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Wirtschaftsprofil USA

Wirtschaft

Wichtige Wirtschaftszweige

Große Teile der Landfläche der USA werden land- und forstwirtschaftlich genutzt, vor allem Baumwolle, Getreide und Tabak werden in großem Umfang exportiert. Im Bergbau werden Öl und Gas, Kohle, Eisen, Kupfer, Uran und Silber gefördert. In der Industrieproduktion führen die Sektoren Stahl, Kraftfahrzeuge, Luftfahrt, Chemie, Elektronik und Konsumgüter den Weltmarkt an. Der Dienstleistungssektor beschäftigt etwa drei Viertel der Erwerbstätigen und erwirtschaftet auch drei Viertel des Bruttoinlandsproduktes. Seine wichtigsten Bereiche sind Banken- und Finanzdienstleistungen, Telekommunikation und Tourismus. Die USA sind eins der beliebtesten Reiseziele.

2008 betrug der Anteil der Landwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt (BIP) 1,2 %, des Dienstleistungssektors 79,6 % und der verarbeitenden Industrie 19,2 %.



Wirtschaftslage

Die USA sind nach wie vor die größte Weltwirtschaftsmacht und eines der wohlhabendsten Länder der Erde. Dieser Status gründet sich auf ein großes, rohstoffreiches und gut erschlossenes Territorium, einen großen Binnenmarkt sowie auf ein durch unternehmerische Initiative und freien Handel gekennzeichnetes Wirtschafts- und Finanzsystem. Die entscheidende Rolle des US-Dollars ist auf die umfangreichen Auslandsinvestitionen der USA zurückzuführen, durch die das Land in fast jedem Wirtschaftszweig den Weltmarkt beherrscht.

Generell war die Wirtschaftsleistung der USA während der neunziger Jahre relativ gut; das Wirtschaftswachstum lag bei etwa 3-4 %, die Inflationsrate betrug 2-3 % und die Arbeitslosigkeit 4-5 %.

Der Beginn des Irak-Krieges im Frühjahr 2003 und die darauf folgende Besetzung des Landes hatte eine Umverteilung der Staatsgelder zugunsten des Militärs zur Folge. Der Hurrikan Katrina verursachte 2005 große Verwüstungen am Golf von Mexiko, wirkte sich aber kaum auf das Wirtschaftswachstum aus. Ein großes Problem war der steigende Ölpreis von 2005 bis 2008, der das Risiko der Inflation und höherer Arbeitslosigkeit mit sich brachte.

Der globale wirtschaftliche Abwärtstrend, die Sub-Prime-Kreditkrise, die Investment-Bankenkrise, fallende Immobilienpreise und eine Kreditklemme hatten eine Mitte 2008 beginnende Rezession der US-amerikanischen Wirtschaft zur Folge. Um die Finanzmärkte zu stabilisieren, gründete der Kongress das Troubled Asset Relief Program (TARP, 200 Mrd. US$). Die Regierung nutzte diese Gelder, um Teile von Banken und Konzernen zu erwerben. Im Januar 2009 verabschiedete der Kongress ein 787 Mrd. US$ starkes Hilfspaket zur Unterstützung der Wirtschaft und zum Abbau von Arbeitslosigkeit, das Präsident Obama unterschrieb.

Das Wirtschaftswachstum betrug 2007 2 %, 2008 noch real 1,1 %. Die Inflationsrate steigerte sich von 2,9 % (2007) auf 3,8 % (2008), und die Arbeitslosenquote betrug 2008 7,2 %, eine deutliche Steigerung gegenüber 2007 (4,6 %).

Die USA sind weltgrößter Absatzmarkt für Importgüter und standen als Exporteur 2008 (nur Waren) hinter Deutschland und China an dritter Stelle. Das Handelsbilanzdefizit verringerte sich (erstmals seit fünf Jahren) 2007 um 6,2 % gegenüber dem Vorjahr.



Handelspartner

Größter Handelspartner der USA ist das Nachbarland Kanada, gefolgt von China (VR), Mexiko, Japan, Großbritannien und Deutschland.



Mitgliedschaft in internationalen Organisationen

Gründungsmitglied der Vereinten Nationen, NATO, Organisation der Amerikanischen Staaten OAS, OECD und zahlreicher anderer internationaler Organisationen.

Umgangsformen

Von Geschäftsleuten wird eine gepflegte Erscheinung erwartet, die Umgangsformen sind allerdings allgemein weniger formell als in Europa. An heißen Tagen können Männer auch ein kurzärmeliges Hemd unter dem Anzug tragen. Terminvereinbarungen, Pünktlichkeit und Visitenkarten sind eine Selbstverständlichkeit. Das Datum wird in Amerika in der Reihenfolge Monat, Tag, Jahr aufgeschrieben. Aus dem 7. April 2008 wird z. B. 4/7/08. Es empfiehlt sich, Monatsnamen auszuschreiben, um Verwirrung zu vermeiden.

Geschäftszeiten: Mo-Fr 09.00-17.30 Uhr.

Kontaktadressen

American Chamber of Commerce in Germany

Börsenplatz 7-11, D-60313 Frankfurt/M

Tel: (069) 929 10 40.

Internet: www.amcham.de



American Chamber of Commerce in Austria

Porzellangasse 35, A-1090 Wien

Tel: (01) 319 57 51.

Internet: www.amcham.or.at



Swiss-American Chamber of Commerce (Hauptsitz der Schweizerisch-Amerikanischen Handelskammer)

Talacker 41, CH-8001 Zürich

Tel: (43) 443 72 00.

Internet: www.amcham.ch



Chamber of Commerce of the USA (Industrie- und Handelskammer der USA)

1615 H Street NW, Washington, DC 20062

Tel: (202) 659 60 00.

Internet: www.uschamber.com



Trade Information Center, US Department of Commerce

Tel: (202) 872 87 23.

Internet: www.trade.gov/td/tic/



National Foreign Trade Council Inc (Nationaler Außenhandelsrat)

1625 K Street, NW Suite 200, Washington, DC 20006

Tel: (202) 887 02 78.

Internet: www.nftc.org

Konferenzen/Tagungen

Die USA sind eine wichtige Destination für Konferenzen und Tagungen. Alle Bundestaaten, Großstädte und Regionen haben ihre eigene Fremdenverkehrsämter und Convention Bureaus, die eine Fülle an Informationen jeder Art anbieten. Die Zeitschrift Corporate Meetings and Incentive Magazine (Internet: www.meetingsnet.com) kann Konferenzplanern behilflich sein.

Das Fremdenverkehrsamt der USA, die Verkehrsämter der einzelnen Staaten und die Außenhandelskammern erteilen nähere Auskünfte. Laut Statistiken ist Chicago die größte Messestadt der Welt.

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