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Die wichtigsten Sehenswuerdigkeiten

Die wichtigsten Sehenswuerdigkeiten

Ägyptisches Museum



Mit seinen mehr als 120.000 Kunstgegenstaenden, welche die aegyptische Geschichte von den fruehesten Dynastien bis zur roemischen Ära abdecken, praesentiert das Ägyptische Museum die groeßte Sammlung dieser Art in der Welt. Es wuerde Monate dauern, sich jedes Ausstellungsstueck anzusehen, und man benoetigt mindestens drei bis vier Stunden, um allein die Hoehepunkte zu besichtigen. Hat man allerdings genuegend Zeit, so laeßt sich das Museum am besten auf mehreren aufeinanderfolgenden, halbtaegigen Besuchen wuerdigen. Die Sammlung wurde zuerst im Jahr 1858 von der franzoesischen Archaeologin Auguste Mariette zusammengestellt. Zu den groeßten Attraktionen gehoeren die Tutankhamun Galleries, in denen goldene und mit Juwelen besetzte Grabmasken und 1700 weitere Schaetze, die man im Grab des jungen Koenigs fand, ausgestellt werden. Ein weiterer Hoehepunkt ist der Royal Mummy Room, in dem sich 11 Mumien der maechtigsten aegyptischen Pharaonen befinden, u.a. der von Seti I. und seinem Sohn Ramses II. Im Room 27 sind genaue Modelle des Lebens am Nil zur Zeit des Mittleren Koenigreichs ausgestellt, waehrend man in den Old Kingdom Rooms wunderschoene Bildnisse und Totenmasken aus Gizeh und Sakkara sehen kann. Ebenfalls faszinierend sind der Akhenaten Room, die Jewellery Rooms und die Tiermumien. Das 2010 eroeffnete Kindermuseum ist speziell auf die Interessen und Beduerfnisse junger Besucher zugeschnitten.

Midan Tahrir

Tel: (02) (02) 25 78 22 48 oder 25 78 24 52.

Öffnungszeiten: Taeglich 09.00-16.45 Uhr, Fr 12.00-14.00 Uhr.

Mit Eintrittsgebuehr.

Pyramiden von Gizeh



Die Pyramiden von Gizeh sind eines der sieben Weltwunder der Antike und Ägyptens Haupttouristenattraktion. Der erste Eindruck ist bisweilen, dass sie kleiner erscheinen als erwartet. Je laenger der Besuch dauert, desto beeindruckender werden die Pyramiden. Die Cheops-Pyramide ist die groeßte Ägyptens und aelteste in Kairo und wurde etwa im Jahr 2600 v. Chr. fertiggestellt. Sie ist 136,4 m hoch und besteht aus etwa 2,5 Mio. Kalksteinbloecken. Gebaut wurde die Pyramide fuer den Sarkophag von Koenig Cheops (bzw. Khufu, wie sein richtiger aegyptischer Name lautet), allerdings ist nicht bekannt, ob er wirklich hier begraben wurde. Ganz in der Naehe befinden sich drei kleinere Pyramiden, die fuer die Gemahlinnen von Cheops gebaut wurden. Etwas weiter entfernt liegen die zwei großen Pyramiden Chephren und Mycerinus. Chephren war Cheops Sohn, und es herrscht die verbreitete Ansicht, daß er die Idee zum Bau der Sphinx hatte, die nahe bei seinem und dem Grabmal seines Vaters stehen sollte. Einige Archaeologen behaupten allerdings, daß dies nicht der Fall sei, und die Sphinx rund 2600 Jahre aelter als die Pyramiden sein koennte.

Pyramid Road, 18 km suedwestlich von Kairos Stadtzentrum.

Mit Eintrittsgebuehr.

Koptisches Museum



Das von einem wunderschoenen Garten umgebene Koptische Museum liegt in der ehemaligen roemischen Festung von Babylon und zeigt koptische Kunstwerke aus der christlichen Ära (300-1000 n.Chr.). Unter den Glanzstuecken befinden sich exquisite koptische Textilien, geschnitztes Elfenbein, Papyros mit Textauszuegen aus den gnostischen Gospeln von Nag Hammadi und Bilder der Nubier von ueberfluteten Doerfern am Nassar See. Die reich verzierten Raeume sind mit schoenen mashrabiyya (geschnitzten Holzparavents), Springbrunnen und bemalten Decken ausgestattet.

Sharia Mari Girgis, Alt-Kairo

Mit Eintrittsgebuehr.

Haengende Kirche (el-Muallaqa)



El-Muallaqa datiert wahrscheinlich aus dem vierten Jahrhundert und ist die aelteste christliche Gedenkstaette in Kairo. Sie wird haengende Kirche genannt, da sie ueber einem roemischen Tor gebaut wurde und durch einen Treppengang erreicht werden kann, der in den Innenhof fuehrt. Das schoene Innere weist drei Gaenge mit Tonnengewoelbe auf sowie Altarschreine mit Elfenbein- und Knochenintarsien und eine feine, aus Marmor gehauene Kanzel, die von 13 Saeulen gestuetzt wird, welche Christus und seine Juenger darstellen.

Sharia Mari Girgis, Alt-Kairo

Eintritt: Spenden erwuenscht.

Bab Zuwayla



Das Suedtor der Stadtmauer Bab Zuwayla ist das einzige Überbleibsel der Fatimidenstadt el-Qahira. Zu Zeiten der Mameluken fanden hier Hinrichtungen statt, im 19. Jahrhundert aber erwarb es einen erfreulicheren Ruf, als der hier ansaessige Heilige Mitwalli in der Naehe des Tors Wunder vollbrachte. Bis heute kommen Menschen hierher, die auf Heilung durch goettliche Hilfe hoffen und Haarlocken oder ein Stueckchen Stoff ans Tor nageln. Über das Tor erheben sich die Minarette der el Muayyad-Moschee, von deren Spitzen man einen der besten Rundblicke auf Kairo genießen kann. In der Moschee befindet sich das Mausoleum von Sultan el-Muayyad und seinem Sohn, der mit dem Bau der Moschee rund um einen schattigen Innenhof im Jahre 1415 begann.

Sharia Darb el-Ahmar, Islamisches Kairo

Eintrittsgebuehr fuer die Besichtigung der Moschee, baksheesh fuer die Besichtigung der Minarette.

Bayn al-Qasryn



Im Mittelalter war der mit Marktstaenden und Unterhaltungskuenstlern bevoelkerte Bayn al-Qasryn der wichtigste oeffentliche Platz in Kairo. Heute ist er von drei Palastkomplexen der Mameluken umgeben, die eine harmonische und eindrucksvolle Fassade schaffen. Am edelsten und aeltesten ist das im Jahre 1279 fertiggestellte Madrasa und Mausoleum von Qalaun. Die Dekorationen des Mausoleums sind atemberaubend ein praechtiger Stuck-Bogen mit Sternen- und Blumenmotiven, reich verzierte Kassettendecken und farbiges Glas. Das Mausoleum von an-Nasir Mohammed (1304) sowie die Madrasa und Khanqah des Sultans Barquq (1386) verbinden ebenfalls erhabene Architektur und reichen Gebaeudeschmuck. Eine Madrasa ist eine theologische Schule und ein Khanqah ein Moenchskloster.

Sharia el-Muizz, Islamisches Kairo

Mit Eintrittsgebuehr.

Bayt el-Suhaymi



Hinter einer unauffaelligen Fassade befindet sich eines der schoensten Haeuser Kairos Bayt el-Suhaymi. Es stammt aus der Zeit der Ottomanen und bietet Einblicke in das Leben reicher Kaufleute waehrend des 16. und 17. Jahrhunderts. Auf den verschiedenen Stockwerken befinden sich verwirrend viele Raeume. Auf dem ersten Stockwerk gibt es einen reich geschmueckten Harem, durch dessen mashrabiyya-Gitter man den Garten ueberblicken kann, und eine eindrucksvolle Empfangshalle, wo Maenner mit Musik und Tanz unterhalten wurden.

19 Haret Darb el-Asfar, Islamisches Kairo

Mit Eintrittsgebuehr.

Zitadelle (el-Qala)



Von dem urspruenglichen Palast Salah ad-Dins aus dem 12. Jahrhundert ist nichts erhalten geblieben, die Moscheen und Palaeste auf dem Kalkstein-Vorsprung aber spiegeln 700 Jahre Kairoer Geschichte wider. Die Festungsanlagen wurden urspruenglich zum Schutz vor Kreuzrittern gebaut und erst spaet im 19. Jahrhundert zur Sultansresidenz. Die Mohammed-Ali-Moschee mit ihrer riesigen zentralen Kuppel und den vier kleineren Kuppeln ragt ueber die Stadt empor. Auf dem eingezaeunten Grundstueck befinden sich auch die al-Nasir-Moschee, die Yusuf-Quelle und mehrere kleine Museen. Von der Zitadelle hat man eine fantastische Aussicht auf Kairo.

Islamisches Kairo

Mit Eintrittsgebuehr.

Gayer-Anderson-Haus (Bayt el-Kritliya)



Das Gayer-Anderson-Haus war von 1935-1942 das Zuhause eines englischen Leibarztes der koeniglichen Familie. Er restaurierte zwei Haeuser aus dem 16. Jahrhundert, verband sie durch einen internen Durchgang und fuellte sie mit erlesenen Dekorationsstuecken, Moebeln und orientalischen Gegenstaenden an. Von der mit mashrabiyya-Paravents abgeschirmten Frauengalerie ueberblickt man eine bezaubernde Empfangshalle, in dessen Mitte der wohl der schoenste Springbrunnen von Kairo steht.

4 Midan Ahmed Ibn Tulun, Islamisches Kairo

Mit Eintrittsgebuehr.

Ibn-Tulun-Moschee



Von allen Moscheen in Kairo sollte man diese auf keinen Fall verpassen. Sie wurde im Jahre 879 fertiggestellt und ist die aelteste noch intakte Moschee Kairos. Das riesige, aus Lehmziegeln und Holz bestehende Bauwerk bedeckt 2,4 Hektar und hat eine einfache Innenausstattung. In Kairo ist sie ein einzigartiges Beispiel von klassisch-islamischer Architektur nach irakischem Vorbild. Sie wurde von Ibn Tulin erbaut, der vom Kalifen Baghdads gesandt wurde, um Kairo zu regieren. Die spitzen Torboegen sind die ersten ihrer Art, und die Aussicht von der Spitze des spiralfoermigen Minaretts ist hervorragend.

Sharia el-Salibah, Islamisches Kairo

Mit Eintrittsgebuehr.

Museum der Islamischen Kunst

Dieses Museum beherbergt eine der groeßten und erlesensten Sammlungen islamischer Kunst vom siebten bis zum 19. Jahrhundert. Die Raeume enthalten Holzschnitzkunst, Saeulen, Mosaik-Springbrunnen, Metallarbeiten und architektonische Ausstellungsstuecke, die aus den Ruinen von Moscheen und Mausoleen in ganz Ägypten gerettet wurden. Einige der herrlichsten Stuecke befinden sich in der zentralen Halle.

Midan Ahmad Mahir (Bab el-Khalq), Port Said Street, Islamisches Kairo

Tel: (02) 390 15 20.

Internet: www.islamicartmuseum.gov.eg

Mit Eintrittsgebuehr.

Madrasa-Moschee des Sultan Hassan



Die Madrasa-Moschee ist eine der groeßten der Welt und bedeckt 7906 qm. Als eines der bedeutendsten Bauwerke der fruehen Mameluken-Zeit in Kairo wurde sie zwischen 1356 und 1363 erbaut. Zur Moschee gehoeren ein herrlicher Innenhof, vier Madrasas (theologische Schulen) und ein Mausoleum, das von riesigen Tueren flankiert wird. Besucher sollten am Morgen kommen, wenn die Sonne das dunkle Mausoleum erhellt.

Sharia el-Qala, Islamisches Kairo

Mit Eintrittsgebuehr.