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Urlaubsorte & Ausflüge Polen

Einleitung

In allen größeren Touristikzentren findet man Fremdenverkehrsämter unter dem Zeichen it.

Warszawa (Warschau)

Im 2. Weltkrieg wurde das an der Weichsel liegende Warszawa völlig zerstört, inzwischen hat man die Altstadt jedoch wieder originalgetreu aufgebaut. Der Marktplatz Rynek Starego Miasta ist der Mittelpunkt, umringt von Häusern und Bauten, deren Ursprünge aus dem 16. und 17. Jahhrundert stammen. Die gesamte Altstadt wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Im kunstvoll restaurierten Wilanw-Palast ist eine seltene Sammlung von Gemälden und Möbeln untergebracht, und in der Orangerie ist ein Plakatmuseum zu Hause. Das wieder aufgebaute Königliche Schloss sollte auf jeden Fall besichtigt werden. Es gehörte einst den Fürsten von Masowien und wurde Ende des 16. Jahrhundert zur königlichen Residenz umgebaut. Hier beginnt der Königsweg, der durch die Einkaufstraße Nowy Swiat und die Ujazdowskie-Allee im Regierungsviertel bis zum südlich gelegenen Schloss Wilanow führt. Der Lazienki-Palast liegt in einem Garten mit einem griechischen Freilufttheater und einem Chopin-Denkmal.

Ausflüge

Zelazowa Wola (53 km westlich von Warszawa) ist ein Park, in dem Chopins Geburtshaus steht. Der Kampinos-Nationalpark mit seinen Wäldern und Sümpfen erstreckt sich über 340 qkm. Der Bialowiez-Nationalpark ist 1250 qkm groß und besteht aus einem alten Wald, der sich entlang der russischen Grenze erstreckt. Hier kann man den Wisent (europäischen Bison) noch in freier Wildbahn beobachten. Lublin liegt 164 km südöstlich von Warszawa und ist eine mittelalterliche Stadt mit fünf Universitäten.

Krakw (Krakau)

Krakau, bis 1596 die Hauptstadt Polens, liegt in den bewaldeten Ausläufern des Tatra-Gebirges. Die Stadt wurde im 2. Weltkrieg kaum zerstört und bietet eine Fülle an architektonischen Stilepochen. Das Stadtzentrum wurde zum Weltkulturerbe erklärt. Der Marktplatz Rynek Glowny ist der Mittelpunkt der Altstadt, hier befinden sich mehrere Tuchhallen aus dem 13. Jahrhundert. In der Marienkirche kann man den weltberühmten Holzaltar von Veit Stoß bewundern. Die Universität wurde 1364 gegründet und ist eine der ältesten Europas. Kopernikus astronomische Instrumente sind in der Universität ausgestellt. Am südlichen Rand der Altstadt liegt der Wawelberg, gekrönt von dem berühmten Königsschloss. Von hier hat man einen schönen Ausblick über die Stadt. Neben dem Schloss liegt die Königliche Kathedrale, in der viele polnische Könige begraben liegen. Das Czartoryski-Museum beherbergt Sammlungen alter Kunstwerke.

Im Stadtviertel Zablocie liegt die ehemalige Fabrik "Emalia" von Oskar Schindler, in der während des Nationalsozialismus Juden arbeiteten, die der Unternehmer dadurch vor der Vernichtung rettete. Die Stätte ist heute Museum.

Ausflüge

Die interessanten Salzminen von Wieliczka liegen 13 km von Krakw entfernt. Das ehemalige Konzentrationslager Oswieciem (Auschwitz) mit einer Gedenkstätte liegt 54 km westlich der Stadt. Die Blendowska-Wüste ist vielleicht die einzige europäische Wüste. Wadowice ist der Geburtsort Papst Johannes Paul II. Das Marienporträt, das der Heilige Lukas gemalt haben soll, befindet sich in der großen Klosteranlage von Czestochowa, etwa 100 km nördlich von Krakw.

Zakopane liegt 112 km südlich von Krakw im Herzen der Tatra, einem herrlichen Naturpark mit seltener Tier- und Pflanzenwelt.

Ausflüge

Organisierte Ausflugsfahrten gibt es zu den Dunajec-Stromschnellen, bei denen man die eindrucksvolle Landschaft des Koscieliska-Tals durchquert. Eine Zahnradbahn führt auf den 1990 m hohen Kasprowy Wierch, von dem man eine herrliche Aussicht genießen kann. Der zauberhafte Bergsee Morskie Oko ist einen Besuch wert.

Wroclaw (Breslau)

Diese Stadt geht auf böhmische Ursprünge zurück. Hier wurde zuerst auf der Ostrow-Tumski-Insel (Kathedralen-Insel) eine befestigte Ortschaft angelegt. Auf einer Länge von insgesamt 90 km durchziehen Kanäle und Nebenflüsse der Oder die Stadt, die über 100 Brücken hat. Der Alte Markt und der benachbarte Salzmarkt sind von Bürgerhäusern umgeben, die im gotischen und barocken Stil wiederaufgebaut wurden. Der Bau des gotischen Rathauses am Marktplatz wurde im 13. Jahrhundert begonnen, die Ostfassade wird von einer schönen astronomischen Uhr aus dem Jahre 1580 geschmückt. Die Dominsel Ostrow Tumski ist der älteste Teil der Stadt, hier steht die zweitürmige Kathedrale Johannes des Täufers, die im 13./14. Jahrhundert gebaut wurde. Die St. Ägidienkirche und die Kirche St. Martin reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Auf der benachbarten Wyspa Piaskowa (Sandinsel) steht die Kirche St. Maria im Sande aus dem 14. Jahrhundert. In der Universität gibt es eine wunderschöne barocke Aula, die Leopoldina, zu besichtigen.

Ausflüge

Die Bade- und Kurorte des Klodzko-Tals, die Stolowe-Berge, die Skiorte der Karkonosze-Berge an der tschechischen Grenze und mittelalterliche Städte wie Swidnica, Bolslawiec und Paczkow sind schöne Ausflugsziele. Interessant ist auch ein Abstecher nach Walbrzych (Waldenburg) mit dem Schloss Fürstenstein und dem Palast der Alberti-Familie, dem heutigen Regionalmuseum.

Poznan (Posen)

Diese Stadt an der Warta (Warthe) liegt in der westpolnischen Tiefebene. Einen Besuch im Rathaus am alten Marktplatz mit seinen Barockhäusern, dem Gorki-Palast, dem Dzyalinski-Herrenhaus (heute ein Hotel), der Johanneskirche (12. Jh.), der Maria Magdalena-Kirche, im Nationalmuseum und dem Przemyslaw-Schloss lohnt sich. Auch hier gibt es eine Ostrow-Tumski-Insel, auf der der Peter- und Paulsdom steht. An den vielen Waldseen in der Umgebung gibt es gute Wassersportmöglichkeiten.

Ausflüge

In Gniezno ist die spätgotische Kathedrale sehenswert. Biskupin mit einer gut erhaltenen archäologischen Fundstätte aus der Zeit um 500 v. Chr. liegt in der Nähe. Ein Kleinod des Architekten Schinkel erwartet den Besucher am Ortsrand von Kornik. Das in einem Park gelegene Wasserschloss bietet eine interessante Sammlung von Möbeln, Manuskripten und Büchern. Auch das Schloss Rogalin mit einer Gemäldesammlung liegt in einem Park.

Szczecin (Stettin)

Obwohl Szczecin 60 km von der Odermündung entfernt liegt, ist die Stadt der größte polnische Ostseehafen. An die Zeit, als Szczecin die Hauptstadt Pommerns war, erinnern das Schloss der pommerschen Prinzen (14. Jh.) und die Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert.

Ausflüge

Die Badeorte an der pommerschen Küste wie Kolobrzeg (eher elegant) oder Leba (ein ruhiger Urlaubsort mit einem Sandstrand) bieten Abwechselung vom Stadtleben. Die Buchenwälder des Wolin-Nationalparks beheimaten den seltenen europäischen Seeadler. Wunderschön ist auch der Slowinski-Nationalpark mit seiner eigentümlichen Landschaft.

Gdansk (Danzig)

Dieser wichtige Ostseehafen ist eine geschichtsträchtige Stadt. Wahrzeichen Danzigs ist das hölzerne Krantor aus dem Jahre 1444. Gegenüber stehen die historischen Speicher der Stadt. Wie in anderen zerstörten polnischen Städten wurde das Stadtzentrum nach historischem Vorbild wieder aufgebaut. Viele der Bürgerhäuser stammen aus dem 16. Jahrhundert. Durch das Viertel Glowne Miasto ziehen sich neun Hauptstraßen, die zum Ufer der Mottlau führen. Am Langen Markt mit seinen restaurierten Renaissancehäusern steht der Artushof aus dem 15. Jahrhundert. Direkt daneben befindet sich das Rechtsstädtische Ratshaus (14. - 16. Jahrhundert), in dessen Sälen eine Ausstellung des Historischen Museums zu bewundern ist. Von dem 82 Meter hohen Turm hat man einen schönen Blick auf die Stadt. Auch der Lotsenturm im Stadtteil Nowy Port bietet eine Aussichtsplattform, von der aus der Danziger Hafen und die gegenüber liegende Westerplatte zu sehen ist. Bei gutem Wetter reicht die Sicht bis zur Halbinsel Hela. Als Besucher sollte man sich auch das Goldene Tor aus dem 17. Jarhundert ansehen. Die riesige gotische Marienkirche ist die wichtigste Sehenswürdigkeit Danzigs und eine der größten Kirchen in Polen. Der Innenraum bietet Platz für mehr als 20.000 Menschen, hier befindet sich auch eine berühmte astronomische Uhr aus dem 15. Jahrhundert. Die Kathedrale im Stadteil Oliwa ist besonders für die Akustik ihrer Orgel bekannt. Der Badeort Sopot (Zoppot) hat den längsten Pier Europas (500 m).

Ausflüge

Die bewaldete Hel-Halbinsel, die kaschubische Seenplatte und die Schmalspurbahn an der Weichsellandzunge sind leicht zu erreichen. Die Ritterordensburg in Malbork (Marienburg) stammt aus dem 13. Jahrhundert. Die Stadt Torun (Thorn), Anfang des 13. Jahrhunderts gegründet, war der Geburtsort des Astronoms Nikolaus Kopernikus. Das Nikolaus-Kopernikus-Museum ist besonders sehenswert.

Masuren

Weiter östlich liegt das Gebiet Masuren mit vielen Seen, Flüssen, Kanälen, Mischwäldern und Sümpfen. Die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt umfasst mehrere Naturschutzgebiete und Reservate, die oft nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Kajak erreichbar sind. Die größten der masurischen Seen sind der Sniardwy-See (Spirdingsee) und der Mamry-See (Mauersee). Wisente leben im Bialowieza, einem der letzten großen Waldkomplexe Europas. Masuren ist eine stille Ferienregion, in der man Segeln, Kanufahren und Zelten kann. In Olsztyn (Allenstein), der größten Stadt Masurens, liegt eine renovierte Burg aus dem 14. Jahrhundert mit historischen Sammlungen und herrlichem Ausblick.

Tief im masurischen Wald liegt Ketrzyn (Rastenburg). Sehenswert sind u. a. die gotische Wehrkirche, die Ordensburg aus dem 14. Jahrhundert (umgebaut im 16. und 17. Jahrhundert), die heute ein Museum beherbergt, und das Alte Rathaus. 8 km von Ketrzyn entfernt, in Gierloz (Görlitz), befinden sich die Gebäudeüberreste von Hitlers Wolfsschanze, seinem ehemaligen Hauptquartier, wo er sich während des Krieges oft aufhielt. Hier wurde im November 1944 ein Attentat auf ihn verübt, das jedoch missglückte. 1992 wurde an dieser Stelle eine zweisprachige Gedenktafel angebracht in Erinnerung aller Personen, die für ihr Aufbegehren gegen die nationalsozialistische Diktatur mit ihrem Leben bezahlten.

Die Seengebiete Pojezierze Pomorskie und Pojezierze Lubuskie sind aufgrund ihrer Nähe zu Deutschland beliebte Urlaubsziele.

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