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Städte-Informationen Venedig

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Ausfluege

Halbtaegige Ausfluege

Padova: Padua wird wegen seiner Naehe zu Venedig zu unrecht haeufig nur als guenstige Übernachtungsmoeglichkeit fuer Besuche der Serenissima angesehen. Doch das noerdlich der Lagunenstadt auf dem Festland gelegene Padua ist eine lebhafte Stadt mit der zweitaeltesten Universitaet nach Bologna und der bemerkenswerten Cappella di Scrovegni, die Giottos beeindruckende Fresken beherbergt. Padua, das den Beinamen La Dotta (die Gelehrte) traegt, bildete große Denker wie Livius, Petrarcha, Dante und Galileo aus und wurde spaeter Sitz einer der fuehrenden medizinischen Hochschulen in Europa, was im historischen Saal der Anatomie dokumentiert wird, dem schaurigen Hoehepunkt jeder Universitaetsfuehrung. Trotz schwerer Bombenschaeden im Zweiten Weltkrieg stammen die mit Arkadengaengen versehenen Straßen rund um die beiden Marktplaetze (Piazza delle Erbe und Piazza della Frutta) aus dem Mittelalter. Shakespeare waehlte das mittelalterliche Padua als Schauplatz seiner Komoedie Der Widerspenstigen Zaehmung. Ein Besuch der Maerkte ist ein Vergnuegen, das man keinesfalls versaeumen sollte die Marktstaende sind vollgepackt mit Kraeutern, Gemuese und Blumen aus den fruchtbaren Ebenen des Veneto. Im Schatten der Loggia des Palazzo della Ragione, Paduas altehrwuerdigem Gerichtsgebaeude, bieten Markthaendler Kaese, Schinken und Brot aus der Region feil.

Die Basilika des Heiligen Antonius spiegelt den byzantinischen Einfluß der Basilika des Heiligen Markus in Venedig wider und ist ein beliebter Wallfahrtsort fuer Glaeubige, die den hier beigesetzten Leichnam des Heiligen Antonius verehren. Das Kirchengebaeude selbst ist massig und ohne die kunstvollen architektonischen Stilelemente seines venezianischen Gegenstuecks, das Innere allzu bunt mit pseudo-byzantinischen Malereien verziert. Doch der Hochaltar von Donatello und sein majestaetischer Reiter, Gattamala, dessen Statue vor der Kirche steht, sind durchaus sehenswert.

Die meisten Besucher kommen jedoch wegen einer anderen Sehenswuerdigkeit nach Padua: Die Scrovegni-Kapelle, auch als Madonna dellArena bekannt, wurde von dem reichen Geldleiher Scrovegni als Garantie fuer einen Platz im Himmel in Auftrag gegeben. Auch wenn das Werk seinen Zweck verfehlte (die Kirche verweigerte ihm ein christliches Begraebnis), bereicherte es doch die Welt der Kunst. Giotto fuehrte seine Arbeiten an der Kapelle auf der Hoehe seines Ruhms aus und seine praechtigen Fresken spiegeln sein Genie wider. Die Waende der winzigen Kapelle sind azurblau gestrichen und stellen Szenen aus dem Leben Christi und der Jungfrau Maria dar. Kuehne Pinselstriche, lebendiger Ausdruck und eine revolutionaere Perspektive vereinen sich hier zu einem der bedeutendsten Meisterwerke Italiens. Karten fuer die Kapelle schließen den Eintritt in die staedtische Kunsthalle mit ein (5 Euro). Padua liegt nur 20 Minuten mit dem Zug von Venedig entfernt; ein Fremdenverkehrsbuero befindet sich in der Bahnhofshalle (Tel: (049) 875 20 77. Fax: (049) 65 07 94. Internet: www.apt.padova.it; Öffnungszeiten: Mo-Sa 09.15-17.45 Uhr, So 09.00-12.00 Uhr).

Ganztaegige Ausfluege

Verona: Die Stadt vereint als idyllischer Schauplatz von Romeo und Julia und Italiens spektakulaersten Opernauffuehrungen auf grandiose Weise Romantik und Leidenschaft. Ganz gleich, ob man mit dem Pkw oder mit der Bahn anreist, beginnt jede Einfuehrung zu Verona an der Porta Nuova, dem verkehrsumtobten Renaissance-Tor, durch dessen Bogen der Besucher den ersten Blick auf die beeindruckende Arena erheischen kann. Die Arena an der Piazza Bra wurde im 1. Jahrhundert v. Chr. errichtet und ist nach dem Kolosseum in Rom das besterhaltene Amphitheater in Italien. Das malerische Äußere des Gemaeuers, das teilweise durch ein Erdbeben zerstoert wurde, mit seinen huebschen rosafarbenen und weißen Sandsteinquadern taeuscht beinahe ueber den brutalen Sport hinweg, fuer den es errichtet wurde. Heute finden in der Arena alljaehrlich im Juli und August die beruehmten Opernfestspiele mit eindrucksvollen Freilichtauffuehrungen statt. Waehrend der Festspielmonate wird die Stadt von Touristenstroemen ueberschwemmt, die sich mit Vorliebe in den Cafés und Bars rund um die Piazza niederlassen.

Ein Spaziergang durch Verona fuehrt einen an zahlreichen Bruecken, Piazzas und romanischen Kirchen vorbei. San Zeno ist der Koenig der Veroneser Kirchen, mit seinem zebra-gestreiften Glockenturm, der sich ueber die rosafarbenen Daecher erhebt und an der Stelle steht, an der Koenig Pippin der Kurze begraben liegt. Die Fassade wird von einem Rosettenfenster aus dem 12. Jahrhundert mit einer Darstellung des Gluecksrades beherrscht. Ein kunstvoll gemeißeltes Portal und zwei Bronzetueren geben die biblischen Geschichten mit solcher Eindruckskraft wieder, daß sie den Beinamen Bibel der Armen tragen. Im Inneren schmueckt Mantegnas Triptychon den Altar ein dramatisches Gemaelde, das eigens fuer die Kirche angefertigt wurde und den Lichteinfall aus dem Fenster auf der rechten Seite mit einbezieht. Die andere Hauptattraktion Veronas ist Julias Balkon, den man geschickt restauriert hat, um Romantikern auf der ganzen Welt einen Gefallen zu tun, jedoch von zweifelhafter historischer Bedeutung. Wenige glauben ernsthaft, daß Julia oder die Familie Capulet wirklich hier wohnten, doch der dafuer ausersehene Ort ist ein huebsches Fotomotiv sowie ein guter Vorwand fuer die dort aufgestellte Statue eines attraktiven jungen Maedchens und unterstreicht das passende, liebeskranke Image, das der Stadt Vorteile gegenueber konkurrierenden Touristenzentren verschafft. Das Hauptfremdenverkehrsbuero befindet sich in der Via dellAlpini 11, Piazza Bra, in der Naehe der Arena (Tel: (045) 806 86 80). Fax: (045) 800 36 38. Internet: www.tourism.verona.it) und ist ganzjaehrig geoeffnet (Di-Sa 09.00-19.00 Uhr, Mo und So 09.00-15.00 Uhr). Verona, das auf halber Strecke zwischen Mailand und Venedig liegt, ist mit dem Zug von Venedigs Bahnhof Santa Lucia in 1 Std. 30 zu erreichen.