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Anders als in vielen anderen Golfstaaten, in denen man wegen des Trinkens eines Biers im Gefaengnis landen kann, ist Alkohol in Dubai problemlos erhaeltlich. Offiziell duerfen Muslime zwar keinen Alkohol zu sich nehmen, in den Bars der Stadt sieht man Einheimische jedoch des oefteren bei einem Glas Bier. Die besten Bars befinden sich i. allg. in den großen Hotels und sind meist bis 01.00 oder 02.00 Uhr geoeffnet, die Getraenkepreise sind dort allerdings extrem hoch. Preiswerter und lebhafter kann man es in den unabhaengigen Bars haben, die man ueberall in der Stadt findet. Viele Lokale haben eine Happy Hour, und Dienstage und Sonntage sind haeufig Ladies Nights, in denen die weiblichen Nachtschwaermer kostenlose Getraenke bekommen. Ein Bier kostet in der Regel zwischen 15-20 Dh, und das gesetzliche Mindestalter fuer den Konsum von Alkohol ist 21 Jahre. Die Schankstunden sind sehr unterschiedlich, da den Hotelbars die Öffnungszeiten freigestellt sind. Geschlossen wird normalerweise um 01.00 oder 02.00 Uhr.

Clubs muessen wegen gesetzlicher Vorschriften um 03.00 Uhr schließen und duerfen niemandem den Eintritt verweigern, das gilt auch fuer Privatclubs (vorausgesetzt man ist mindestens 25 Jahre alt und zahlt den oft sehr teuren Eintritt). Im allgemeinen sind die Kleidervorschriften in Bars recht laessig; die Clubs und einige Bars bestehen jedoch darauf, daß keine Jeans, Turnschuhe oder Sandalen getragen werden. Eine heitere, entspannte Nacht kann man auch in einem der Kaffeehaeuser verbringen, wo man Shisha-Pfeifen mit Apfel-Aroma-Tabak raucht.

Das monatlich erscheinende Veranstaltungsverzeichnis Time Out kann man in vielen Hotels bekommen. Hotelgaeste koennen meistens auch an der Rezeption das Neueste in Sachen Nachtleben erfahren. Informationen ueber Dubai und einen detaillierten Veranstaltungskalender gibt es auch im Internet unter (www.dubaicityguide.com).

Das Irish Village in einer Seitenstraße der Al-Garhourd Road, ist eine der lebhaftesten Bars in Dubai. Das Village bietet eine gute Auswahl an Biersorten und Sitzgelegenheiten im Freien und ist bei den in der Stadt lebenden westlichen Auslaendern und Touristen schon beinahe eine Institution. Einige neuere Bars machen dem Village jedoch Konkurrenz, wie das stilvolle Carter's, The Pyramids, Wafi Centre. Carter's hat jeden Montag eine 'Happy Hour', in der jeder Cocktail 10 Dh kostet. Beinahe noch eleganter ist das aeußerst minimalistische Ginseng in Wafi City, das ein asiatisch angehauchtes Décor und schicke Beleuchtung mit exzellenten Cocktails verbindet. Im direkten Gegensatz zum Ginseng steht das etwas lautere Rock Bottom, Regent Place Hotel, Bur Dubai, in dem es drei Pool-Tische, eine Tanzflaeche und Live-Musik gibt. Das schicke Sho Cho, Dubai Marina Resort, Jumeirah Beach Resort, ist bei den Reichen und Schoenen der Stadt besonders beliebt. Sho Cho ist ein Bar-Restaurant mit hervorragenden Cocktails, Live-DJs und einem Außendeck, das fuer besondere Anlaesse gemietet werden kann, Einen guten Blick auf den Dubai Creek hat man auch vom stimmungsvollen Kaffeehaus Fatafeet Café, Alseef Road, in dem man seine erste Shisha-Pfeife probieren sollte.

Da man sich in Dubai an das islamische Spielverbot haelt, gibt es dort keine Kasinos.

In Dubai entwickelt sich zunehmend eine westliche Clubszene. Der beliebteste Nachtclub in der Stadt ist das Planetarium im Planet Hollywood, in dem bekannte internationale DJs auftreten. Das Scream, Ramada Hotel, Al-Mankhool Road, ist ein Club im Lagerhaus-Stil, in dem Techno-Freaks voll auf ihre Kosten kommen. Pancho Villas, Astoria Hotel, Al-Nahda Street, ist schon beinahe zu einer Institution der Dubaier Clubszene geworden. Hier gibt es Mainstream-Musik und Live-Bands zu hoeren. Der Club verfuegt außerdem ueber ein Restaurant.

Das Planet Hollywood, Wafi Pyramids, in einer Seitenstraße der Al-Qataiyat Road, ist eine verlaeßliche Lokalitaet mit einer Auswahl an mittelmaeßigen bis guten Gruppen, die alle Stilrichtungen abdecken. In der mexikanisch angehauchten Bar Bordertown, Al-Rolla Road, treten fast jeden Tag Live-Gruppen auf. Zur Zeit erlebt in Dubai die Musik der siebziger und achtziger Jahre ein Revival, und Stars, die ueberall sonst auf der Welt laengst passé sind, wie z.B. Human League, Kim Wilde und Kajagoogoo, pilgern regelmaeßig nach Dubai, um dort aufzutreten.