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Indianapolis ist ein bedeutender Knotenpunkt für Industrie, Kultur und Wirtschaft. Das Gesicht dieser fortschrittlichen, schwungvollen Stadt hat sich im Laufe der Zeit häufig gewandelt. Nach dem Anschluss an das Eisenbahnnetz entwickelte sich Indianapolis schnell zu einem wichtigen Regionalzentrum. Heute ist die Stadt vor allem auch als Austragungsort eines der großen internationalen Autorennen, des Indianapolis Motor Speedway, bekannt. Auch die Kultur kommt nicht zu kurz, das Indianapolis Symphony Orchestra hat einen guten Ruf. Theater, Musical, Oper, Ballett und moderner Tanz gehören ebenfalls zum Kulturangebot. Einige historische Gebäude, darunter das Haus des 23. US-Präsidenten Benjamin Harrison, haben sich erhalten. Im Morris Butler House ist ein interessantes Museum untergebracht (viktorianische Kunst). Das Indianapolis Museum of Art ist ein großer Gebäudekomplex aus drei Museen mit Kunstwerken aus dem Mittelalter und der Renaissance. Im Childrens Museum gibt es sogar ein Karussel. Sehenswert sind ferner das State Capitol, St. Johns Church und Christ Church Cathedral. Ein Bummel über den City Market macht Spaß, fast 100 Buden, Stände und Läden bieten Kunstgewerbe, kulinarische Köstlichkeiten und allerlei Kleinigkeiten an. Eagle Creek Park ist einer der größten Stadtparks der USA, und auch im schönen Garfield Park kann man sich erholen.

Das Historical Museum in der Kleinstadt Lafayette enthält interessante Ausstellungsstücke und Dokumente aus dem frühen 19. Jahrhundert, als die Indianer sich vergeblich gegen die übermächtigen weißen Soldaten und Siedler wehrten, die ihnen das Land wegnahmen.

Besuchenswert sind außerdem u. a. der Indiana-Dunes-Nationalpark, Amish Acres eine restaurierte Amisch-Siedlung aus dem 19. Jahrhundert bei Nappanee, die Pioniersiedlung Conner-Prärie, die Squire-Boone-Höhlen und das berühmte Fort Wayne.