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» Länder Übersicht » Wirtschaftsprofil Jordanien
Länder Informationen Jordanien
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;Wirtschaftsprofil Jordanien
Wirtschaft
Wichtige Wirtschaftszweige
Die Landwirtschaft hat sich nie ganz von dem Verlust des Westjordanlands nach dem Sechstagekrieg (1967) erholt, der die Einbuße von 80 % des Obstanbaugebiets und beträchtlicher Exporteinnahmen bedeutete. In dem verbleibenden Gebiet Ostjordanland gibt es nur wenig Agrarland; angebaut werden hauptsächlich Tomaten, Zitrusfrüchte, Oliven, Feigen, Gurken, Wassermelonen, Auberginen, Gerste und Weizen.
Der Dienstleistungssektor steuert den Großteil, nämlich über zwei Drittel (66,5 %, Stand: 2008), zum Bruttoinlandsprodukt bei. Neben dem Tourismus spielen Groß- und Einzelhandel, Finanzdienstleistungen sowie Transporte eine wichtige Rolle. Der Tourismus - die wichtigste Branche neben dem Bergbau und dem Baugewerbe - überwindet mit großen Schritten die regionalpolitisch bedingten Rückschläge der vergangenen Jahre.
Die am längsten existierenden Industriezweige sind die Phosphatgewinnung und die Herstellung von Pottasche im Gebiet des Toten Meeres. Daneben werden u.a. Farben, Plastik und Zement produziert. Die Suche nach großen Erdölvorkommen verlief bisher erfolglos.
Wirtschaftslage
Durch die schwierige Lage im Irak hat sich Jordanien als Koordinationsstandort für Wirtschaftsaktivitäten in den Irak etabliert.
Jordanien konnte trotz ungünstiger politischer und naturräumlicher Ausgangsbedingungen 2008 ein Wirtschaftswachstum von 5,6 %erzielen (2007: 6,6 %). Problematisch ist nach wie vor das hohe Haushaltsdefizit (geplant 2009: 5 % des BIP, ohne Gebergelder sogar 9 %). Der Staatshaushalt wurde 2008 stark durch umfangreiche Sozialausgaben belastet, die nach der Abschaffung aller wesentlichen Subventionen (u.a. Nahrungsmittel, Treibstoffe) umgesetzt wurden. Von dem Budgetdefizit abgesehen, haben sich die meisten Wirtschaftsindikatoren verbessert. Dennoch scheint immer noch kein positiver Impuls auf die seit Jahren auf hohem Niveau verharrende Arbeitslosenrate (2008: 12,6 %) und auf eine spürbare Verminderung der Armut auszugehen. 2008 lebten offiziell rund 14 % der Jordanier unterhalb der Armutsgrenze. Die öffentliche Verschuldung hat sich zuletzt stark verringert und steht bei momentan ca. 60 % des BIP.
Wirtschaftspolitik
Die jordanische Regierung strebt die Modernisierung der Wirtschaft, insbesondere durch den Ausbau der IT-Branche, und die Steigerung ausländischer Direktinvestitionen an. Staatliche Betriebe und Infrastrukturen in den Zweigen Bergbau, Energie, Telekommunikation und Verkehr sind mittlerweile fast alle privatisiert.
Jordanien gehört verschiedenen pan-arabischen Wirtschaftsorganisationen an, unter anderem dem Council of Arab Economic Co-operation und dem Arab Monetary Fund. 2000 trat Jordanien der Welthandelsorganisation (WTO) bei. 2002 traten die Abkommen mit der EU und der EFTA in Kraft. Gemäß dem mit den USA abgeschlossenen Freihandelsabkommen werden die Zollabgaben bis Januar 2010 vollständig abgebaut.
Handelspartner
Jordanien importiert Produkte aus dem Saudi-Arabien, China, Deutschland und den USA und exportiert vor allem in den Irak, in die USA, in die VAE und nach Indien.
Die Landwirtschaft hat sich nie ganz von dem Verlust des Westjordanlands nach dem Sechstagekrieg (1967) erholt, der die Einbuße von 80 % des Obstanbaugebiets und beträchtlicher Exporteinnahmen bedeutete. In dem verbleibenden Gebiet Ostjordanland gibt es nur wenig Agrarland; angebaut werden hauptsächlich Tomaten, Zitrusfrüchte, Oliven, Feigen, Gurken, Wassermelonen, Auberginen, Gerste und Weizen.
Der Dienstleistungssektor steuert den Großteil, nämlich über zwei Drittel (66,5 %, Stand: 2008), zum Bruttoinlandsprodukt bei. Neben dem Tourismus spielen Groß- und Einzelhandel, Finanzdienstleistungen sowie Transporte eine wichtige Rolle. Der Tourismus - die wichtigste Branche neben dem Bergbau und dem Baugewerbe - überwindet mit großen Schritten die regionalpolitisch bedingten Rückschläge der vergangenen Jahre.
Die am längsten existierenden Industriezweige sind die Phosphatgewinnung und die Herstellung von Pottasche im Gebiet des Toten Meeres. Daneben werden u.a. Farben, Plastik und Zement produziert. Die Suche nach großen Erdölvorkommen verlief bisher erfolglos.
Wirtschaftslage
Durch die schwierige Lage im Irak hat sich Jordanien als Koordinationsstandort für Wirtschaftsaktivitäten in den Irak etabliert.
Jordanien konnte trotz ungünstiger politischer und naturräumlicher Ausgangsbedingungen 2008 ein Wirtschaftswachstum von 5,6 %erzielen (2007: 6,6 %). Problematisch ist nach wie vor das hohe Haushaltsdefizit (geplant 2009: 5 % des BIP, ohne Gebergelder sogar 9 %). Der Staatshaushalt wurde 2008 stark durch umfangreiche Sozialausgaben belastet, die nach der Abschaffung aller wesentlichen Subventionen (u.a. Nahrungsmittel, Treibstoffe) umgesetzt wurden. Von dem Budgetdefizit abgesehen, haben sich die meisten Wirtschaftsindikatoren verbessert. Dennoch scheint immer noch kein positiver Impuls auf die seit Jahren auf hohem Niveau verharrende Arbeitslosenrate (2008: 12,6 %) und auf eine spürbare Verminderung der Armut auszugehen. 2008 lebten offiziell rund 14 % der Jordanier unterhalb der Armutsgrenze. Die öffentliche Verschuldung hat sich zuletzt stark verringert und steht bei momentan ca. 60 % des BIP.
Wirtschaftspolitik
Die jordanische Regierung strebt die Modernisierung der Wirtschaft, insbesondere durch den Ausbau der IT-Branche, und die Steigerung ausländischer Direktinvestitionen an. Staatliche Betriebe und Infrastrukturen in den Zweigen Bergbau, Energie, Telekommunikation und Verkehr sind mittlerweile fast alle privatisiert.
Jordanien gehört verschiedenen pan-arabischen Wirtschaftsorganisationen an, unter anderem dem Council of Arab Economic Co-operation und dem Arab Monetary Fund. 2000 trat Jordanien der Welthandelsorganisation (WTO) bei. 2002 traten die Abkommen mit der EU und der EFTA in Kraft. Gemäß dem mit den USA abgeschlossenen Freihandelsabkommen werden die Zollabgaben bis Januar 2010 vollständig abgebaut.
Handelspartner
Jordanien importiert Produkte aus dem Saudi-Arabien, China, Deutschland und den USA und exportiert vor allem in den Irak, in die USA, in die VAE und nach Indien.
Umgangsformen
In Geschäftskreisen wird in der Regel Englisch gesprochen. Es empfiehlt sich, Freitagstermine zu vermeiden und einen Vorrat an Visitenkarten mitzunehmen.
Geschäftszeiten: Sa-Do 08.00-17.00 Uhr. Behörden: Sa-Do 08.00-14.00 Uhr.
Geschäftszeiten: Sa-Do 08.00-17.00 Uhr. Behörden: Sa-Do 08.00-14.00 Uhr.
Kontaktadressen
Handelsabteilung der Botschaft von Jordanien
Heerstraße 201, D-13595 Berlin
Tel: (030) 369 96 00.
Internet: www.jordanembassy.de
Arabisch-Deutsche Vereinigung für Handel und Industrie e.V.
Garnisonkirchplatz 1, D-10178 Berlin
Tel: (030) 278 90 70.
Internet: www.ghorfa.de
Österreichisch-Arabische Handelskammer
Lobkowitzplatz 1, Postfach 181, A-1015 Wien
Tel: (01) 513 39 65.
Internet: www.aacc.at
Amman Chamber of Industry (ACI)
Zahran Street, JO-Amman
Tel: (06) 464 30 01.
Internet: www.aci.org.jo
Federation of Jordanian Chambers of Commerce (FJCC)
P.O. Box 7029, JO-Amman 11118
Tel: (06) 566 54 92, 567 44 95.
Internet: www.jocc.org.jo
Heerstraße 201, D-13595 Berlin
Tel: (030) 369 96 00.
Internet: www.jordanembassy.de
Arabisch-Deutsche Vereinigung für Handel und Industrie e.V.
Garnisonkirchplatz 1, D-10178 Berlin
Tel: (030) 278 90 70.
Internet: www.ghorfa.de
Österreichisch-Arabische Handelskammer
Lobkowitzplatz 1, Postfach 181, A-1015 Wien
Tel: (01) 513 39 65.
Internet: www.aacc.at
Amman Chamber of Industry (ACI)
Zahran Street, JO-Amman
Tel: (06) 464 30 01.
Internet: www.aci.org.jo
Federation of Jordanian Chambers of Commerce (FJCC)
P.O. Box 7029, JO-Amman 11118
Tel: (06) 566 54 92, 567 44 95.
Internet: www.jocc.org.jo
Konferenzen/Tagungen
Das Kongresszentrum King Hussein Bin Talal Convention Centre liegt ca. 40 km vor Amman und 65 km vom internationalen Flughafen Queen Alila entfernt. Am Toten Meer ist ein neues Kongresszentrum (Internet: www.micejordan.com) eröffnet worden.
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