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Nachtleben

Einleitung

Wenn man einen Abend in Paris plant, sollte man sich eher ueberlegen, wohin man geht, als was man macht. Die Gegenden rund um die Champs-Elysées und das Trocadéro sind mit Touristen und ueberteuerten Nachtlokalen ueberfuellt. Pigalle ist das anruechige Rotlichtviertel von Paris, allerdings befinden sind hier auch einige gute Musiklokale und das Moulin Rouge, 82 Boulevard Clichy, 18. Arr., wo noch immer der Cancan aufgefuehrt wird. Das Viertel Montmartre ist im Sommer sehr uebervoelkert, der Ausblick von der Sacré-Coeur ueber Paris bleibt aber unuebertroffen. Auch das Viertel Bastille mit seinen vielen Bars und Clubs ist etwas zu hektisch fuer viele Besucher. Die beste Gegend, um abends von Café zu Café zu gehen, ist der Bezirk Marais (auch das Zentrum der Schwulenszene), dicht gefolgt von dem zunehmend beliebten Oberkampf, das vor allem den Juengeren gefaellt.

Das gesetzliche Mindestalter fuer den Konsum alkoholischer Getraenke (Bier und Wein) ist 16 Jahre bzw. 18 Jahre fuer Spirituosen. Bars duerfen normalerweise bis 01.00 Uhr geoeffnet bleiben, es gibt allerdings Unterschiede bei den einzelnen Lokalen und Gegenden. Eines der besten Stadtmagazine ist Pariscope (Internet: www.pariscope.com).

Bars

In Paris gibt es kaum eine Unterscheidung zwischen Cafés und Bars, denn beide Arten von Lokal sind lange geoeffnet und servieren sowohl Kaffee als auch Alkohol. Es gibt allerdings ein paar spezielle Abendkneipen (s. unten). Frisch gezapftes Bier (bire la pression) wird normalerweise als ein Demi (250 ml) verkauft, außer in den englischen/irischen Kneipen. Die super-schicke Le Buddha Bar, 8 bis Rue Boissy dAnglas, 8. Arr., die nach dem riesigen kitschigen Buddha benannt ist, der die Einrichtung dieser Kellerbar dominiert, ist immer noch der Ort, an dem man gesehen werden sollte. Eine weitere Kneipe mit attraktivem Publikum, die außerdem sehr beliebt bei den wohlhabenden Geschaeftsleuten ist, ist das Barfly, 49-51 Avenue George V., 8. Arrondissement. Hier werden außer diversen (teuren) Cocktails auch Sushi serviert. Ein etwas laessigeres Publikum findet man im LArmagnac, 104 Rue de Charonne, 11. Arr., das ideale Café-Restaurant, um einen Abend im Bastille-Distrikt ausklingen zu lassen.

Die erste Kneipe, die Oberkampf als ein Ort zum Ausgehen beliebt gemacht hat, ist das noch immer bei jungen Bohemiens populaere Café Charbon, 109 Rue Oberkampf, 11. Arr., in dem DJs von Dienstag bis Samstag Funk und House spielen. Eine typische Pariser Bar ist die nach ihrer Einrichtung im Werkzeugkasten-Design benannte Le Mecano Bar, 99 Rue Oberkampf, 11. Arrondissement. Die Gegend Pigalle kann zwar recht anruechig sein, das Le Cho B Café, 22 Boulevard Clichy, 18. Arr., mit seiner chinesischen Einrichtung, ist aber beliebt und sogar recht schick.

Das Viertel Marais (3. und 4. Arr.) weist eine bunte Mischung aus Schwulen- und Heterobars auf. Zu den Schwulenbars gehoeren u. a. der Coffee Shop, 3 Rue Ste-Croix-de-la-Bretonnerie und das Amnesia, 42 Rue Vieille-du-Temple, 4. Arrondissement. Le Central, 33 Rue Vieille-du-Temple, 4. Arr., ist eine der aeltesten Schwulenbars der Stadt und hat etwas gesetztere Gaeste. Das einzige Schwulenhotel der Stadt befindet sich ueber dem Café.

Einen wahren Schatz an lebhaften kleinen (Hetero-) Bars betreibt Xavier Denamure in der Gegend rund um die Rue Vieille-du-Temple: das La Chaise au Plafond, 10 Rue du Trésor, 4. Arr., mit einer mit friesischen Kuehen dekorierten Decke und der huebschen Terrasse, das Au Petit Fer Cheval, 30 Rue Vieille-du-Temple, 4. Arr., das nach seiner riesigen hufeisenfoermigen Bar benannt wurde, und das LEtoile Manquante, 34 Rue Vieille-du-Temple, 4. Arr. Im Marais befindet sich auch The Web Bar, 32 Rue de Picardie (Internet: www.webbar.fr), das fruehere Atelier eines Silberschmieds, das in ein schickes, aber bequemes Internetcafé umgewandelt wurde.

Zahlreiche Bars und Cafés findet man auch rund um das Centre Pompidou. Am beruehmtesten ist das große Café Beaubourg, 43 Rue St-Merri, 4. Arr., ein aeußerst beliebter, zentraler Treffpunkt.

Englischsprachige Auslaender werden sich wegen der vielen Landsleute und der großen Auswahl an frisch gezapften Bieren und Flaschenbieren im Café Oz, 184 Rue St-Jacques, 5. Arr., wie Zuhause fuehlen oder im The Frog & Rosbif, 116 Rue St-Denis, 2. Arr., einem traditionellen britischen Pub.

Kasinos

Das Casino dEnghien les Bains (Tel: (01) 39 34 13 00), 3 Avenue de Ceinture, Enghien-Les-Bains, kann von Paris in 20 Minuten ueber die A15 erreicht werden. Gaeste muessen ueber 18 Jahre alt und im Besitz eines Ausweises sowie elegant gekleidet sein, um hereingelassen zu werden. Der Eintritt betraegt 16 Euro.

Clubs

Am beliebtesten sind Techno, House, Garage und lateinamerikanische Musik, gefolgt von Hip Hop, Trip Hop und DrumnBass. Tuersteher weisen regelmaeßig Gaeste ab, und viele der schickeren Clubs sind privat. Es gibt kein sicheres Erfolgsrezept, um hereingelassen zu werden, Auslaender und genau wie jeder andere im Club gekleidet zu sein, von einem Stammgast begleitet zu werden oder einfach nur toll auszusehen, helfen allerdings. Der Eintritt liegt normalerweise bei etwa 15 Euro und beinhaltet meistens ein Freigetraenk. Clubs oeffnen um etwa 23.00 Uhr und schließen nur selten vor der Morgendaemmerung. Am coolsten gilt, erst um 03.00 Uhr einzutreffen oder zumindest nach Mitternacht.

Als bester Club von Paris gilt immer noch der Schwulenclub Le Queen, 102 Avenue des Champs-Elysées, 8. Arr., in dem die besten DJs House auflegen; Di und Do ist Schwulennacht und man trifft auf unzaehlige Transvestiten, Mo allerdings sind Schlaghosen angebracht, denn dieser Abend steht ganz im Zeichen von Disko. Im Le Divan du Monde in Pigalle, 75 Rue des Martyrs, 18. Arr., verkehrte einst Toulouse Lautrec, heute aber hat der Club ein Publikum, das je nach Abend genauso grundverschieden ist wie das Abendprogramm, denn die besten DJs aus Frankreich und dem Ausland veranstalten im Wechsel brasilianische, Tango-, Indie-, Rock-, House- und Hip-Hop-Naechte. Laessig und preiswert ist das Le Saint, 7 Rue St-Séverin, 5. Arr., in dem Disko, House und Salsa gespielt werden, das Les Bains, 7 Rue du Bourg-lAbbé, 3. Arr., ein ehemaliges tuerkisches Badehaus, das man in einen der versnobtesten Clubs der Stadt umgewandelt hat, ist das genaue Gegenteil dazu.

Live-Musik

Eine sehr intime Atmosphaere haben die Popkonzerte im Le Divan du Monde (s. oben), bei denen man die Gelegenheit hat, Stars mal ganz aus der Naehe zu sehen. Live-Jazz von erstklassigen oertlich ansaessigen und internationalen Interpreten kann man jede Nacht ab etwa 22.00 Uhr im Le Bilboquet, 13 Rue St-Benot, 6. Arr., hoeren. Hier wird zwar kein Eintritt verlangt, die Getraenkepreise liegen aber bei 18,50 Euro. Auf ein junges einfaches Publikum trifft man im La Flche dOr Café, 102 bis Rue de Bagnolet, 20. Arr., mit seinem Bier verklebten Fußboden ein ehemaliger Bahnhof, den man in eine Live-Musik-Staette umgewandelt hat. Die Do-So abends stattfindenden Konzerte reichen von Rock und Blues ueber Reggae bis zu den satirischen franzoesischen Chansons. Beliebt bei den in Paris lebenden Auslaendern ist das Chesterfield Café, 124 Rue La Boétie, 8. Arr., unweit der Champs-Elysées, in dem amerikanische Rock- und Bluesgruppen auftreten. Um sich einen Platz zu sichern, sollte man einen Tisch buchen (Tel: (01) 42 25 18 06). Große Rockkonzerte finden im Palais des Congrs, Place de la Porteur-Maillot, 17. Arr. (Tel: (01) 40 68 22 22), statt.