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Gesundheit Guyana

Erforderliche Impfungen

Ja 1 2 Nein 3 - 4 - 5 -
Vorsichtsmaßnahmen

Chagas-Erkrankungen, die durch Raubwanzen herbeigeführt werden, treten sporadisch auf. Reisenden, die in einfachen Hütten und im Freien übernachten, empfiehlt sich ein Insektenschutz mit Moskitonetzen.



Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Ein sorgfältiger Mückenschutz ist ganzjährig angebracht.



Ebenfalls landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.



Hepatitis A kommt vor, Hepatitis B ist hochendemisch. Impfschutz gegen Hepatitis A wird empfohlen, bei Langzeitaufenthalten und bei Kindern und Jugendlichen auch gegen Hepatitis B.



HIV/Aids ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.



Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Gesundheitsvorsorge

Aufgrund der sehr schlechten medizinischen Versorgung sollte unbedingt vor Reiseantritt eine Auslandsreise-Krankenversicherung abgeschlossen werden, die einen Rücktransport im Notfall mit einschließt. Die Krankenhausbehandlung ist in Georgetown kostenlos, Ärzte verlangen jedoch ein Honorar.



Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.

Anmerkung

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die älter als ein Jahr sind und innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete oder aus einem der folgenden afrikanischen Ländern einreisen wollen: Angola, Benin, Burkina Faso, Burundi, Côte d'Ivoire, Gabun, Gambia, Ghana, Guatemala, Guinea, Guinea-Bissau, Kamerun, Kenia, Kongo (Rep.), Kongo (Dem. Rep.), Liberia, Mali, Niger, Nigeria, Ruanda, So Tomé & Principe, Senegal, Sierra Leone, Somalia, Tansania, Togo, Tschad, Uganda und Zentralafrikanische Republik. Eine Impfbescheinigung wird auch bei der Einreise aus den folgenden mittel- und südamerikanischen Ländern benötigt: Belize, Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Costa Rica, Ecuador, Französisch Guayana, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama, Peru, Surinam, Venezuela. Ausgenommen sind Transit-Passagiere in Guyana.

Unabhängig von den Einreisebestimmungen ist eine Gelbfieber-Impfung medizinisch unbedingt ratsam.



[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch, v.a. in den Regionen Barina/Waini und Pomeroon/Supenaam. Um sich zu schützen, sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Abweichend von den offiziellen Bestimmungen kann gelegentlich eine Choleraimpfung verlangt werden, insbesondere bei Ankunft aus einem Land mit Cholera bzw. bei Einreise außerhalb der internationalen Flughäfen.



[3] Typhus kann vorkommen, Poliomyelitis kommt nicht vor. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen.



[4] Malariaschutz ganzjährig in allen Landesteilen, besonders im Landesinnern, erforderlich. Sporadisches Malariarisiko an der stark bevölkerten Küste. Die gefährlichere Form Plasmodium falciparum (47 %) soll stark chloroquinresistent sein. Empfehlung: Mückenschutz und Notfallmedikation.



[5] Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen). Das Leitungswasser in Guyana ist als Trinkwasser nicht geeignet. Es wird daher abgefülltes Wasser empfohlen, welches überall erhältlich ist. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist außerhalb der Stadtgebiete nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Der Genuss von einheimischen Milchprodukten aus ungekochter Milch sollte vermieden werden. Reisende sollten unbedingt auf besondere Hygienemaßnahmen vor Verzehr von Obst, Gemüse und Fleisch sowie Fisch und Meeresfrüchten achten. Vor dem Verzehr von Fischen und Meeresfrüchten, die als Delikatessen in Speiserestaurants angeboten werden, ist wegen möglicher Algenvergiftung Vorsicht geboten.

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