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Kultur

Außer den erstklassigen Museen und Galerien hat Zürich auch eines der renommiertesten Theater des deutschsprachigen Raums und Kammer- und Sinfonieorchester von Weltrang. Richard Wagner lebte in der Villa Wesendonck (heute Teil des Museum Rietberg), und auch der romantische Maler Füssli machte Zürich zu seinem Zuhause. Ebenfalls aktiv in Zürich waren Tristan Tzara und andere Dadaisten, die 1915 im Cabaret Voltaire in der Spiegelgasse ihre Ideen zum Ausdruck brachten. Im Herzen Zürichs ist rund 90 Jahre nach seiner Entstehung das legendäre Cabaret Voltaire in dem mittelalterlichen Gebäude zwischen Münstergasse und Spiegelgasse neu eröffnet worden.

Im Internet gibt es Veranstaltungshinweise zu Museen, Konzerten, Kino und Theater (Internet: www.kulturinfo.ch oder www.museums.ch). Karten sind von der Billettzentrale Zürich (BIZZ), Bahnhofstraße 9 oder am Werdmühleplatz (Tel: (01) 221 22 83. Internet: www.bizz-online.ch) erhältlich; außerdem bei Jecklin, Rämistraße 30 (Tel: (01) 253 77 77. Internet: www.jecklin.ch), Jelmoli City, Seidengasse 1 (Tel: (01) 220 44 66), Musik Hug, Limmatquai 28-30 (Tel: (01) 269 41 41. Internet: www.musikhug.ch) und vom UBS TicketCorner (Tel: 08 48 80 08 00. Internet: www.ticketcorner.com).

Musik

Das Opernhaus Zürich, Falkenstraße 1 (Tel: (01) 268 64 00 oder 66 66. Internet: www.opernhaus.ch), ist die Veranstaltungsstätte für Opern- und Ballettaufführungen. Es wurde im Jahr 1891 eröffnet und hat wegen seines neo-barocken Zuschauerraumes und der schönen Lage an der Seepromenade eine wunderbare Atmosphäre für einen romantischen Abend. Von August bis Juni spielt das Zürcher Kammerorchester (Internet: www.zko.ch) in der Tonhalle, Claridenstraße 7 (Tel: (01) 206 34 34. Internet: www.tonhalle.ch), und das 1868 gegründete Tonhalle Orchester (Internet: www.tonhalle.ch) führt Sinfoniekonzerte auf. Die Tonhalle ist für ihre Akustik bekannt und besteht aus zwei Hallen die größere faßt 1455 Personen, die kleinere 636. Ein Teil des 1895 gebauten Kongreßhauses Zürich sowie der Konzertraum wurden von Johannes Brahms eingeweiht.

Theater

Das Schauspielhaus Zürich, Rämistraße 34 (Tel: (01) 265 58 58. Internet: www.schauspielhaus.ch), ist eines der größten und bedeutendsten Theater der Schweiz. Rund 14 neue Inszenierungen von Shakespeare bis zum gebürtigen Züricher Friedrich Dürrenmatt werden hier jedes Jahr auf die Bühne gebracht. Das Ende des 19. Jahrhunderts gebaute Theater umfaßt zwei Veranstaltungsstätten, das Große Haus (745 Sitzplätze) und den Schauspielhaus-Keller (130 Sitzplätze), in dem eher experimentelles, unkonventionelles Theater aufgeführt wird.

Tanz

Die Ballett-Truppe der Stadt, das Zürcher Ballett, tritt im Opernhaus, Falkenstraße 1 (Tel: (01) 268 66 66. Internet: www.opernhaus.ch), auf. Moderner, experimenteller Tanz kann in diversen Veranstaltungsstätten gesehen werden, u.a. in der Roten Fabrik, Seestraße 395 (Tel: (01) 481 91 43. Internet: www.rotefabrik.ch).

Film

In Zürich werden Filme fast immer in der Originalsprache (mit Untertiteln) gezeigt. Im Juli und August kann man am See bei Zürichhorn Filme im Freien sehen. In der Stadt stehen rund 50 Kinos zur Auswahl, auch Programmkinos, in denen u.a. Experimentalfilme gezeigt werden, wie z.B. das Xenix, Kanzleistraße 56 (Tel: (01) 242 04 11. Internet: www.xenix.ch). Es gibt mehrere Multiplex-Kinos, in denen die neuesten Hollywoodstreifen laufen. Der größte Kinokomplex ist das Cinemax in der Heinrichstraße 269 (Tel: (022) 271 22 22) mit 10 Leinwänden. Programmhinweise erteilt Kinotel (Tel: (09 00) 90 09 99; 0,88 sfr/min.).

Kulturelle Veranstaltungen

Die traditionellsten Züricher Veranstaltungen sind das Sechseläuten, das jeden April stattfindende Frühlingsfest der Stadt, und das Knabenschießen im September. Zum Sechseläuten (Internet: www.sechselaeuten.ch) gehört eine Parade von traditionell gekleideten Zunftmitgliedern und der Böögg (eine mit Feuerwerkskörpern gefüllte Schneemannfigur), den man anzündet, um das Ende des Winters zu markieren. Das Knabenschießen (Internet: www.knabenschiessen.ch) ist ein Stadtfest, an dem ein Schieß-Wettkampf für Jungen, ein Markt und ein Jahrmarkt veranstaltet werden. Während der Zürcher Festspiele (Internet: www.zuercher-festspiele.ch) im Juni und Juli werden auf diversen Bühnen in der Stadt Ballett, Oper, Theater und Konzerte veranstaltet, und während des Züri-Fäschts (Internet: www.zuerifaescht.ch) verwandelt sich die Stadt Zürich in einen riesigen Festival-Ort. Höhepunkt der Festivitäten ist ein eindrucksvolles Feuerwerk am Zürichsee. Das nächste Festival findet vom 2-4 Juli 2004 statt.

Literarische Anmerkungen

Zur gleichen Zeit, als die Dadaisten im Cabaret Voltaire kreativ tätig waren, arbeitete auch James Joyce in Zürich an seinem Werk Ulysses (1922). Er verstarb 1941 in der Stadt und wurde auf dem Friedhof Fluntern beigesetzt. Der Strauhof Zürich, Augustinerstrasse 9 (Tel: (01) 211 83 01), verfügt über eine Bibliothek und veranstaltet Lesungen von Joyces Werken und denen anderer moderner Schriftsteller. Vor dem 2. Weltkrieg und in den fünfziger Jahren, lebte auch Thomas Mann im Raum Zürich die Manuskripte, Bücher und das Arbeitszimmer des Autors sind im Thomas Mann Archiv der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, Schönberggasse 15 (Tel: (01) 632 40 45), untergebracht. Er verschied 1955 in Zürich und wurde in Kilchberg, südlich der Stadt, bestattet. Der deutsche Dramatiker Georg Büchner lebte und starb in der Spiegelgasse 12. Ein weiterer in Zürich ansässiger Literat des 19. Jahrhunderts war Gottfried Keller, dessen bekanntestes Werk, das 1876 veröffentlichte Romeo und Julia auf dem Dorfe, Shakespeares berühmte Tragödie in einem kleinen Schweizer Dorf stattfinden läßt. Ebenfalls renommierte Züricher Schriftsteller sind der Dramatiker Max Frisch, Autor von Stiller (1958), und Friedrich Dürrenmatt, der die Komödie Besuch der alten Dame (1955) verfaßte.