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Gesundheit Malaysia

Erforderliche Impfungen

Nein 1 2 Nein Ja - 3 - 4 -
Vorsichtsmaßnahmen

Bilharziose-Erreger kommen landesweit, vor allem in Selangor, Kuala Lumpur und Klan Valley in manchen Teichen und Flüssen vor, das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.



Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Übertragungsmonate sind März bis September. Auch Chikungunya tritt auf. Ein Impfschutz ist nicht möglich. Als Vorsorgemaßnahme wird ein möglichst effizienter Schutz gegen Insektenstiche empfohlen.



Vereinzelt tritt in ländlichen Gebieten die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.



Fleckfieber tritt landesweit auf. Das Fieber wird durch Kleiderläuse ausgelöst. Um sich zu schützen sollte man regelmäßige Körper- und Kleiderhygiene betreiben. Nur in seltenen Fällen sollte eine Impfung erwogen werden.



Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.



Erhöhtes Ansteckungsrisiko für Japanische Enzephalitis besteht von März bis September in den ländlichen Gebieten von Penang, Perak, Selangor, Jahore und Sarawak.



Tollwut kommt nur auf der malayischen Halbinsel vor. Asien gilt als der Kontinent mit den meisten Tollwuterkrankungen. Der Hauptüberträger der Tollwut ist der Hund. Überträger sind u.a. auch Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für alle Reisenden wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Gesundheitsvorsorge

In Malaysia herrscht ein allgemein befriedigender Gesundheitsdienst mit im Ausland ausgebildeten Fachärzten. An der Westküste der malaiischen Halbinsel findet man weitgehend gute hygienische Verhältnisse vor. Westliche Arzneimittel, auch viele deutsche Präparate, sind in städtischen Gebieten erhältlich. Krankenhäuser gibt es in allen größeren Städten. In Kleinstädten und ländlichen Gegenden gibt es Ärzte und mobile Apotheken.



Die Notrufnummer ist 999.



Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und einer Reiserückholversicherung wird empfohlen.

Vogelgrippe

Auch in Malaysia ist die hoch pathogene Vogelgrippe durch Influenza A (H5N1) aufgetreten. Menschliche Erkrankungen wurden bisher nicht gemeldet.



In einem Merkblatt veröffentlicht das Auswärtige Amt folgende Hinweise zur Vogelgrippe:

Reisen in betroffene Länder werden zum gegenwärtigen Zeitpunkt als unbedenklich angesehen.

Der Kontakt mit lebendem oder totem Geflügel sollte jedoch vermieden werden.

Kein Besuch von Vogel- oder Geflügelmärkten.

Das Mitbringen von Vogelprodukten (einschließlich Federn) aus betroffenen Ländern in die EU ist verboten.

Der Verzehr von Geflügelfleisch oder Eiern ist nach derzeitigem Wissensstand unbedenklich, wenn diese gut gekocht sind.

Verzicht auf Halten von Ziervögeln bei Aufenthalt in den betroffenen Regionen.

Ein gegen Vogelgrippe wirksamer Impfstoff steht gegenwärtig nicht zur Verfügung.

Gesundheitszeugnis

Für Arbeitsaufenthalte wird ein HIV-Test in englischer Sprache verlangt. Studenten müssen sich im Land - je nach Universität - einer medizinischen Untersuchung einschließlich HIV-Test unterziehen.

Anmerkung

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von sechs Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiet einreisen wollen und über ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben sowie Transitpassagiere, die in Malaysia den Transitraum nicht verlassen.



[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion ist jedoch nicht auszuschließen. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Landesweit besteht in verschiedenen Regionen (vor allem in Selangor, Kuala Lumpur und Klang Valley) ein erhöhtes Cholerarisiko, das vor allem die einheimische Bevölkerung betrifft. Die Infektionsgefahr bei Touristen ist sehr gering. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen.



[3] Malariarisiko besteht in Sabah (Borneo) und im äußersten Hinterland. Ein geringes Ansteckungsrisiko ist in West-Malaysia und in Sarawak zu erwarten. Städte und Küstenregionen sind verhältnismäßig frei von Malaria. In Sabah (Borneo) tritt die gefährlichere Malariaart Plasmodium falciparum das ganze Jahr über auf. Hochgradige Chloroquin- und Sulfadoxin/Pyrimethaminresistenz wurde gemeldet.



[4]
Wegen der Gefahr möglicher Infektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Das Leitungswasser in Kuala Lumpur ist genießbar, Abkochen wird jedoch empfohlen. Leitungs- und Brunnenwasser ist außerhalb von Kuala Lumpur nicht immer keimfrei und sollte zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung abgekocht oder sterilisiert werden, oder es sollte abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.



Milch ist nicht pasteurisiert und muss abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser weiterverarbeiten. Milchprodukte aus ungekochter Milch außerhalb der Städte vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Vorsicht vor Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise, außer in exklusiven Restaurants. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden. Auf frische Fruchtsäfte von Straßenständen sollte man verzichten.

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