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Wirtschaftsprofil Guatemala

Wirtschaft

Wichtige Wirtschaftszweige

Guatemala ist ein Agrarland. Die Hälfte der Bevölkerung ist in der Landwirtschaft beschäftigt und 13,1 % des Bruttoinlandsprodukt werden im Agrarsektor erwirtschaftet (Stand: 2008). Kaffee macht ein Drittel des Gesamtexports aus. Weitere wichtige landwirtschaftliche Erzeugnisse sind Zucker, Bananen, Kardamom und Baumwolle.

Die verarbeitende Industrie ist die größte Mittelamerikas, vorherrschend ist die Produktion von Papier-, Textil- und Gummiartikeln, sowie Nahrungsmitteln und Pharmazeutika.

Der kleine Bergbausektor konzentriert sich auf die Produktion von Kupfer, Blei, Zink und andere Metalle.

Der Tourismus nimmt kontinuierlich leicht zu. Ein Großteil der Devisen wird durch Überweisungen guatemaltekischer Gastarbeiter ins Heimatland erbracht.



Wirtschaftslage

Obwohl Guatemala massive Entwicklungshilfe aus den USA und Unterstützung von der Interamerikanischen Entwicklungsbank und dem Internationalen Währungsfonds erhielt, haben interne Unruhen und ungünstige Wetterverhältnisse die Wirtschaftsentwicklung in den 80er und 90er Jahren stark behindert. 2005 betrug das Wirtschaftswachstum 3,2% und 2007 6,3 %, was u.a. an den sich leicht verbesserten Weltmarktpreisen von Kaffee und anderen wichtigen Exportprodukten Guatemalas und der generellen Exportsteigerung lag. Nach drei Jahren Wachstums konnte die Wirtschaft trotz der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 immerhin noch 4,3 % zulegen. Die Inflation ist sprunghaft angestiegen und betrug 2008 11,4 % (2007: 6,8 %).

Den teilweise positiven makroökonomischen Eckdaten stehen soziale Indikatoren gegenüber, die Guatemala in einem wenig günstigen Licht erscheinen lassen. Missstände wie Armut (insgesamt 56,2 % der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze, 15 % in extremer Armut), gewaltige Einkommensunterschiede, grassierende Korruption und Kriminalität, sind Faktoren, die durchaus auch von ökonomischer Relevanz sind.



Wirtschaftspolitik

Die guatemalekischen Bemühungen zielen auf eine Diversifizierung der Wirtschaft und die Herstellung günstigerer Rahmenbedingungen für ausländische Investitionen und mehr Tourismus.

Guatemala ist Mitglied des SICA, dessen Ziel die wirtschaftliche Stabilität und Integration Zentralamerikas ist. Die Bildung einer internationalen Zollunion wird angestrebt. Ein Handelsabkommen besteht bereits mit Mexiko, Honduras und El Salvador.



Handelspartner

Wichtige Handelspartner sind die USA, El Salvador, Honduras, Mexiko, Südkorea und China. Deutschland ist der Haupthandelspartner in der EU.

Umgangsformen

Geschäftliche Umgangsformen sind recht konservativ und formell. Auf Pünktlichkeit wird Wert gelegt. Terminvereinbarung wird empfohlen, Visitenkarten sind üblich.



Geschäftszeiten:
Mo-Fr 08.00-18.00 Uhr, Sa 08.00-12.00 Uhr.

Kontaktadressen

Deutsch-Guatemaltekische Industrie- und Handelskammer

6 Avenida 20-25, Zona 10, Edif. Plaza Maritima, 3er. Nivel, 01010 Guatemala

Tel: (023) 33 60 36.

Internet: http://guatemala.ahk.de/



Lateinamerikanische Handelskammer in der Schweiz

c/o DPS Communications, Gessnerallee 28, CH-8001 Zürich

Tel: (044) 79 699 54 47.

Internet: www.latcam.ch



Cmara de Comercio de Guatemala (Handelskammer)

10a. Calle 3-80, Zona 1, Guatemala

Tel: 253 53 53.

Internet: www.negociosenguatemala.com

Konferenzen/Tagungen

Größere Hotels und das Centro Cultural Miguel Angel Asturias bieten gute Konferenz- und Seminareinrichtungen. Informationen von INGUAT (s. Adressen).

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