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Die wichtigsten Sehenswuerdigkeiten

Die wichtigsten Sehenswuerdigkeiten

Kreml

Der Kreml (woertlich: Festungsstadt) das Herz Moskaus und des russischen Staates ist eine ummauerte Festung, die auf die Gruendung der Stadt im Jahr 1147 zurueckgeht (obwohl die aeltesten noch erhaltenen Mauern und Kirchen aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammen). Von 1276 bis 1712 war der Kreml die Residenz von Prinzen und Zaren, ab 1918 der Regierungssitz der kommunistischen Regierung. Innerhalb der roten Ziegelmauern und -tuerme befinden sich mehrere Kirchen und Palaeste.

Die Uspenskij Sobor (Mariae-Himmelfahrt-Kathedrale) ist die groeßte unter den Kremlkathedralen. Hier wurden die orthodoxen Patriarchen bestattet und die Zaren gekroent. Die Sakomarij (gebogenen Giebel) sind eine visuelle Erweiterung der Gewoelbe der Kathedrale. Die huebsche Blagoweschtschenskij Sobor (Mariae-Verkuendigungs-Kathedrale), mit ihren neun schimmernden, vergoldeten Kuppeln, war die Privatkapelle des Zaren. Iwan der Schreckliche ließ das Grosnenskij Portal hinzufuegen, nachdem ihm der Zutritt zur Kirche verweigert wurde, da er entgegen der Kirchendoktrin zum vierten Mal geheiratet hatte.

Die Archangelskij Sobor (Erzengel-Kathedrale) wurde 1505 errichtet und beherbergt die sterblichen Überreste der maechtigen Prinzen und Zaren, die vom Kreml aus zwischen 1325 bis 1696 regierten. Die Ruestkammer und der Diamantenfonds sind wegen der hier untergebrachten Staats- und Kirchenschaetze einen Besuch wert, u. a. werden die Fabergé-Eier (in der Ruestkammer) und der 180-Karat-Diamant (im Diamantenfonds) ausgestellt, den man Katharina der Großen schenkte. Ebenfalls im Kreml befinden sich die Zarenkanone und die Zarenglocke, beide sind die groeßten ihrer Art und wiegen 40 bzw. 200 Tonnen, wurden beide jedoch nie fuer ihren vorhergesehenen Zweck verwendet. Englischsprachige Fuehrer sprechen Touristen oft vor den Toren an, da es keinen festgelegten Preis gibt, lohnt es sich zu handeln.

Krasnaja Ploschtschad (Roter Platz)

Tel: (095) 203 03 49, 202 42 56.

Internet: www.kremlin.museum.ru

Öffnungszeiten: Fr-Mi 09.00-17.00 Uhr.

Mit Eintrittsgebuehr.



Krasnaja Ploschtschad und Pokroeskij Sobor (Roter Platz und Basilius-Kathedrale)

Auf dem dramatischen, 700 m langen Krasnaja Ploschtschad (Roter Platz obwohl krasnaja auf Altrussisch schoen bedeutet) fanden waehrend der Sowjet-Ära am Maifeiertag große Paraden statt, vor dieser Zeit ein Markt. Viele Menschen kommen hierher, um das Lenin-Mausoleum zu besuchen, ein kastiges, avantgardistisches Bauwerk, in dem der Glassarg mit dem einbalsamierten Leichnam des Gruenders der Sowjetunion untergebracht ist. Der Rote Platz wird von den Mauern und Tuermen des Kremls auf der einen Seite und von der Fassade des GUM-Kaufhauses auf der anderen Seite dominiert. Diese wiederum bilden die Kulisse fuer eins weiteres russisches Wahrzeichen die Pokroskij Sobor (Mariae-Schutz-Kathedrale, besser bekannt als Basilius-Kathedrale) mit ihren farbenfrohen Zwiebeltuermen. Jeder Turm hat ein unverkennbares Muster und die Wirkung aller zusammen ist erstaunlich. Iwan der Schreckliche ließ die Kathedrale in den 1550er Jahren errichten, als Denkmal an seinen Sieg ueber die Mongolen bei Kasan.

Krasnaja Ploschtschad 4

Tel: (095) 298 33 04.

Internet: www.shm.ru

Öffnungszeiten: Mi-Mo 11.00-17.00 Uhr.

Mit Eintrittsgebuehr.



Musej Isobrasitelnych Iskusstw Imeni A. S. Pushkina (Puschkin-Museum der Schoenen Kuenste)

Das Musej Isobrasitelnych Iskusstw Imeni A. S. Pushkina ist neben der Eremitage in St. Petersburg das renommierteste Museum in der Russischen Foederation. Das Museum beherbergt eine große Sammlung von Kunstwerken, die von aegyptischen Altertuemern bis zu Werken der Impressionisten (vor allem Claude Monet) und spaeteren Gemaelden reichen.

Das Puschkin-Museum hat seiner beruehmten Impressionistensammlung ein eigenes Haus geschenkt, die Galerie der Kunst der Laender Europas und Amerikas des XIX. und XX. Jahrhunderts. Die staendige Impressionisten- und Postimpressionistenausstellung wurde von bisher 200 auf gut 400 verdoppelt. Die neue Galerie ist in dem frueheren Museum privater Sammlungen links vom Hauptgebaeude untergebracht. Hier stehen jetzt Matisse, Degas, Renoir und anderen großen Franzosen 26 Raeume anstelle der bisherigen fuenf zur Verfuegung.

Wolchonka Uliza 12

Tel: (095) 203 79 98/69 74.

Internet: www.museum.ru/gmii

Öffnungszeiten: Di-So 10.00-18.00 Uhr.

Mit Eintrittsgebuehr.



Tretjakowskaja Galereja (Tretjakow-Galerie)

In der Tretjakow-Galerie ist die weltweit wichtigste Sammlung russischer Malerei untergebracht. Besonders sehenswert ist die umfassende Ikonen-Sammlung, da sie die Entwicklung dieser Kunstform von der fruehen byzantinischen Zeit bis zur ausgereifteren russischen Schule des 17. Jahrhunderts zeigt. Die beruehmteste dieser Ikonen ist die Gottesmutter des Wladimir aus dem 12. Jahrhundert. Auch Werke von Theophanes dem Griechen, Dionysius und Andrej Rublyov sind vertreten einige der bedeutendsten Ikonenmaler Russlands. Die Gemaelde-, Skulpturen- und Grafikensammlungen der Galerie decken die russische Kunst vom 18. bis zum fruehen 20. Jahrhundert ab.

Lawruschinskij Pereulok 10/12

Tel: (095) 230 77 88.

Internet: www.tretyakov.ru

Öffnungszeiten: Di-So 10.30-19.30 Uhr.

Mit Eintrittsgebuehr.



Nowodewitschij Monastyr (Neues Jungfrauenkloster)

Das 1524 vom Großfuersten Wassilij III. gegruendete Neue Jungfrauenkloster (die heutigen Tuerme und Mauern stammen allerdings aus den Jahren 1685-87), beherbergt die Sobor Smolensk Bogomateri (Smolensker Kathedrale) mit ihrem charakteristischen Glockenturm aus dem Jahr 1690. Die Kathedrale ist mit Fresken aus dem 16. Jahrhundert geschmueckt und einer herrlichen Ikonostase aus dem spaeten 17. Jahrhundert. Das Kloster war ein Exil fuer adlige Frauen, die entweder verwitwet oder in Ungnade gefallen waren, u. a. lebte hier Sofija, die Schwester von Peter dem Großen, die 1698 vom Kloster aus eine Verschwoerung gegen ihn anstiftete. Auf dem angrenzenden Nowodewitschij Friedhof befinden sich die Graeber angesehener Moskauer, darunter Nikita Kruschtschow (der einzige sowjetische Fuehrer, der nicht im Kreml bestattet wurde), Nikolaj Gogol, Sergei Prokofjew und Anton Tschechow.

Nowodewitschij Projesd 1

Tel: (095) 246 85 26.

Öffnungszeiten: Mi-Mo 10.00-17.00 Uhr; am ersten Mo des Monats geschlossen.

Mit Eintrittsgebuehr.



Moskauer Metro

In der Moskauer Metro herrscht mehr Betrieb als in der New Yorker und Londoner U-Bahn zusammen, denn sie befoerdert taeglich 8 Millionen Menschen, und dies mit einem ueberraschenden Maß an Effizienz. Die Metro wurde 1935, nur vier Jahre nach dem Baubeginn, in Betrieb genommen und ist eine der wenigen großen Errungenschaften des kommunistischen Regimes. Die Stationen sind eine Attraktion an sich, denn sie gleichen teilweise Palaesten und bieten interessante Einblicke in die Entwicklung der sowjetischen Kunst und Architektur durch ein halbes Jahrhundert. Die Decke der Haupthalle der Majakowskaja-Station (1938) ist mit einem Mosaik im sozialrealistischen Stil geschmueckt und wird von Saeulen aus rostfreiem Stahl und rotem Marmor gestuetzt. In der Metrostation Ploschtschad Rewoljuzii werden die Bogengaenge von Bronzeskulpturen gestuetzt, die Soldaten der Roten Armee darstellen. Die Komsomolskaja (aus den 1950er Jahren) ist die Moskauer Metrostation mit dem meisten Verkehr und verfuegt ueber oberirdische Passagen; nahe den Bahnsteigen der Ringlinie belehren Mosaike die Passanten in russischer Geschichte. Das Metro Museum beherbergt interessante Ausstellungsstuecke zur Metro.

Metro Museum

Sportiwnaja Metrostation

Tel: (095) 924 84 90.

Öffnungszeiten: Mo 11.00-18.00, Di-Fr 09.00-16.00 Uhr (nur nach Voranmeldung).

Mit Eintrittsgebuehr.