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Gesundheit Kolumbien

Erforderliche Impfungen

Ja 1 2 2 3 - 4 - 5 -
Vorsichtsmaßnahmen

Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt entlang der Atlantikküste, im Magdalena- und Caucaflusstal, Putumayo und den Cordillera Oriental-Ausläufern vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.



Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.



Leishmaniose kommt landesweit vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.



Fleckfieber kommt vor allem in Slums im kühlen Hochland vor (Schutz vor Kleiderläusen, Körperhygiene).



HIV-Infektionen sind im Land ein Problem. Man sollte die bekannten Übertragungsrisiken vermeiden.



Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Gesundheitsvorsorge

Die medizinische Versorgung im Lande ist, soweit es sich um die größeren Städte handelt, mit der in Europa zu vergleichen. Sie ist auf dem Lande jedoch vielfach technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch.



Besucher Bogots sollten einige Tage zur Akklimatisierung einplanen, die Höhenlage kann Schwindelgefühl und Schwächeanfälle auslösen. Alkoholkonsum sollte gering gehalten werden.



Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung sowie einer Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.

Gesundheitszeugnis

Bei der Einreise ist eine Masernimpfung nachzuweisen.



Ausländer, die eine Genehmigung zum Dauer- oder Langzeitaufenthalt beantragen, benötigen ein Certificado de Salud sowie einen negativen HIV-Test in spanischer Sprache. Mitgebrachte Bescheinigungen werden in der Regel anerkannt.

Anmerkung

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in den von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete einreisen wollen und über ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Transitreisende, die in Kolumbien den Flughafen nicht verlassen.

Eine Schutzimpfung für Gelbfieber wird für Reisende in folgende Gebiete empfohlen: den mittleren Abschnitt des Tals des Ro Magdalena, das östliche und westliche Vorgebirge der Cordillera Oriental von der ecuadorianischen bis zur venezolanischen Grenze, Urab, die Ausläufer der Sierra Nevada, die östlichen Flachlandgebiete (Orinoquia) und Amazonia.



[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist für die Einreise nach Kolumbien nicht erforderlich, das Risiko einer Infektion ist jedoch nicht auszuschließen. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Reiseantritt ärztlichen Rat einzuholen.



[3] Typhus kommt vor, Poliomyelitis nicht.



[4]
Hohes Malariarisiko besteht ganzjährig in folgenden unter 800 m gelegenen ländlichen Regionen: Amazonia, Orinoqua, Pacfico und Urab-Bajo Cauca (Dep. Antioquia und Choc). Höchstes Risiko besteht in den Provinzen Amazonia (Amazonas, Choc, Crdoba, Guaina, Guaviare, Putumayo und Vichada) sowie Karibik (Urab-Bajo Cauca, südl. Küste von Panama bis einschließlich Departement Cordoba). Vorherrschend ist die weniger gefährliche Malariaform Plasmodium vivax(60%). Die gefährlichere Malariaform Plasmodium falciparum soll sowohl chloroquin- als auch sulfadoxin-pyrimethamin-resistent sein.



[5]
Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten, die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen). Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.



Milch ist nicht pasteurisiert und sollte ebenfalls abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser weiterverarbeiten. Milchprodukte aus ungekochter Milch am besten vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.

Aktueller Hinweis

Seit Anfang des Jahres sind die Fälle von Dengue-Fieber sprunghaft angestiegen. Reisende sollten sich vor überwiegend tagaktiven Stechmücken schützen.

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