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» Länder Übersicht » Wirtschaftsprofil Spanien
Länder Informationen Spanien
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;Wirtschaftsprofil Spanien
Wirtschaft
Wichtige Wirtschaftszweige
Spanien ist ein wichtiges Industrieland mit bedeutender Landwirtschaft. Die sektorielle Aufteilung der spanischen Wirtschaft entspricht in etwa der anderer Industrienationen: Rund 68 % Dienstleistungen, rund 29 % verarbeitende Industrie, 12 % Bauwirtschaft und rund 3 % Landwirtschaft (Stand: 2008).
Die wichtigsten Agrarerzeugnisse sind Getreide, Gemüse, Zitrusfrüchte, Olivenöl und Wein. Die nahrungsmittelverarbeitende Industrie expandiert weiterhin rasch. Die Fischereiflotte, einst eine der größten der Welt, ist heute wesentlich kleiner, jedoch nach wie vor von großer Bedeutung.
In der Industrie hat der rasche Zuwachs der Bereiche chemische Industrie, Automobilherstellung, Elektronik, Informationstechnologie und Industriedesign die älteren, rückläufigen Industriezweige abgelöst. Spanien ist weltweit der sechstgrößte Kfz-Erzeuger, in Europa nimmt es knapp hinter Frankreich den dritten Platz ein.
Der Fremdenverkehr ist neben der Industrie eine der wichtigsten Erwerbsquellen. Nach Frankreich und den USA ist Spanien das drittbeliebteste Reiseziel weltweit. 2000 hatte die Tourismusindustrie 48 Millionen Auslandsgäste und im Jahr 2005 sogar 55,5 Millionen Besucher zu verzeichnen. Die meisten Besucher kommen aus Großbritannien, gefolgt von Deutschland (10 Mio. oder 17 % der Touristen), Frankreich, Portugal und den Niederlanden.
Wirtschaftslage
Die spanische Wirtschaft verzeichnete in den vergangenen Jahren überdurchschnittliche Wachstumsraten in Europa (2005: 3,4 %, 2006: 3,9 %, 2007: 3,7 %). Die Bauwirtschaft und der private Konsum waren Motor dieses Wachstums.
Die spanische Volkswirtschaft, die wektweit inzwischen den achten Platz einnimmt, erlebte in der zweiten Jahreshälfte 2008 einen drastischen Einbruch, der sich seitdem zur tiefsten Wirtschaftskrise der jüngeren Vergangenheit ausweitete. Die Baubranche, die sich zu ihren besten Zeiten nach der Jahrtausendwende im zweistelligen Wachstumsbereich bewegte, erlebte durch das Platzen der Immobilienblase in einigen Regionen Rückgänge von bis zu 70 %. Auch der Automobilsektor ist schwer angeschlagen. Die Folge ist u.a. eine drastische Erhöhung der Arbeitslosigkeit von 8,2 % (Stand 2007. Zum Vergleich: 1994: 24,2 %) auf derzeit 14,4 % (Stand: Anfang 2009) mit steigender Tendenz. Eine Arbeitslosenquote von bis zu 18 % ist für 2010 nicht auszuschließen.
2008 betrug die Inflationsrate 2,8 % und lag damit über dem EU-Durchschnitt. Im Juli 2008 erreichte sie mit 5,3 % einen Spitzenwert, war danach aber rückläufig und betrug 1,4 % für das Gesamtjahr 2008.
Handelspartner
Die EU-Partnerländer sind die größten Handelspartner Spaniens, in erster Linie Frankreich und Deutschland, danach folgen Portugal, Italien und Großbritannien.
Mitgliedschaft in internationalen Organisationen
WHO (1951), UNESCO (1952), IAO (Internationale Arbeitsorganisation) (1953), Vereinte Nationen (1955), OECD, IWF, Weltbank (1958), Europarat (1977), NATO (1982; November 1996: Parlamentsbeschluss zur vollen militärischen Integration), EG (1986), WEU (1988)
Spanien ist ein wichtiges Industrieland mit bedeutender Landwirtschaft. Die sektorielle Aufteilung der spanischen Wirtschaft entspricht in etwa der anderer Industrienationen: Rund 68 % Dienstleistungen, rund 29 % verarbeitende Industrie, 12 % Bauwirtschaft und rund 3 % Landwirtschaft (Stand: 2008).
Die wichtigsten Agrarerzeugnisse sind Getreide, Gemüse, Zitrusfrüchte, Olivenöl und Wein. Die nahrungsmittelverarbeitende Industrie expandiert weiterhin rasch. Die Fischereiflotte, einst eine der größten der Welt, ist heute wesentlich kleiner, jedoch nach wie vor von großer Bedeutung.
In der Industrie hat der rasche Zuwachs der Bereiche chemische Industrie, Automobilherstellung, Elektronik, Informationstechnologie und Industriedesign die älteren, rückläufigen Industriezweige abgelöst. Spanien ist weltweit der sechstgrößte Kfz-Erzeuger, in Europa nimmt es knapp hinter Frankreich den dritten Platz ein.
Der Fremdenverkehr ist neben der Industrie eine der wichtigsten Erwerbsquellen. Nach Frankreich und den USA ist Spanien das drittbeliebteste Reiseziel weltweit. 2000 hatte die Tourismusindustrie 48 Millionen Auslandsgäste und im Jahr 2005 sogar 55,5 Millionen Besucher zu verzeichnen. Die meisten Besucher kommen aus Großbritannien, gefolgt von Deutschland (10 Mio. oder 17 % der Touristen), Frankreich, Portugal und den Niederlanden.
Wirtschaftslage
Die spanische Wirtschaft verzeichnete in den vergangenen Jahren überdurchschnittliche Wachstumsraten in Europa (2005: 3,4 %, 2006: 3,9 %, 2007: 3,7 %). Die Bauwirtschaft und der private Konsum waren Motor dieses Wachstums.
Die spanische Volkswirtschaft, die wektweit inzwischen den achten Platz einnimmt, erlebte in der zweiten Jahreshälfte 2008 einen drastischen Einbruch, der sich seitdem zur tiefsten Wirtschaftskrise der jüngeren Vergangenheit ausweitete. Die Baubranche, die sich zu ihren besten Zeiten nach der Jahrtausendwende im zweistelligen Wachstumsbereich bewegte, erlebte durch das Platzen der Immobilienblase in einigen Regionen Rückgänge von bis zu 70 %. Auch der Automobilsektor ist schwer angeschlagen. Die Folge ist u.a. eine drastische Erhöhung der Arbeitslosigkeit von 8,2 % (Stand 2007. Zum Vergleich: 1994: 24,2 %) auf derzeit 14,4 % (Stand: Anfang 2009) mit steigender Tendenz. Eine Arbeitslosenquote von bis zu 18 % ist für 2010 nicht auszuschließen.
2008 betrug die Inflationsrate 2,8 % und lag damit über dem EU-Durchschnitt. Im Juli 2008 erreichte sie mit 5,3 % einen Spitzenwert, war danach aber rückläufig und betrug 1,4 % für das Gesamtjahr 2008.
Handelspartner
Die EU-Partnerländer sind die größten Handelspartner Spaniens, in erster Linie Frankreich und Deutschland, danach folgen Portugal, Italien und Großbritannien.
Mitgliedschaft in internationalen Organisationen
WHO (1951), UNESCO (1952), IAO (Internationale Arbeitsorganisation) (1953), Vereinte Nationen (1955), OECD, IWF, Weltbank (1958), Europarat (1977), NATO (1982; November 1996: Parlamentsbeschluss zur vollen militärischen Integration), EG (1986), WEU (1988)
Umgangsformen
Spanischkenntnisse sind von Vorteil, obwohl spanische Geschäftspartner oft Englisch, eventuell auch Deutsch oder Französisch verstehen. Terminvereinbarungen und Visitenkarten sind üblich. Geschäftszeiten schwanken von Betrieb zu Betrieb und sollten im Voraus erfragt werden.
Kontaktadressen
Wirtschaftsabteilung der Spanischen Botschaft
Lichtensteinallee 1, D-10787 Berlin
Tel: (030) 254 00 70.
Internet: www.mae.es/Embajadas/Berlin/es/home
Spanische Handelskammer
Friedrich-Ebert-Anlage 56, D-60325 Frankfurt
Tel.: (069) 743 48 10.
Internet: www.spanische-handelskammer.de
Handelsabteilung der Spanischen Botschaft
Argentinierstr. 34, Postfach 604, A-1040 Wien
Tel: (01) 505 57 88.
Internet: www.mae.es/Embajadas/Viena/es/home
Handelsabteilung der Spanischen Botschaft
Kalcheggweg 24, CH-3000 Bern 15
Tel: (031) 350 52 52.
Internet: www.mae.es/embajadas/berna
Spanisch-Schweizerische Handelskammer
Torgasse 4, CH-8001 Zürich
Tel: (044) 254 90 70.
Internet: www.hispano-suiza.ch
Consejo Superior de Cmaras Oficiales de Comercio, Industria y Navegacin de Espaa (Industrie-, Handels- und Schifffahrtskammer)
C/Ribera del Loira, 12, E-28042 Madrid
Tel: (902) 10 00 96.
Internet: www.camaras.org
Lichtensteinallee 1, D-10787 Berlin
Tel: (030) 254 00 70.
Internet: www.mae.es/Embajadas/Berlin/es/home
Spanische Handelskammer
Friedrich-Ebert-Anlage 56, D-60325 Frankfurt
Tel.: (069) 743 48 10.
Internet: www.spanische-handelskammer.de
Handelsabteilung der Spanischen Botschaft
Argentinierstr. 34, Postfach 604, A-1040 Wien
Tel: (01) 505 57 88.
Internet: www.mae.es/Embajadas/Viena/es/home
Handelsabteilung der Spanischen Botschaft
Kalcheggweg 24, CH-3000 Bern 15
Tel: (031) 350 52 52.
Internet: www.mae.es/embajadas/berna
Spanisch-Schweizerische Handelskammer
Torgasse 4, CH-8001 Zürich
Tel: (044) 254 90 70.
Internet: www.hispano-suiza.ch
Consejo Superior de Cmaras Oficiales de Comercio, Industria y Navegacin de Espaa (Industrie-, Handels- und Schifffahrtskammer)
C/Ribera del Loira, 12, E-28042 Madrid
Tel: (902) 10 00 96.
Internet: www.camaras.org
Konferenzen/Tagungen
In den meisten Städten gibt es sowohl Kongresszentren als auch Hotels mit Konferenzeinrichtungen. Neu ist das Kongresszentrum Magma Arte & Congresso auf Teneriffa. Ein Kongresszentrum in Santa Eulalia auf Ibiza wurde Anfang 2007 fertig gestellt. Weitere Informationen, Broschüren und Planungsideen vom Oficina de Congresos de Madrid, Avda. Capital de Espana, E-28042 Madrid. Tel: (91) 721 01 36. (Internet: www.munimadrid.es)
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