Flug

Raffles Hotel

Das Raffles Hotel wurde im Jahre 1887 erbaut und genau 100 Jahre spaeter zum Nationaldenkmal erklaert. Es ist eines der letzten großen Hotels in Asien aus dieser Epoche und war ein beliebter Zufluchtsort fuer Somerset Maugham, Rudyard Kipling, Joseph Conrad und Charlie Chaplin. 1991 verhalf man dem Hotel mit einer 160 Mio. S$ teueren Renovierung zur der Pracht, die es zu seiner Glanzzeit im Jahre 1915 hatte. Nachmittags zieht es Touristen in Scharen zum traditionellen Afternoon-Tea in den Tiffin Room oder zu einem Singapore-Sling-Cocktail in die Long Bar.

Das Buffet im Tiffin Room samstagabends gehoert mit zum besten Essen in der Stadt. In der Bar namens Bar & Billiard schaffen hohe Decken eine angenehm kuehle Umgebung fuer einen Gin-Tonic; Billardtische befinden sich am Ende des Raums. In der Arkade gibt es 70 Spezialgeschaefte mit u.a. einheimischen Waren sowie Restaurants und die Jubilee Hall, ein Theater im viktorianischen Stil. Nicht entgehen lassen sollte man sich außerdem das Museum im oberen Stockwerk, in dem man faszinierende Einblicke in ueber 100 Jahre Geschichte bekommt: Vignetten und Bilder von Charlie Chaplin und seinem Bruder, Elizabeth Taylor und Richard Burton sowie Noel Cowards Tagebuch, in dem er vom Tod seines Reisegefaehrten erzaehlt, sind aeußerst interessant.

Beach Road

Tel: (65) 63 37 18 86.

Internet: www.raffles.com



Chinatown

Singapurs Chinatown entstand etwa im Jahre 1821, als die erste chinesische Dschunke aus Xiamenin der Fujian-Provinz ankam. Die vier groeßten Bezirke Kreta Ayer, Telok Ayer, Tanjong Pagar und Bukit Pasoh haben alle einen ganz individuellen Charakter. Das Herz des chinesischen Viertels in der Gegend rund um die Trengganu/Smith Street wird von den Tempeln Fuk Tak Chi und Thian Hock Keng dominiert. Die lebhafte Smith Street ist heute eine Einkaufsmeile ausschließlich fuer Lebensmittel. Ruhe und Frieden findet man in den Tempeln und im Yixing Xuans Teahouse, in dem noch immer die uralten, traditionellen Teezeremonien durchgefuehrt werden. Das Angebot an chinesischen Medikamenten ist reichhaltig und Fachleute stehen mit praktischen Ratschlaegen zur Verfuegung. Wie in den 1960er und 70er Jahren gibt es wieder den traditionellen Nachtmarkt in Chinatown. Mehr als 200 Staende beleben den Stadtteil auch in der Dunkelheit. Der Markt, auf dem unter anderem Antiquitaeten und Kunsthandwerk angeboten werden, ist sonntags bis donnerstags von 17.00 bis 23.00 Uhr geoeffnet, freitags und samstags jeweils bis 1.00 Uhr. Viele Wahrzeichen der Chinatown sind allerdings gar nicht chinesisch, u.a. der Nagore Durga-Schrein und die Al Abrar-Moschee in der Telok Ayer Street sowie die Jamae-Moscheee und der Sri Mariamman-Tempel in der South Bridge Road.



Night Safari

Night Safari, der erste und einzige Safaripark, der auch nachts geoeffnet ist, liegt gleich neben den zoologischen Gaerten und beherbergt in acht verschiedenen Zonen mehr als 1200 Tiere, u.a. 110 exotische Arten. Diese Zonen sind geographischen Regionen nachempfunden, z.B. gibt es einen suedostasiatischen Regenwald, eine afrikanische Savanne, ein nepalesisches Flußtal, die suedamerikanische Pampas und den burmesischen Dschungel. Die 45-minuetige Kleinbahnfahrt bietet eine vergnuegliche Alternative zu den drei Wanderpfaden, und zweimal pro Nacht finden Creatures of the Night-Vorfuehrungen statt, bei denen Zooangestellte einige der weniger gefaehrlichen Tierarten vorfuehren.

Mandai Lake Road

Tel: (65) 62 69 34 11.

Internet: www.nightsafari.com.sg

Öffnungszeiten: Taeglich 19.30-00.00 Uhr.

Mit Eintrittsgebuehr.



Sentosa Island

Die Insel Sentosa bildet einen direkten Kontrast zum hektischen Leben in Singapur. Auf Sentosa befindet sich ein Freizeitpark, der ganz unter dem Motto Inselleben steht. Außerdem gibt es Straende, geschichtlich Interessantes, Golfplaetze, kulinarische Koestlichkeiten und eine Reihe von Attraktionen, wie z.B. das Volcano Land, das Asian Village, die Wildwasserfahrten der Fantasy Island und die Underwater World, eines der groeßten Meeresaquarien in Asien mit tropischen Fischen. Der historisch interessierte Besucher kann sich Images of Singapore ansehen, wo das fruehere Inselleben, oertliche Feste und Gebraeuche dargestellt werden, aber auch die Kapitulation gegenueber den Japanern am Fort Silosa, wo Bunker und unterirdische Gaenge im Zweiten Weltkrieg der Verteidigung der Insel dienten.

Sentosa Island

Tel: (65) 62 75 03 88.

Internet: www.sentosa.com.sg

Öffnungszeiten: Die meisten Attraktionen oeffnen um 09.00 Uhr und schließen zwischen 19.00 und 22.00 Uhr.

Mit Eintrittsgebuehr.



Asian Civilisations Museum

Der Schwerpunkt dieses Museums liegt auf der Welt des chinesischen Glaubens, Symbolismus, Kunstverstaendnisses und der Tradition der chinesischen Gelehrten. Es ist in einem restaurierten, neo-klassizistischen Haus aus dem Jahre 1910 untergebracht und beherbergt außerdem eine Sammlung buddhistischer Kunstgegenstaende, Porzellan aus der Kaiserzeit und Mobiliar im Ming-Stil aus dem 17. Jahrhundert und wird als eine wichtige Praesentation der Entwicklung dieser Kultur angesehen. Kostenlose Fuehrungen werden angeboten.

39 Armenian Street

Tel: (65) 63 32 30 15.

Internet: www.museum.org.sg

Öffnungszeiten: Mo 13.00-19.00 Uhr, Di-So 09.00-19.00 Uhr (Fr bis 21.00 Uhr).

Mit Eintrittsgebuehr.



Oberster Gerichtshof und Rathaus

Der Supreme Court (Oberste Gerichtshof) stammt aus dem Jahre 1939 und ist eines der letzten Gebaeude aus der Kolonialzeit. Es hat Saeulen im korinthischen Stil und eine stattliche Einrichtung mit Wandgemaelden des italienischen Kuenstlers Cavaliere Rodolfo Nolli. Gleich nebenan befindet sich das 1929 erbaute, riesengroße Rathaus (City Hall), in dem 1945 die Kapitulation der Japaner in Anwesenheit Lord Mountbattens stattfand. Derzeit werden die Gebaeude renoviert, um 2013 als National Art Gallery wieder eroeffnet zu werden.

1 Supreme Court Lane

Tel: (65) 63 32 42 70.

Internet: www.supcourt.gov.sg

Jurong Bird Park

Der Jurong Bird Park ist der groeßte Vogelpark in Suedostasien und beherbergt mehr als 9.000 Voegel und insgesamt 600 verschiedene Arten aus der ganzen Welt. Zu den Hoehepunkten gehoert das Waterfall Aviary, ein Vogelhaus, in dem der hoechste kuenstliche Wasserfall (30 m) errichtet wurde, und das South East Asian Bird Aviary, in dem jeden Mittag ein Gewitter simuliert wird. In der Lodge on Flamingo Lake kann man mit Blick auf den Flamingo-See speisen. Auf Vogel-Shows werden Flamingos, Aras, Nashornvoegel und Kakadus gezeigt. Eine der groeßten Attraktionen ist die Penguin Parade, in der mehr als fuenf verschiedene Pinguinarten, insgesamt 200 Tiere, untergebracht sind. Von einer klimatisierten Einschienenbahn aus kann der ganze Park gesehen werden.

2 Jurong Hill

Tel: (65) 62 65 00 22.

Internet: www.birdpark.com.sg

Öffnungszeiten: Taeglich 08.30-18.00 Uhr.

Mit Eintrittsgebuehr.

Haw Par Villa (Tiger Balm Gardens)

Diese Gaerten mit Villa liegen etwas abseits und nehmen einen ganz besonderen Platz im Herzen vieler Singapurer ein, da hier die kulturelle Vergangenheit und Mythologie beschrieben wird haeufig auf sehr anschauliche, aber auch grausige Weise und die Verbundenheit der Bevoelkerung mit ihren konfuzianischen Urspruengen ersichtlich wird. Eroeffnet wurden diese Gaerten, die im Grunde einem altmodischen Freizeitpark aehneln, 1937 von den Bruedern Aw Boon Haw und Aw Boon Par, die mit ihrem Tigerbalsam (Tiger Balm), einer hochkonzentrierten Salbe, ein Vermoegen verdienten. Die Gaerten zeigen auch auf aufschlussreiche Weise, was diese unglaubliche Insel wirklich ausmacht. Die gruseligen zehn Gerichtshoefe der Hoelle stellen leidende Suender im Jenseits dar und zeigen, was die Chinesen nach eigenem Glauben erwartet, falls sie sich nicht an die Regeln halten.

262 Pasir Panjang Road



Singapore Art Museum

Bei diesem Museum handelt es sich um das fruehere St Josephs Institut, der ersten, von franzoesischen Moenchen errichteten Jungenschule der Insel. Heute befindet sich in diesem Gebaeude, das zu den auffaelligsten der Stadt gehoert, das Singapore Art Museum. Die Ausstellungsstuecke reflektieren moderne wie auch traditionelle asiatische Einfluesse und in der E-mage Gallery werden Kunst und Technik innovativ verbunden. In den 13 Galerien des Museums werden eindrucksvolle Sammlungen zeitgenoessischer, einheimischer und sonstiger suedostasiatischer Kunst gezeigt.

71 Bras Basah Road

Tel: (65) 63 32 32 22.

Internet: www.museum.org.sg

Öffnungszeiten: Mo-So 09.00-18.00 (Fr bis 21.00 Uhr).

Mit Eintrittsgebuehr (Fr nach 18.00 Uhr kostenlos).



Changi Prison Chapel & Museum

Waehrend des Zweiten Weltkriegs war Singapur drei Jahre lang von den Japanern besetzt und 50.000 Soldaten und Zivilisten in Changi interniert. Heute ist das Changi Prison Chapel & Museum in einem neuen Gebaeude untergebracht, das viermal so groß ist wie das Original. Die Kapelle ist eine Nachbildung von verschiedenen, waehrend des Konflikts gebauten Kapellen. Im Museum wird der Alltag der Haeftlinge an Hand von Fotografien, Bildern und Zeichnungen dargestellt, ergaenzt durch die Wandmalereien des ehemaligen britischen Kriegsgefangenen Stanley Warren. Gezeigt werden auch Schienennaegel der beruechtigten Burma-Eisenbahn. Gottesdienste werden jeden Sonntag von der Changi Christian Fellowship abgehalten. Besucher sind willkommen.

Upper Changi Road North

Tel: (65) 62 14 24 51.

Internet: www.changimuseum.com

Öffnungszeiten: Taeglich 09.30-17.00 Uhr.

Kostenloser Eintritt.



Singapore Botanic Gardens

Die Botanischen Gaerten in Singapur erinnern an ein urspruengliches Land, das von der Zeit vergessen wurde. Es gibt ebenso einen unberuehrten Urwald wie elegant angelegte Blumenbeete und Buesche die Verkoerperung aller ueppigen Parkanlagen dieser tropischen Insel. Der botanische Garten erstreckt sich auf ueber 52 Hektar und ist die Heimat von mehr als einer halben Million Pflanzenarten. Nirgendwo auf der Welt gibt es mehr Orchideen als im National Orchid Garden dort kann man mehr als 3.000 verschiedene Orchideenarten und insgesamt mehr als 60.000 Pflanzen sehen.

Cluny Road

Tel: (65) 64 71 99 43.

Internet: www.sbg.org.sg

Öffnungszeiten: Taeglich 05.00-00.00 Uhr (National Orchid Garden 08.30-19.00 Uhr).

Kostenloser Eintritt (National Orchid Garden mit Eintrittsgebuehr).