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Wirtschaftsprofil Slowakische Republik

Wirtschaft

Wichtige Wirtschaftszweige

Seit der slowakischen Unabhängigkeit im Januar 1993 bis etwa 1997 vollzog sich ein allmählicher Übergang von zentraler Planwirtschaft zur freien Marktwirtschaft.

Schwerpunktsektoren waren bis 1989 die Rüstungsindustrie, Metallurgie, Atomenergie und die chemische Industrie. Im Zuge des Umbruchs 1989 kam die Schwerindustrie fast zum Erliegen. Der Anteil der Industrieproduktion am Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank von 61 % (1991) auf 24,2 % (2002). 2008 lag der Anteil bei 37,2 %. Die Landwirtschaft produziert in erster Linie für den Export, Bier und Nutzholz sind die wichtigsten Erzeugnisse. Inzwischen trägt der Dienstleistungssektor zu 59 % (2008) zur BIP-Entstehung bei. 1991 hatte er noch einen Anteil von 33 %.



Wirtschaftslage

Die Wachstumsraten des BIP liegen seit 2001 recht hoch und werden von Jahr zu Jahr kräftiger (2003: 4,2 %, 2004: 4,8 %, 2005: 5,5 %, 2006: 8,5 %. 2007: 10,4 %). Im Wirtschaftskrisenjahr 2008 betrug das Wachstum immer noch 5,4 %. Um die Folgen der internationalen Wirtschaftskrise abzufedern, hat die Regierung im Januar 2009 ein Konjunkturpaket in Höhe von 330 Mio. Euro zur Verfügung gestellt, um Produktion und Arbeitsplätze aufrechtzuerhalten und die Inlandsnachfrage zu fördern.

Die Arbeitslosenquote, die jahrelang um 18 % lag, konnte bis 2008 auf 7,7 % gesenkt werden. Noch 2004 hatte das Land die zweithöchste Arbeitslosenquote in der Eurozone.

Die Inflationsrate erlebte in den letzten Jahren einen Rückgang. Sie betrug 2007 2,8 %, erhähte sich aber 2008 auf 4,6 %. Eine Verdoppelung der Inflationsrate im Jahr 2003 begründete sich darin, dass die Preise für Energie nicht mehr einheitlich festgesetzt waren, sondern fortan von den einzelnen Wettbewerben festgelegt wurden.

Die Slowakische Republik hat zum 1. Januar 2009 den Euro eingeführt, für die Regierung ein wirkungsvolles Argument bei der Werbung um ausländische Investoren. Außerdem wurden im legislativen Schnellverfahren eine Reihe von Maßnahmen getroffen, die die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Slowakei für die ausländischen Mittelständler erhöhen können.



Handelspartner

Haupthandelspartner sind die Tschechische Republik, die Russische Föderation, Deutschland, Österreich, Italien und Polen.



Mitgliedschaft in internationalen Organisationen

Die Slowakische Republik ist u.a. Mitglied des Europarates und der Mitteleuropäischen Initiative (CEI), des WTO und der UNO. Am 1. Mai 2004 trat die Slowakische Republik der Europäischen Union (EU) als Mitglied bei und führte 2009 den Euro als Zahlungsmittel ein.

Umgangsformen

Geschäftsleute kleiden sich recht formell. Bei Verhandlungen sind lange Mahlzeiten durchaus möglich.



Geschäftszeiten:
I. Allg. Mo-Fr 08.00-16.00 Uhr.

Kontaktadressen

Handelsabteilung der Slowakischen Botschaft

Friedrichstraße 60, D-10117 Berlin

Tel: (030) 20 16 57 68.



Handelsabteilung der Slowakischen Botschaft

Armbrustergasse 24, A-1190 Wien

Tel: (01) 37 85 27 21/2.



Handelskammer Schweiz-Mitteleuropa (SEC)

Wiesenstrasse 10, P.O. Box 1073, CH-8032 Zürich

Tel: (044) 620 66 83.

Internet: www.swisscham.ch



Slowakische Industrie- und Handelskammer

Gorkého 9, SK-816 03 Bratislava

Tel: (02) 54 43 32 91.

Internet: www.test.sopk.sk/an/index.php



Nationale Agentur für kleine und mittelständische Betriebe

Miletičova 23, SK-82109 Bratislava 2

Tel: (02) 50 24 45 00.

Internet: www.nadsme.sk

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