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Urlaubsorte & Ausflüge Syrien

5-tägige: Damaskus Maaloula Palmyra Krak des Chevaliers Damaskus. 7-tägige: Damaskus Maaloula Palmyra Krak des Chevaliers Lattakia Aleppo Damaskus.

Damaskus

Die Hauptstadt Syriens ist die älteste durchgehend bewohnte Stadt der Welt. Die Ummayyad-Moschee erreicht man nach einem Bummel durch den Al-Hamidiyyeh-Basar. Die Geschichte dieser Moschee geht bis ins 9. Jh. v. Chr. zurück, und spiegelt in vieler Hinsicht auch die bewegte Geschichte der Stadt wider. Auf der Stätte der Moschee befand sich einst ein Tempel zu Ehren des aramäischen Gottes Haddad. Im 3. Jh. n. Chr. bauten die Römern einen Tempel für ihren Gott Jupiter. Die Byzantiner zerstörten den heidnischen Tempel und bauten eine Kathedrale zu Ehren Johannes des Täufers, dessen Grab noch immer in der heutigen Moschee liegt. Als die Muslime die Herrschaft über Damaskus im Jahre 636 übernahmen, wurde der östliche Teil der Kirche in eine Moschee umgewandelt, im westlichen Teil wurden weiterhin christliche Gottesdienste abgehalten. Im Jahr 705 entschied der damalige Kalif Al-Walid eine gewaltige Moschee zu bauen, die ältesten Teile der Ummayyad-Moschee stammen aus dieser Zeit.

Die Tikiyyeh-Moschee wurde im 16. Jh. mit zwei eleganten Minaretten und einer riesigen Kuppel gebaut. Der Al-Azem-Palast (18. Jh.) ist heute ein Nationalmuseum mit zahlreichen Ausgaben des Korans. In der Altstadt von Damaskus, ein Stück von der berühmten Via Recta oder Bab Sharqi entfernt, steht das Haus von Hanania. Hier versteckte sich einst der Apostel Paulus und benutzte die unterirdische Kapelle für den Gottesdienst. Die Kirche am Stadtwall von Damaskus, aus der er mit Hilfe eines Korbes entkommen konnte, kann ebenfalls besichtigt werden. Sehenswert sind auch der Schrein der Saida Zainab (der Enkelin des Propheten Mohammed), Saladins Grabmal im Hof hinter der Ummayyad-Moschee sowie die Außenbezirke von Damaskus. Ghota, der Obstgarten von Damaskus, ist während der Baumblüte im Frühjahr besonders schön.

Bosra

Im Amphitheater der römischen Stadt wird alle zwei Jahre ein Musikfestival veranstaltet. Sehenswert ist auch der Souk.

Urlaubsorte/Ausflüge

Bloudan und Zebadani liegen in der Nähe von Damaskus. Ein Abstecher zu den Tel-Shehab-Wasserfällen ganz im Süden dieser Region lohnt sich.

Die Landesmitte

Palmyra liegt in einer Wüstenoase. Hier regierte einst die legendäre Königin Zenobia, die sowohl gegen das römische als auch das persische Reich ankämpfte. Zenobia wurde als Gefangene nach Rom gebracht, als der römische Kaiser Aurelius die Stadt 272 n. Chr. besiegte und zerstörte. Besonders sehenswert in dieser Stadt sind das Tal der Gräber, das Hypogäum der drei Brüder, der Bal-Tempel und der Triumphbogen. Diese Ruinen gelten als die bedeutendsten antiken Bauwerke im Nahen Osten.

Homs: In der drittgrößten Stadt Syriens steht die erste Erdölraffinerie des Landes. Besuchenswert ist das Mausoleum des Khalid Ibn al-Walid.

Krak de Chevaliers: Die berühmteste Festung der Kreuzritter liegt ca. 65 km von Homs entfernt. Die Kreuzritter-Burgen Salaheddin in der Nähe von Lattakia und Markab bei Banias sind ebenfalls einen Besuch wert.

Hama: Diese Stadt am Orontes liegt etwa 45 km von Homs entfernt und wurde angeblich 5000 v. Chr. gegründet. Die Norias, gigantische hölzerne Wasserräder, bewässern auch heute noch die Stadt. Sehenswert sind die Obstgärten, die Große Moschee und das Museum im Al-Azem-Palast.

Der Norden

In Aleppo, das vermutlich noch älter ist als Damaskus, steht eine mächtige Zitadelle, das beste syrische Beispiel arabischer Militärarchitektur. Für Touristen ist ganz besonders der souk interessant, ein Markt, der aus 16 km engen, gewundenen Straßen besteht. Die öffentlichen hammams (Bäder) und die uralten khans (Rasthäuser) sind sehenswert. Das archäologische Museum der Stadt dokumentiert die Geschichte des Landes. Aleppo ist Geschäfts- und Industriezentrum Syriens.

Das am Mittelmeer gelegene Lattakia ist nicht nur eine bedeutende Hafenstadt, sondern auch ein beliebter Urlaubsort. Die Stadt liegt an den Ausläufen einer bewaldeten Bergkette. Zahlreiche antike Stätten können besichtigt werden, darunter die Ruinen des Bacchus-Tempels und des Triumphbogens.

Urlaubsorte/Ausflüge

Tartus bietet schöne Strände und Berge. 10 km landeinwärts liegen die Drekisch-Berge mit klaren Quellen. In der Nähe von Lattakia liegen die Ferienorte Kassab und Slounfeh.

Der Osten

Die Städte und Sehenswürdigkeiten in diesem Abschnitt werden in der Reihenfolge behandelt, in der sie am Fluss Euphrat in südwestlicher Richtung liegen. Die Festung Jabar, westlich von Raqqah, spiegelt sich im blauen Wasser des Euphrat. Die antike Stadt Raqqah am linken Flussufer wurde im 4. Jh. v. Chr. von Alexander dem Großen gegründet. Halabiyyeh und Zalabiyyeh waren militärisch wichtige Städte zur Zeit der Königin Zenobia. Die Ruinen können 40 km von Deir-ez-Zor besichtigt werden. Deir-ez-Zor am rechten Flussufer wird oft als Perle des Euphrats bezeichnet. Die Parks und Obstgärten an den Flussufern harmonieren wunderbar mit der goldfarbenen Wüste, durch die sich der Euphrat schlängelt. Die Zitadelle Rahba in der Nähe von Al-Mayadin wurde zum Schutz der Handelsroute entlang des Euphrat gegen die Tartaren und Mongolen errichtet. Die Stadt Doura Europos (Salhieh) hat eine lange Geschichte als Handels- und Militärstützpunkt unter den Griechen, Römern, Persern und Palmyrern.

Mari liegt an der Handelsroute von Syrien nach Mesopotamien. Einige Ruinen der Stadt sind 5000 Jahre alt. Der Königliche Palast ist äußerst interessant. Der Herrscher des Stadtstaates Mari, Zimrilim, erbaute das Gebäude mit 300 Räumen vor 2000 Jahren.

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