher, um dem Regen zu entgehen, sich in den exklusiven Geschaeften umzusehen und in den Bars Campari mit Soda zu trinken.

Piazza del Duomo

Öffnungszeiten: Durchgehend (Geschaefte, Bars und Restaurants schließen zu unterschiedlichen Zeiten).

Museo Teatrale alla Scala (Theatermuseum an der Scala)

Fuer Opernfreunde lohnt sich ein Besuch dieses Museums, denn es ist reichlich mit Andenken an das gefeierte Opernhaus La Scala angefuellt. Zwei Hallen sind Mailands Liebling Verdi gewidmet, dessen Chor der Sklaven aus Nabucco immer noch die inoffizielle italienische Nationalhymne ist. Zu den Erinnerungsstuecken gehoert das Spinett, auf dem er zu spielen lernte, von ihm geschriebene Noten und der juwelenbesetzte Taktstock, den man ihm nach dem triumphalen Erfolg von Aida triumphal ueberreichte. Außer Verdi werden auch Rossini, Puccini und Toscanini geehrt.

Piazza della Scala

Tel: (02) 805 34 18.

Internet: www.teatroallascala.org

Öffnungszeiten: Taeglich 09.00-12.30 und 13.30-17.30 Uhr.

Mit Eintrittsgebuehr.

Santa Maria delle Grazie

Das Abendmahl (Cenacolo) ist eines der beruehmtesten Bilder der Welt. Lodovico Sforza beauftragte Leonardo da Vinci mit diesem Meisterwerk (1495-97) fuer das Refektorium der angeschlossenen Dominikanerkirche Santa Maria delle Grazie. Das Bild zeigt den Moment, an dem Christus den Betrug offenbart. Die zwoelf Apostel stehen in Dreiergruppen zusammen, Christus im Zentrum und Judas (von Vasari als eine Perfidie-Studie beschrieben) rechts, mit seiner Hand starr ueber einem auf dem Tisch liegenden Beutel voller Silber. Über die Jahre ist die Farbe etwas abgeblaettert, da Leonardo sie direkt auf trockenem Putz auftrug (fresco secco), anstatt die Pigmente mit feuchtem Putz zu verbinden (buon fresco). Es gab heftige Kontroversen ueber das Entfernen von Übermalungen, die im 18. und 19. Jahrhundert zur Restaurierung vorgenommen wurden. Trotz des Verfalls ist es ein gluecklicher Zufall, dass das Bild ueberhaupt noch besteht (eine Bombe zerstoerte 1943 das Dach des Refektoriums). Das Bild zum ersten Mal im Original zu sehen, ist ein unvergessliches Erlebnis.

Piazza Santa Maria delle Grazie 2, Corso Magenta

Tel: (02) 92 80 03 62.

Öffnungszeiten: Di-Sa 08.15-19.00 Uhr. Besuche sind in Gruppen von 25 Personen auf 15 Min. beschraenkt. Es muss im Voraus gebucht werden.

Mit Eintrittsgebuehr.

Museo dArte Antica del Castello Sforzesco (Museum fuer Kunstgeschichte im Sforza-Kastell)

Drei Stadtmuseen wetteifern in dieser aus roten Ziegeln gemauerten Burg am Rande des Sempione-Parks um Aufmerksamkeit. Das ehrwuerdigste unter ihnen ist das Museum fuer Kunstgeschichte. Besucher interessiert vor allem Michelangelos letztes Werk, die nicht fertiggestellte Piet Rondanini, auf dem die Jungfrau Maria Jesus Leichnam in ihren Armen haelt. Diese vom Museum 1952 angekaufte Skulptur hat eine rauhe Oberflaeche und ist auf abstrakte Weise gewunden, was sie auffallend modern macht.

Im Stockwerk ueber der ausgedehnten Skulpturen-Galerie befindet sich eine große Gemaeldesammlung, zu der bedeutende Werke von Mantegna, Antonello da Messina und Leonardo da Vinci gehoeren. Neben dem Museum fuer Kunstgeschichte, das sich mit der Pinacoteca del Castello (es beherbergt italienische Gemaelde aus dem 13. bis 18. Jahrhundert) in einem Gebaeude befindet, liegen die anderen beiden Museen das Museum fuer Kunstgewerbe (hier werden Arbeiten aus Schmiedeeisen, Keramiken, Elfenbein und Musikinstrumente ausgestellt) und das Archaeologische Museum. Beide sind im Fort (Rocchetta) untergebracht.

Piazza Castello

Tel: (02) 62 08 39 40.

Internet: www.milanocastello.it

Öffnungszeiten: Di-So 09.00-17.30 Uhr (Kastell 07.00-18.00 Uhr im Winter, 07.00-19.00 Uhr im Sommer).

Mit Eintrittsgebuehr (Kastell kostenlos).

Museum Poldi-Pezzoli

Die vielseitige, z.T. sehr erlesene Stuecke aufweisende Sammlung aus Kunst, Moebeln und alten Waffen im Museum Poldi-Pezzoli wurde vom Aristokraten Poldi Pezzoli im 19. Jahrhundert zusammengestellt. Das in Mailand nach dem Letzten Abendmahl beliebteste Gemaelde, Antonio Pollaiuolos Portrait einer Dame, haengt hier. Dieses Portrait zeigt das Profil einer eleganten, gut gekleideten Dame und ist seitdem zu einem Sinnbild fuer den Stil und die Eleganz Mailands geworden.

Via Manzoni 12

Tel: (02) 79 48 89.

Internet: www.museopoldipezzoli.it

Öffnungszeiten: Mi-Mo 10.00-18.00 Uhr.

Mit Eintrittsgebuehr.

Museum Bagatti Valsecchi

Der Palazzo Bagatti Valsecchi wurde 1883 von zwei Bruedern als ihr ideales Wohnhaus im Renaissance-Stil erbaut und erst 1994 als Museum eroeffnet. Als eifrige Sammler von Antiquitaeten aus dem 15. bis fruehen 16. Jahrhundert richteten sie die Raeume mit ihrer umfassenden Kollektion ein. Das Ergebnis ist ein faszinierender Einblick in die Geisteshaltung Mailands im 19. Jahrhundert, das gerade seine Unabhaengigkeit zurueckerhalten hatte und sehnsuechtig auf die Zeit der Sforza zurueckblickte. Zu den Hoehepunkten der Sammlung gehoeren u.a. das feine Gemaelde Bellinis von Santa Giustina, erlesene Majolika und venezianisches Kristallglas.

Via Santo Spirito 10/Via Ges 5

Tel: (02) 76 00 61 32.

Internet: www.museobagattivalsecchi.org

Öffnungszeiten: Di-So 13.00-17.45 Uhr.

Mit Eintrittsgebuehr.

Pinacoteca di Brera (Brera-Gemaeldegalerie)

Die Brera-Gemaeldegalerie wurde 1809 von Napoleon eroeffnet, dessen von Canova angefertigte Statue im Innenhof steht, und beherbergt eine Sammlung, die von Objekten aus Napoleons italienischen Eroberungszuegen angereichert wird. Diese ehemalige jesuitische wissenschaftliche Akademie erhielt ihren Namen Brera von den Wiesen, die sich hier einst befanden. Besonders bekannt ist die Sammlung fuer die Werke venezianischer und lombardischer Meister. Äußerst erlesen sind die gefuehlvolle Piet von Giovanni Bellini, die den Tod Christi darstellt, und die meisterhafte Abhandlung desselben Themas von Mantegna, wobei der Koerper perspektivisch gezeichnet wurde und von den Fußsolen aufwaerts betrachtet wird. Tintorettos grausame Darstellung des Geistes vom heiligen Markus, der ueber seinem Leichnam schwebt und venezianischen Haendlern in der Duesterkeit der alexandrischen Katakomben erscheint, kann man kaum uebersehen. Raphaels Hochzeit der Madonna und zwei seltene Werke Piero della Francescas sollten man sich ebenfalls nicht entgehen lassen. Zu den barocken Meisterstuecken gehoeren u.a. Caravaggios Abendmahl in Emmaus, auf dem die Szene aus dem Neuen Testament auf dramatische Weise von einem Lichtpegel beleuchtet wird.

Via Brera 28

Tel: (02) 72 26 31.

Öffnungszeiten: Di-Sa 08.30-19.15 Uhr.

Mit Eintrittsgebuehr.

Leonardo da Vinci Nationalmuseum der Wissenschaft & Technologie

In Mailand, wo sich das Letzte Abendmahl befindet, ist das Interesse am kreativen Genie Leonardo da Vinci besonders groß. Die meisten Besucher kommen in das der Geschichte der Wissenschaft gewidmete Museo Nazionale della Scienza e della Tecnica Leonardo da Vinci, um die Leonardo-Galerie mit den vielen Modellen zu sehen, in denen intuitive Schoepfergeist da Vincis anschaulich wird. Seine Entwuerfe fuer Kriegsmaschinen, Flugmaschinen, Architektur und Produktion sind bewundernswert, und auch wenn nicht alle seiner Ideen sich als erfolgreich erwiesen (z.B. die rotierende Schraube, von der behauptet wird, ein Vorlaeufer der Hubschrauberpropeller zu sein), demonstrieren sie doch einen unglaublichen Weitblick.

Via San Vittore 21

Tel: (02) 48 55 51.

Internet: www.museoscienza.org

Öffnungszeiten: Mi-Fr 09.30-17.00 Uhr, Sa und So 09.30-18.30 Uhr.

Mit Eintrittsgebuehr.

Nationalgalerie fuer Moderne Kunst

Die Civica Galleria dArte Moderna ist ein wahrer Genuss fuer Liebhaber der Malerei aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Sie ist in Napoleons frueherem Sommerpalast, am Rande der Giardini Pubblici, untergebracht und beherbergt eine umfangreiche Sammlung von neo-klassizistischer bis zeitgenoessischer Malerei. Der Impressionismus wird mit der Grassi-Kollektion auf der zweiten Etage gut repraesentiert, u.a. mit Werken von Bonnard, Cézanne, Corot, Renoir, Sisley und Vuillard.

Villa Reale, Via Palestro 16

Tel: (02) 76 00 28 19.

Öffnungszeiten: Di-So 09.30-17.30 Uhr.

Kostenloser Eintritt