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Wirtschaftsprofil Indonesien

Wirtschaft



Wichtige Wirtschaftszweige

Da die Einnahmen aus Erdöl- und Erdgasverarbeitung langsam abnehmen, ist die Regierung bemüht, die wirtschaftliche Basis zu erweitern. 2004 wurde Indonesien Netto-Importeur von Erdöl und erwägt deshalb zurzeit den Ausstieg aus der OPEC (Organisation Erdöl exportierender Länder). Indonesien hat ein gewaltiges Wirtschaftspotential durch bedeutende Zinn-, Bauxit-, Nickel-, Kupfer- und Goldvorkommen. Es gehört zu den führenden Gummiproduzenten der Welt und ist ein wichtiger Kaffee- und Teelieferant.

Gewisse Wachstumsimpulse gehen von den Bereichen Telekommunikation, Energieerzeugung/Brennstoffe und Bergbau aus. Die verarbeitende Industrie wächst ständig und hat sich durch zunehmenden Export ihrer Produkte zu einer beachtlichen Devisenquelle entwickelt. Der Industriesektor hat nun mit 48,1 % (2008) den höchsten Anteil am Bruttoinlandsprodukt, gefolgt vom Dienstleistungssektor mit 37,5 % (2008). Die Landwirtschaft stagniert hingegen weiter. Haupterzeugnisse der Landwirtschaft, umfassen Reis, Mais, Kokosnüsse, Bananen und Zucker. Die Fischerei ist ebenfalls von Bedeutung und Waldgebiete bedecken etwa zwei Drittel des Landes. Der Anteil der Landwirtschaft am Bruttoinlandsprodukt liegt bei 14,5 % (2008).



Wirtschaftslage

Nachdem Indonesien von der asiatischen Währungs- und Wirtschaftskrise Anfang des 21. Jahrhunderts am stärksten betroffen war, hat das Land inzwischen die unmittelbaren Folgen überwunden. Seit Beginn der Reformen im Finanzsektor, vor allem in den Bereichen Steuern, Zölle, Wertpapiere und Kakitalmarkt, verzeichnet Indonesien ein robustes Wirtschaftswachstum um die 6 %, das allerdings ab 2009 durch gefallene Preise im Zuge der weltweiten Wirtschaftskrise geringer ausfallen dürfte. 2007 lag die Inflationsrate bei 6,3 % und verhöhte sich u.a. wegen steigender Ölpreise bis 2008 auf 9,9 %. Zwar haben sich durch die globale Wirtschaftskrise die Sorgen um die steigende Inflation etwas verringert, ausländische Investitionen in die Entwicklungsnation sind aber ebenfalls zurückgegangen und hatten starke Aktieneinbrüche zur Folge. Die indonesische Wirtschaft litt in der Vergangenheit immer wieder unter negativen internen Einflüssen (Bombenattentate, Tsunami, Vogelgrippe, Erdbeben). Fast 18 % der Bevölkerung Indonesiens lebt unter der Armutsgenze. Die Arbeitslosenquote fiel leicht von offiziell 9,1 % (2007) auf 8,4 % (2008).



Wirtschaftspolitik

Unter Präsident Yudhoyono hat sich die Wirtschaft Indonesiens vorteilhaft entwickelt, was vor allem auf kompetente Finanzpolitik zurückzuführen ist. Die Reformen im Bereich Finanzen und Investitionspolitik - allen voran das 2007 verabschiedete Investitionsgesetz - tragen Früchte, da sie das Klima für ausländische und inländische Investoren verbessern. Die wichtigsten Sorgenkinder der indonesischen Regierung sind aber weiterhin u.a. Armut, Arbeitslosigkeit, eine unterentwickelte Infrastruktur und Korruption.



Handelspartner

Die wichtigsten Handelspartner Indonesiens sind Japan, die USA, Singapur, China (VR), Südkorea, Thailand, Saudi-Arabien und Australien.



Mitgliedschaft in internationalen Organisationen

VN und VN-Sonderorganisationen (FAO, UNICEF, WHO, Weltbank, IWF, UNESCO, ESCAP, UNDP, IAEO, IAO), informelle "G 20", Asiatische Entwicklungsbank (ADB), OPEC, Colombo-Plan, UNCTAD, Islamische Konferenz (assoziiert), Blockfreien Bewegung, WTO, APEC. Als Mitglied von ASEAN nimmt Indonesien an der ASEAN-Freihandelszone (AFTA) teil.

Umgangsformen

Geschäfte sollten durch Vertreter im Land abgewickelt werden und gehen oft langsam voran. Geschäftsbriefe und -broschüren sollten in Englisch abgefasst sein und Preise auch in US-Dollar angegeben werden. Visitenkarten sind allgemein üblich.



Geschäftszeiten:
Mo-Fr 09.-17.00 Uhr. Einige Büros sind auch Samstag vormittags geöffnet.



Behörden:
Mo-Do 08.00-14.30 Uhr, Fr 08.00-12.00 Uhr.

Kontaktadressen

German Centre for Industry and Trade Indonesia

c/o L-Bank

Landeskreditbank Baden-Württember - Förderbank

Schlossplatz 10, D-76113 Karlsruhe

Tel: (0721) 150 34 96.

Internet: www.germancentre.co.id

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