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Wirtschaftsprofil Liechtenstein

Wirtschaft

Wichtige Wirtschaftszweige

Liechtenstein verfolgt eine langfristig berechenbare und diversifizierende Standortpolitik, die auf den Säulen Industrie/Gewerbe (Wertschöpfungsanteil 40%), Finanzdienstleistungen (30%), allgemeine Dienstleistungen (25%) und Landwirtschaft (5%) beruht. Maschinen/Apparate, Elektronik, chemisch-pharmazeutische Produkte, Fahrzeuge, Nahrungsmittel und Textilien sind die wichtigsten Exportgüter.



Wirtschaftslage

Liechtenstein hat bei einem kleinen Binnenmarkt großen Wohlstand, robuste Wachstumsraten und Haushaltsüberschüsse zu verzeichnen. Infolge eines günstigen weltwirtschaftlichen Umfelds sind 2007 das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf 3,1% und die Investitionstätigkeit gestiegen. Infolge der Weltwirtschaftskrise, die auch die anderen EU-Länder getroffen hat, ist die konjunkturelle Entwicklung in Liechtenstein für das Jahr 2008 negativ.

Die Arbeitslosigkeit war mit 1,5 % für 2007 und einer Inflationsrate mit geschätzten 1 % für 2007 niedrig, der Landeshaushalt schloss mit 70 Mio. CHF Überschuss ab.

Viele ausländische Firmen profitieren von dem strengen Bankgeheimnis und der niedrigen Besteuerung.

Im Juni 2000 wurde Liechtenstein von der Organization for Economic Cooperation and Development (OECD) als eine von 38 Steueroasen eingestuft, deren finanzielle Strukturen großangelegter Steuerhinterziehung und Geldwäsche förderlich sein könnten. Liechtenstein ist allerdings allen internationalen Abmachungen im Bereich Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Betrugsbekämpfung beigetreten. Ein Betrugsbekämpfungsabkommen mit der EU wird gegenwärtig verhandelt.



Wirtschaftspolitik

Neben dem stabilisierenden gemeinsamen Zoll- und Wirtschaftsraum mit der Schweiz (seit 1924) beruht der wirtschaftliche Erfolg entscheidend auf dem EU-Binnenmarkt, dem Liechtenstein seit 1995 über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) angehört.

Das Land wurde 1978 Mitglied des Europarates, 1990 Mitglied der UN und trat 1991 der EFTA bei. Seit 1995 gehört Liechtenstein zum Europäischen Wirtschaftsraum.



Handelspartner

Wichtigste Handelspartner sind die Mitgliedsländer der Europäischen Union sowie die USA und die Schweiz.

Umgangsformen

Geschäftsbesuche während der Osterwoche, von Mitte Juli bis Ende August und zwischen Mitte Dezember und Anfang Januar sollte man vermeiden.



Geschäftszeiten:
Mo-Fr 08.00-12.00 und 13.30-17.00 Uhr. Bei kürzerer Mittagspause wird abends entsprechend früher geschlossen.

Kontaktadressen

Die wirtschaftlichen Interessen Liechtensteins werden i. Allg. von den Schweizer Industrie- und Handelskammern vertreten (s. Schweiz).



Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer

Altenbach 8 (Obera Haus), FL-9490 Vaduz

Tel: 237 55 11.

Internet: www.lihk.li

Konferenzen/Tagungen

Einige Hotels haben Konferenzeinrichtungen und geben auch Planungshilfen, darunter das Loewen (Internet: www.hotel-loewen.li) in Vaduz, der Meierhof in Triesen, das Kulm in Triesenberg sowie Gorfion und Malbuner-Hof in Malbun/Triesenberg und Schaanerhof (Internet: www.schaanerhof.li) in Schaan.

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