Flug

Ostankino: Das von der Scheremetjew-Familie Ende des 18. Jahrhunderts um ein aelteres Theater gebaute Schloß Ostankino, Ostankinskaja 1-aja 5A (Tel: (095) 283 46 45), im nordoestlichen Teil der Stadt, kann taeglich von 10.00-18.00 Uhr (Mai-Sept.) besichtigt werden und verfuegt ueber elegant eingerichtete Raeume und eine Sammlung von Gemaelden aus dem 17. und 18. Jahrhundert von weniger bekannten europaeischen Malern. Der Eintritt betraegt 100-150 Rbl. Ebenfalls in dieser Gegend befindet sich der Fernsehturm (Tel: (095) 282 20 38/22 93. E-Mail: excursion@tvtower.ru; Internet: www.tvtower.ru), der mit 540 m Hoehe das zweithoechste freistehende Bauwerk der Welt ist. Eine Aussichtsplattform und ein Restaurant auf 337 m Hoehe sind nicht laenger in Betrieb, seit der Turm im August 2000 Feuer fing, der Turm versorgt die Moskowiter allerdings immer noch mit Fernsehempfang. Ein Besuch des nahen All-Russian Exhibition Centre einem bizarren Vorzeigeobjekt des Kommunismus, das heute allerdings eher einer Mischung aus einem Basar und einem Markt kapitalistischer Waren gleicht kann leicht einen ganzen Tag fuellen. Die naechstgelegene Metrostation ist die WDNCh, von wo aus die Metrolinie 11 zum Schloß fuehrt.

Zarizyno Kunst-, Naturkunde- und Architektur-Museum: Dieses Museum in der Dolskaja Uliza 1 (Tel: (095) 321 07 43/63 64), ist ein beliebtes Ausflugsziel fuer jene, die dem taeglichen Trott und Schmutz des Stadtzentrums entfliehen moechten. Es beherbergt antike Moebel, Keramiken und Gemaelde, interessanter ist allerdings eher der huebsche Garten, in dem Festivals und Konzerte veranstaltet werden. Auf dem Gelaende befinden sich außerdem ein Opernhaus und ein Restaurant. Die naechstgelegenen Metrostationen sind Orchowo und Zarizyno. Das Museum ist Mi-Fr von 11.00-16.00 Uhr und Sa und So 10.00-17.00 Uhr geoeffnet. Der Eintritt kostet 20 Rbl.

Sergijew Possad: Eine der bezauberndsten Sehenswuerdigkeiten in Rußland ist das Kloster Troitsko Sergijewa Lawra (Dreifaltigkeits-Sergius-Kloster) in dem Ort Sergijew Possad (ehemals Sagorsk). Von der letzten Anhoehe der Straße aus Moskau sieht man schon die goldenen und leuchtend-blauen, mit goldenen Sternen dekorierten Zwiebeltuerme. Das Kloster ist eine der wichtigsten Pilgerstaetten in Rußland und eine von nur vier russisch-orthodoxen Kirchen, die den ehrenvollen Titel Lawra traegt. Es gehoert zum Goldenen Ring, einer Gruppe alter russischer Orte im Nordosten Moskaus, die einem Freilichtmuseum gleichen. Der Klosterkomplex wurde ab 1340 unter St. Sergius von Radonesch (der bedeutendste Heilige der russisch-orthodoxen Kirche) errichtet und besteht aus Kirchen, Kathedralen und Klostergebaeuden, die heute wieder benutzt werden. Die Troitskij Sobor (Dreifaltigkeits-Kathedrale) ist die aelteste (1422-23) und schoenste unter den Kirchen. Ihre Ikonostase enthielt Bilder von Rubljow, von denen heute einige in der Tretjakow-Galerie gesehen werden koennen. Das Kloster (Tel: (095) 284 31 64, 281 60 20) befindet sich 80 km noerdlich von Moskau und kann mit dem Zug vom Jaroslawler Bahnhof erreicht werden. Der Klosterkomplex ist taeglich von 08.00-20.00 Uhr geoeffnet, der Eintritt zur Kathedrale ist frei (das Kloster selbst kann nicht besichtigt werden).