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Städte-Informationen Johannesburg

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Stadtueberblick

Stadtueberblick

Die ehemalige Goldrauschsiedlung Johannesburg ist heute eine dynamische und pulsierende Stadt, die nicht nur die groeßte Metropole Afrikas, sondern auch der wirtschaftliche Antriebsmotor fuer das Afrika suedlich der Sahara ist.

'Es kommt ein Zug aus Namibia und Malawi. Es kommt ein Zug aus Sambia und Simbabwe. Es kommt ein Zug aus Angola und Mosambik - aus Lesotho, aus Botswana, aus Swasiland.'

Diese Strophen stammen aus Hugh Masekelas treffender Hymne, Stimela (Dampfmaschine), die auf tiefgruendige Weise das Wesen von Millionen von Fremdarbeitern erfasst, die seit dem 4. Oktober 1886 (als die ersten Besitzansprueche gestellt wurden) das Gold in den Minen schuerften, das den Grundstein der Wirtschaft von Johannesburg und Suedafrika legte.

Johannesburg ist die Hauptstadt von Suedafrikas Provinz Gauteng, was auf Sesotho so viel wie 'Goldort' bedeutet, waehrend in der isiZulu-Sprache Johannesburg als Egoli bekannt ist, das ein Wort fuer 'Gold' ist.

Obwohl die Stadt auf dem reichsten Goldfund der Welt (hier wurden 40% des Goldes der ganzen Welt gewonnen) gebaut wurde, passen diese Attribute heute nicht mehr, weil die Goldressourcen in den letzten Minen von Johannesburg in den 1970-er Jahren erschoepft waren.

Die hohen, gelben Schutthalden der Minen, die ein charakteristisches Merkmal der Stadt waren, werden nach und nach abgebaut, um Raum fuer die Entwicklung von neuen Gewerbe-, Geschaefts- und Industriegebieten zu schaffen. Ein paar werden jedoch als Erinnerung an die Stadtgeschichte erhalten bleiben.

Johannesburg liegt 550 km vom naechsten Hafen entfernt, auf einer riesigen, 1.700 m hohen Hochlandflaeche im Inland. Dennoch ist das Klima in der Stadt viel trockener und milder als die hohe Lage vermuten lassen wuerde. Johannesburg ist die groeßte Stadt Afrikas suedlich der Sahara und eine der groeßten Staedte der Welt, die im Inland liegen.

Johannesburg ueberspannt schroffe Quarzkaemme, unter denen waehrend des Jahrhunderts des Goldabbaus eine echte Bienenwabenstruktur aus Tunneln entstanden ist. Der Sand aus den Tunneln mag der Technologie zugute gekommen sein, aber in den ausufernden Vororten sind Millionen von Baeumen gewachsen und auf Satelliten-Bildern aehnelt Johannesburg deshalb einem Regenwald. Dies ist eine unerwartete Kulisse fuer die große Anzahl an Beispielen fuer die Architektur aus Zeiten Viktorias und Edwards VII und auch fuer die Wolkenkratzer aus Beton, Chrom und Glas und das Gewirr aus Autobahnen.

Obwohl die Regierung staendig den Neubau von Wohnungen foerdert, zeigen im abseits gelegenen Soweto (ein Kurzwort fuer Township im Suedwesten) und in anderen Townships am Rande von Johannesburg die behelfsmaeßigen Huetten aus Abfall deutlich die Kluft zwischen den unglaublich Reichen und den bettelarmen Menschen auf, die nach wie vor die Stadt teilt.

Seit dem Ende der Apartheid und der Abschaffung der Gesetze, die die Apartheid aufrecht hielten, - im Jahr 1980 -, hat Jozi , Jo'burg oder Joeys - wie Johannesburg von den Einheimischen genannt wird - eine dramatische Wandlung durchgemacht. Schwarze, denen das Wohnen außerhalb von Townships wie Soweto frueher (per Gesetz) verboten war, sind in die Innenstadtbezirke gezogen.

Das Zentrum von Johannesburg hat wieder eine afrikanische Atmosphaere mit einem lauten Straßenleben. Waehrenddessen sind die ehemals privilegierten (weißen) Buerger wegen der gestiegenen Kriminalitaetsrate und des Elends weiter raus in die noerdlichen Vororte gezogen.

Obwohl Johannesburg heute fuer viele ein Synonym fuer Kriminalitaet ist, verbessert sich die Situation dank der neuen Polizeitruppe, der Metro Police, immer weiter. Auch die allgegenwaertigen Sicherheitskameras, die mittlerweile Bestandteil jeder Straßenecke sind, tragen ihren Teil dazu bei. In Zukunft wird es noch viel sicherer sein, die Stadt zu besichtigen.

Auch die Behoerden haben sich der Aufgabe verschrieben, das Stadtzentrum sauberer und schoener zu machen. In Newtown wurden Straßennamen geaendert und nach zeitgenoessischen suedafrikanischen Musikern und Saengern umbenannt. So verschwanden die Namen der Apartheid-Anhaenger aus dem Stadtbild. Der Mary Fitzgerald-Platz wurde asphaltiert und einige Straßen wurden in Fußgaengerzonen umgewandelt, um sie attraktiver zu machen.