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Urlaubsorte & Ausflüge Japan

Einleitung

Japan besteht aus einer Kette bergiger Inseln, die an der Küste Chinas liegen und im Falle der nördlichsten Insel Hokkaido an die Russische Föderation angrenzen. Der größte Teil des Landes ist bewaldet und kann für die Landwirtschaft nicht genutzt werden. Die Küstenlinie besteht aus zahlreichen Buchten. Die anderen größeren Inseln südlich und westlich von Hokkaido sind der Reihe nach Honshu, Shikoku und Kyusho. Die Nansei-Inseln sind eine kleine Inselkette, die weiter südwestlich liegt.

5-tägig: (a) Tokio Kamakura Hakone Kyoto Nara Tokio. (b) Tokio Matsumoto Takayama Kanazawa Kyoto Tokio. (c) Osaka Kobe Hiroshima Kyoto Tokio. (d) Osaka Kyoto Nara Ise Nagoya Osaka. 7-tägig: (a) Tokio Hakone Toba Ise Kyoto Nara Kyoto Nikko Tokio. (b) Tokio Matsumoto Takayama Kanazawa Kyoto Tokio. (c) Tokio Sendai Hiraizumi Lake Towada Akita Bandai-Kogen-Plateau Aizu-Wakamatsu Tokio. (d) Osaka Kyoto Gifu Takayama Matsumoto Nagano Tokio.

Tokio und Umgebung

In der Hauptstadt Tokio gibt es viel zu sehen: den Kaiserpalast, der in einem Park liegt, den Stadtteil Asakusa (lebendiges Einkaufs- und Vergnügungsviertel) mit einem der ältesten Tempel des Landes (Asakusa Kannon) und nicht zuletzt zahlreiche Tempel, Schreine und herrliche Landschaftsgärten. In Shibuya, im Westen der Stadt, liegt der Nationalpark mit dem Meiji-Schrein, der dem Kaiser Meiji (1852-1912) gewidmet ist, der das Land dem Westen geöffnete. Die Boso-Halbinsel und die schönen Strände von Shirahama sind von Tokio aus schnell zu erreichen. Narita wird von zahlreichen Pilgern aufgesucht. Der Kairakuen-Park in Mito ist im Februar besonders sehenswert, wenn die Pflaumenbäume blühen. Das Museum für Moderne Kunst ist allein für seine Architektur einen Besuch wert, veranstaltet aber auch einige der interessantesten Ausstellungen für moderne Kunst in ganz Japan. Mashiko und Kasama sind Zentren für Keramik. In Mashiko kann man das alte Anwesen von Shoji Hamada besichtigen, der nicht nur zum Erhalt alter Keramiktraditionen selbst beigetragen, sondern diese auch weit über Japans Grenzen hinaus bekannt gemacht hat. Interessant ist auch das Bonsai-Dorf. In Ogawa-Machi wird Papier hergestellt. In einem Nationalpark mit prächtigen Tempeln und Mausoleen liegt Nikko, eines der beliebtesten Ausflugsziele. Der Stil der Tempel weicht von denen des übrigen Landes ab: in den vielfältigen und bunten Dekorationen zeigt sich ein starker chinesischer Einfluss. Die Schnitzerei mit den drei Affen (Toshogu-Schrein), von denen sich der erste die Augen, der zweite die Ohren und der dritte den Mund zuhält, ist die berühmteste dieses Tempelbezirks. Ein paar Kilometer oberhalb von Nikko liegt der landschaftlich sehr schön gelegene Chuzenji-See. Die Region um Nikko ist berühmt für die Herbstfarben ihrer Bäume: wenn man im September oder Oktober hier ein paar Tage verbringen will, muss man lange im Voraus buchen. Vor der Westküste von Honshu, nicht weit von Niigata, liegt die Insel Sado, landschaftlich attraktiv und jeden August Schauplatz eines interessanten Musik-Festivals, das von einer traditionellen Trommlergruppe (Kodo) veranstaltet wird und Musiker aus der ganzen Welt anzieht.




Hokkaido

Japans nördlichste Insel, wurde erst während des letzten Jahrhunderts von Japanern besiedelt. Die Ureinwohner, die Ainu, sind ethnisch nicht mit den übrigen Japanern verwandt. Sie bemühen sich um Anerkennung ihrer kulturellen Autonomie. Hokkaidos größte Attraktion ist seine unberührte Natur. Fünf Nationalparks laden zu Wanderungen, Fahrradtouren und zum Skilaufen ein.

Fuji-Hakone-Izu und die japanischen Alpen

Der Fuji-san (Fudschijama), der höchste Berg Japans, ist ein besonderer Anziehungspunkt. Die Fuji-Five-Lakes und Hakone, ein Ferienort mit heißen Quellen, sind einen Besuch wert. Die Izu-Halbinsel ist bekannt für ihr warmes, subtropisches Klima. In den letzten Jahren gibt es in Izu immer mehr Erdbeben, die auf eine verstärkte vulkanische Tätigkeit der Region schließen lassen.

Die Japanischen Alpen im Zentrum der Insel Honshu sind bei Bergsteigern sehr beliebt. Nagano, in den nördlichen Alpen, war Austragungsort der Winter-Olympiade 1998. Nagoya, eine wichtige Industriestadt, ist auch das Zentrum des traditionellen Kunsthandwerks. Sie liegt in der Nähe des Ise-Shima-Nationalparks.

Kyoto

Kyoto wurde 794 n. Chr. im klassischen chinesischen Stil errichtet und war jahrhundertelang das religiöse, politische und kulturelle Zentrum Japans. Die alte Kaiserstadt erkundet man am besten zu Fuß. Der Heian-Schrein, dem ersten und dem letzten Kaiser in Kyoto gewidmet, besticht durch seine Weitläufigkeit und seine brillianten Farben: seine Holzbalken und -wände sind karmesinrot, seine lackierten Dachziegeln giftgrün. Ein Spaziergang auf dem Philosophensteig (Tetsugaku no michi), entlang der östlichen Hänge der Stadt, ist eine gute Art und Weise, einige der wichtigsten Tempel Kyotos zu besichtigen. Hier liegen der Nanzen-ji, ein bedeutender Zen-Tempel mit einem berühmten Tofu-Restaurant, der Eikan-do, von dessen Pagode man einen guten Ausblick über Kyoto hat, und der Ginkaku-ji, der silberne Tempel, dessen Zen-Steingarten einer der wichtigsten des Landes ist. Im Norden Kyotos liegt der Kinkaku-ji, ein vergoldeter Pavillon. Nicht weit entfernt sollte man sich den Ryoan-ji ansehen, ebenfalls mit einem eindrucksvollen Zen-Garten. In den vielen kleinen Unter-Tempeln des Daitoku-ji findet man willkommene Ruhe. Man sollte unbedingt einen der wunderschönen Gärten Kyotos einen Besuch abstatten. Ausflüge von Kyoto bieten sich an, u. a. nach Himeji, wo es eine alte Burg zu besichtigen gibt, und in die Berge nach Uji, einem der Schauplätze des wahrscheinlich ältesten Romans der Menschheitsgeschichte, des Genji Monogatari (Geschichte des Prinzen Genji), geschrieben um das Jahr 1000 von Lady Murazaki, einer kaiserlichen Hofdame.

Nara

Nara ist eine der ältesten Städte Japans und wird oft als Wiege der japanischen Kultur bezeichnet. Eine Million Besucher kommen alljährlich, um die historische fünfstöckige Kofuku-ji-Pagode, die antiken Statuen, Schreine und Tempel zu besichtigen. Der berühmte Todai-ji-Tempel mit dem weltgrößten Holzgebäude und der weltgrößten bronzenen Buddhastatue beeindrucken jeden Besucher. Im Nara-Park, wo die meisten der Tempel stehen, leben Hunderte von halbzahmen Hirschen, die gefüttert werden wollen. Außerhalb von Nara gibt es mehrere Ausgrabungsstätten, die einige Tempel vorzuweisen haben.

Hiroshima und Nagasaki

Hiroshima, im Westen der Insel Honshu gelegen, war das Ziel des ersten Atombombenabwurfes der USA am Ende des Zweiten Weltkrieges. An diese Tragödie erinnert der Peace Memorial Park und der Atomic Bomb Dome, von der UNESCO 1996 zum Weltkulturerbe erklärt. Jährlich im Mai findet in Hiroshima das Blumenfest statt, ein Ereignis, das Tausende von Besuchern anzieht. Auf der südlichen Insel Kyushu liegt Nagasaki, das zweite Ziel der Atomangriffe auf Japan. Die Stadt besitzt ebenfalls einen Friedenspark und ein Atombomben-Museum. Glover Mansion (Schauplatz von Madame Butterfly und das älteste Holzhaus Japans), der Chinesische Tempel und der Suwa-Schrein sind besuchenswert. Kyushu ist für seine landschaftliche Schönheit berühmt. Die heißen Quellen von Beppu-Onsen und der Aso, der größte tätige Vulkan der Welt, sind sehenswert. Das Gebiet um den Unzen-Vulkan ist seit dem Ausbruch 1991 weiterhin gesperrt.

Okinawa, eine Inselgruppe südlich von Kyushu, bietet tropische Strände. Auf diesen Inseln, die seit 1972 wieder zu Japan gehören, mischen sich japanische und südostasiatische kulturelle Einflüsse.

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