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Städte-Informationen Kapstadt

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Stadtueberblick

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Eingebettet zwischen den Auslaeufern einer breiten Bucht unterhalb des Tafelbergs und von wilden Straenden, zerkluefteten Bergkaemmen und idyllisch gelegenen Weinguetern umgeben, zaehlt Kapstadt zu den schoensten Staedten der Welt.

Das liebevoll als 'Mutterstadt' bezeichnete Kapstadt ist das Zentrum der westlichen Kapregion Suedafrikas und Sitz des suedafrikanischen Parlaments.

Die Kaphalbinsel wurde von nomadischen Khoi-San Jaegern und Sammlern schon seit mindestens 30.000 Jahren bewohnt, als die ersten europaeischen Eroberer hier an Land gingen 1503 waren es portugiesische Matrosen unter der Leitung von Antonio de Saldanha, danach Niederlaender, angefuehrt von Jan von Riebeek, die das Land nach dem 6. April 1652 besiedelten. Hinter jeder Ecke verbirgt sich in dieser faszinierenden Stadt eine andere Facette ein klein wenig von Paris vermischt sich mit New York, London, Amsterdam, Lagos, Nairobi und Addis Abeba. Boutiquen, in denen die neueste europaeische Designer-Kleidung verkauft wird, schmiegen sich an aufdringliche amerikanische Ladenketten mit den allgegenwaertigen McDonalds und Planet Hollywood-Schildern, waehrend obskure afrikanische Kunstgalerien und Straßenhaendler dicht gedraengt dazwischen liegen. In den Straßen wird eine Vielzahl von Sprachen gesprochen, was die Fuelle von Kulturen widerspiegelt, die in dieser Stadt eine der bezauberndsten Afrikas aufeinandertreffen. Straßenhaendler verkaufen Maiskolben und Fleisch vom Grill sowie Biltong (Trockenfleisch) die typischen Eßwaren Suedafrikas waehrend auf den Straßenmaerkten geschnitztes Holz, geflochtene Korbwaren, schwerer Silberschmuck und feine Perlenarbeiten feilgeboten werden, die aus ganz Afrika stammen; und so findet man hier aethiopisches und malawisches Kunsthandwerk Seite an Seite mit den Handarbeiten der suedafrikanischen Sotho- und Zulu-Volksgruppen.

Obwohl Kapstadt zunehmend als Touristenziel entdeckt wird, hat sich die Stadt bisher noch nicht so recht auf Touristen eingestelltund der Service ist manchmal nachlaessig. Die bekanntermaßen entspannten Einheimischen machen Kapstadt zu einer der gelassensten Orte auf der Erde. Sogar die Banker gehen manchmal in Jeans und T-Shirts zur Arbeit. Im Sommer kann man nur schwer dem Glamour der internationalen Filmcrews entgehen, die hier an jeder zweiten Ecke Spielfilme, Modespots und Werbefilme drehen und von dem guenstigen Umtauschkurs, den exotischen Drehorten, einer Infrastruktur von Weltklasse und einem scheinbar endlosen Angebot an umwerfend schoenen, maennlichen und weiblichen, Statisten angelockt werden.

Auch heute noch ist das Erbe der Apartheid in Kapstadt stets sichtbar. Die Straße vom Flughafen in die Stadt fuehrt durch ein Meer an Barackenstaedten, einem Überbleibsel aus den Tagen der beruechtigten Group Areas Act, eine Verordnung, mit der das beste Land der Stadt fuer die Weißen reserviert wurde, und den Schwarzen und Farbigen (Mischlingen) nur die kargen, windigen Ebenen blieben. Sogar heute, sieben Jahre nach der Machtuebergabe, leben nur relativ wenige Nichtweiße in den besseren Vororten. Die oekonomischen Barrieren sind zwar am zusammenbrechen, viele ziehen es aber vor, in den ehemaligen Townships zu bleiben und verwandeln Slums allmaehlich in mittelstaendische Wohngegenden.

Richtung Sueden ist die Halbinsel am Kap von feinen Straenden und huebschen kleinen Kolonialorten gesaeumt; an der Spitze befindet sich der karge, aber schoene Nationalpark. Im Osten liegt die mysterioese Üppigkeit des Overberg und die sanft geschwungenen Ebenen, die verlassenen Straende und hohen Berge des suedlichen Kaps. Im Norden und Nordwesten fasziniert die nebelige, rauhe Pracht der Westkueste und die Wildnis von Cedarberg und Ceres Karoo, waehrend im Fruehjahr, wenn im Namaqualand die Bluetezeit anbricht, berauschende Farben das Auge erfreuen. Weniger als eine Autostunde vom Stadtzentrum entfernt werden einige der besten Weine der neuen Welt produziert, viele von ihnen auf kleinen Boutiquen-Weinguetern in der Naehe von malerischen Doerfern wie Stellenbosch and Franschhoek. Diese veranstalten fuer Besucher Weinproben und Picknicke, bei denen die hohen Kapberge den dramatischen Hintergrund bilden und man von Sonnenlicht und dem wuerzigen Geruch des Traubentresters umgeben ist.

Nicht nur in den Sommermonaten (Oktober bis April) ist das Kap attraktiv. Der Winter (Juni bis September) ist das am besten gehuetete Geheimnis des Kaps. Von den Einheimischen wird er sogar die geheime Saison genannt. Zwischen dem Regen und dem beißenden Wind gibt es heiße, klare Wochen, die Touristenschwaerme sind verschwunden und die Wale und Delphine kommen, um sich in den unzaehligen kleinen Buchten entlang der rauhen Kaphalbinsel zu vergnuegen.