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Reiseverkehr - National Frankreich

Flugzeug

Die nationale Fluggesellschaft Air France (AF) (Internet: www.airfrance.de) bietet Verbindungen in alle Teile des Landes. Air France bietet auf ihren Inlandsflügen Spezialtarife für junge Leute, Paare und Familien. Darüberhinaus gibt es regelmäßig diverse Sonderangebote. Weitere Informationen von Air France und Atout France(Fremdenverkehrsämter, s. Adressen).

Anmerkung (Flugzeug)

1968 tauschten die französische und die schweizerische Regierung beim Flughafen Genf/Genve (GVA) (s. Schweiz, Reiseverkehr - International) kleine Landstriche aus, um auf ursprünglich schweizerischem Boden einen französischen Sektor zu schaffen. Flüge zwischen französischen Flughäfen und dem französischen Sektor gelten als Inlandflüge. Von dort können Passagiere nach ihrer Ankunft ohne Passkontrolle mit Auto, Bus oder Zug zu französischen Destinationen weiterreisen.

Schiff

Frankreichs schiffbare Wasserwege umfassen 8500 km (Internet: www.france-nautic.com oder www.vnf.fr).



Ausflugsboote können mit oder ohne Besatzung gemietet werden. Das Angebot reicht von kleinen Motorbooten bis zu umgebauten Lastkähnen (Péniches), die bis zu 24 Personen beherbergen können und eine achtköpfige Besatzung benötigen. In manchen Gegenden kann man Hotelboote mieten, die große, umgebaute Lastkähne mit Unterkunftsmöglichkeiten und Restaurants sind. Preis und Komfort je nach Wunsch und Geldbeutel.



Hausboote sind ebenfalls eine Gelegenheit, die wunderschönen Flusslandschaften Frankreichs zu entdecken und zu genießen. Mit jeder Schleuse, die man passiert, lernt man das Land besser kennen. Eine Liste der etwa 80 Bootsverleiher für Fluss- und Seeschifffahrt ist von deren Dachorganisation Fédération des Industries Nautiques erhältlich (Tel: (01) 44 37 04 00. Internet: www.fin.fr). Weitere Informationen erteilen die nationalen und regionalen Fremdenverkehrsämter (s. Adressen).



Bootsfahrten bieten sich vor allem im Norden (nordöstlich von Paris) an, hier sind die meisten schiffbaren Flüsse durch Kanäle verbunden.



Die besten Routen sind auf



- der Seine von Auxerre nach Le Havre (es muss jedoch mit gewerblichem Schiffsverkehr gerechnet werden);

- auf der Rhône (es empfiehlt sich, flussabwärts von Avignon die Dienste eines Lotsen in Anspruch zu nehmen. Die Schiffe der Viking Flusskreuzfahrten fahren auf der Seine, der Rhône und der Saône, A-Rosa und Lüftner Cruises fahren auf Rhône und Saône);

- in den Regionen Bretagne und Loire auf den Flüssen Vilaine, Loire, Mayenne und Sarthe mit ihren Verbindungskanälen.



Kanäle verbinden Rhein, Mosel und ihre Nebenflüsse im Nordosten;

in Burgund durchfließen die Saône und viele wunderschöne alte Kanäle das Land.

Die Region Midi (einschließlich des Canal du Midi, der den Atlantik mit dem Mittelmeer verbindet und zum Weltnaturerbe gehört) ist ebenfalls ideal für Bootsfahrten.



Die Internetseite des französischen Segelverbandes (www.ffvoile.org) informiert Hafen für Hafen über den Gezeitenkoeffizienten.



Staatlich betriebene Autofähren, so genannte BACs, verbinden die größeren Inseln an der Atlantikküste mit dem Festland, sie durchkreuzen auch regelmäßig das Gironde-Delta. Eine Liste der französischen Häfen gibt es online unter www.mer.equipement.gouv.fr.



Passagier- und Autofähren der Société Nationale Maritime Corse-Méditerranée (SNCM) (Internet: www.sncm.fr) verkehren zwischen der Insel Korsika und dem französischen Festland. Die Schiffe verbinden Marseille und Nizza mit Ajaccio, Propiano, Porto Vecchio, Bastia, Calvi und Ile Rousse.

Außerdem im Programm der Corsica Ferries (Internet: www.corsicaferries.com): Der Mega Express mit verringerten Überfahrtszeiten auf den Strecken Toulon Bastia, Toulon Ajaccio, Nizza Ajaccio und Nizza - Bastia.

Bahn

Das Schienennetz der französischen Staatsbahn SNCF (Internet: www.sncf.com) umfasst 34.200 km, von denen 12.000 km elektrifiziert sind.



Die SNCF ist in fünf Nahverkehrsverbunde aufgeteilt (Ost, Nord, West, Südost und Südwest).



Der TGV (Train Grande Vitesse) (Internet: www.tgv.com) verkehrt mit bis zu 300 km/h auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken zwischen Paris und der Bretagne bzw. Südfrankreich sowie zwischen Paris und Straßburg. Er erreicht 270 km/h auf den Strecken nach Lyon und Südostfrankreich. Für die Strecke Paris-Lille braucht der TGV 1 Std., von Paris nach Marseille oder von Paris nach Bordeaux jeweils 3 Std.



Reservierungen sind grundsätzlich erforderlich, auch wenn sie erst kurz vor Abreise getätigt werden. Fahrkarten müssen stets vor Fahrtantritt an den orangefarbenen Automaten am Anfang des Bahnsteigs entwertet werden. Wurde dies einmal vergessen, sollte sich der Reisende rasch an einen Kontrolleur wenden, um sich eine mögliche Geldbuße zu ersparen.



iDTGV-Züge (Internet: http://www.idtgv.com) sind die Low-Cost-Version der TGV-Züge. Das Netz der iDTGV-Züge wird ständig erweitert.



Der iDnight (Internet: http://www.idtgv.com) ist die Nachtvariante des iDTGV und ist für Reisende zwischen 18 bis 30 Jahren gedacht. Der iDnight verfügt über keine Liegeplätze, dafür aber über ein Getränkeabteil und einen Diskjockey. Die iDnight-Züge verkehren täglich zwischen Paris und Hendaye und freitags, samstags und sonntags zwischen Paris und Marseille/Nizza sowie zwischen Paris und Perpignan.



Fahrkartenkauf: In Frankreich gekaufte Fahrkarten sind vor Beginn der Fahrt an den orangefarbenen Entwertern am Eingang zum Bahnsteig zu entwerten (composter).

In Frankreich gibt es zahlreiche Sonderfahrkarten für Familien, Kinder und Jugendliche. Generell richten sich die Fahrpreise nach Reisetag und Tageszeit, je nach dem ob diese in der Hauptverkehrszeit liegen oder nicht. Nähere Informationen sind den Fahrplänen zu entnehmen, die bei der SNCF erhältlich sind.



Fahrpreissystem: Die Fahrpreise der französischen Staatsbahn sind nach Farben aufgeschlüsselt, die Farbe der Reiseantrittszeit bestimmt im Allgemeinen den Fahrpreis. Das Angebot an Sonderfahrkarten ist groß. Für ausländische Reisende gibt es die unterschiedlichsten Reiseangebote zu günstigen Preisen (Europass, Eurodomino, Interrail etc.), die man sich vor der Abreise in seinem Heimatland besorgen muss. Die SNCF-Informationsbüros erteilen nähere Auskunft. Die folgende Aufstellung ist als Orientierungshilfe gedacht:

Blau (außerhalb der Stoßzeiten): In der Regel Mo 10.00 Uhr - Fr 12.00 Uhr bzw. Sa 24.00 Uhr - So 15.00 Uhr.

Weiß (Standard): In der Regel Fr 12.00 Uhr - Sa 24.00 Uhr und So 15.00 Uhr - Mo 10.00 Uhr sowie an einigen Feiertagen.

Rot (Hauptreisezeiten): Betrifft etwa 20 Tage im Jahr, an denen alle Ermäßigungen entfallen.



Weitere Angebote: Busreisen und Ausflüge in ganz Frankreich, Auto- und Fahrradvermietung.



Skiurlaub: Die SNCF organisiert in Verbindung mit der AFMASS (dem französischen Einzelhandelsverband für Sportartikel) Pauschal-Skiurlaubsreisen. Die Buchung ist nur in Frankreich möglich.



Informationen: Nähere Auskünfte über alle Angebote erteilt die SNCF. Allgemeine Informationen, Auskünfte über Fahrpreise und Zugverbindungen sowie Fahrpläne sind von den DB-, ÖBB- und SBB-Agenturen erhältlich, die auch gern Reservierungen entgegennehmen.



Malerische Zugstrecken: Zwischen den Steilfelsen von Vercors und Oisans schlängelt sich die Bahn von La Mure durch die Berge bis nach Saint Georges de Commiers. Sie gilt als die schönste Eisenbahnlinie der Alpen.

Reservierungszentrale: Tel: (+33) (0) 892 39 14 26 (gebührenpflichtig). Internet: http://www.trainlamure.com/. Sonderpreise für Studenten und Großfamilien.



Tipp für Mountainbike-Fahrer: Hin- und Rückfahrt für Radwanderer. Fahrtzeiten: Abfahrt von April bis Oktober ab dem Bahnhof Saint Georges de Commiers um 09.45 und 14.30, im Juli und August zusätzlich 12.00 und 17.00 Uhr, Rückfahrten von April bis Oktober 17.00 Uhr bzw. im Juli und August zusätzlich 9.45, 12.00 Uhr und 14.30 Uhr, die letzte Fahrt jeweils nur einfach. Fahrtdauer: 1 Std. 35 Min.

Bus/Pkw

Frankreichs Straßennetz umfasst ca. 1 Mio. Kilometer, davon knapp 8.000 Kilometer Autobahn. Es gibt mehr als 28.500 km Nationalstraßen (Routes nationales). Autobahnen sind mit einem A gekennzeichnet, Nationalstraßen mit einem N und Landstraßen mit einem D. Der Hauptreiseverkehr findet Ende Juli/Anfang August sowie Ende August/Anfang September statt. Es empfiehlt sich, diese Hauptstoßzeiten zu vermeiden und damit die kilometerlangen Staus zu umgehen.



Viele der Autoroutes sind mautpflichtig (Autoroutes péage). Die Gebühren sind je nach Autobahn verschieden. Für Wohnwagen muss eine Extragebühr entrichtet werden. (Ein Gebührenrechner findet sich unter www.autoroutes.fr).



An den Tankstellen gibt es rund um die Uhr ein breites Angebot an Serviceleistungen, von denen viele kostenlos sind (Toiletten, Baby-Wickeltische, Spielplätze, Picknick-Plätze, Luft für den Reifendruck, Wasser für die Scheibenwischanlage). Bleifreies Benzin ist an den Tankstellen durch ein Schild mit der Aufschrift sans plomb gekennzeichnet. Die Bison Futé-Karte enthält allerlei praktische Hinweise und ist bei den Maisons de la France (s. Adressen) erhältlich.



Eine ADAC-Auslands-Notrufstation ist eingerichtet. Sie bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken- und Unfallschutzes Hilfeleistungen bezüglich Hotels, Mietwagen, Fahrzeug- oder Krankenrücktransporte. Die Notrufstation in Frankreich ist rund um die Uhr besetzt (Tel: (04) 72 17 12 22. Internet: www.adac.de).



Fernbus:
Innerhalb Frankreichs gibt es nur wenige Fernbuslinien. Die Busverbindungen im örtlichen Nahverkehr außerhalb der Städte sind relativ gut. Informationen und Fahrpläne sind nur vor Ort erhältlich.



Autovermietung: Eine Liste der Verleihfirmen ist im örtlichen Fremdenverkehrsamt erhältlich (Syndicat d'Initiative oder Office de Tourisme). Die größeren Fluggesellschaften bieten einen Fly & Drive Service an. Mietautos können auch auf großen Bahnhöfen und in den Städten gemietet werden.



Die Französischen Eisenbahnen haben einen verbilligten Bahn-/Leihwagendienst (Train et Auto) in ihrem Angebot. Für Inhaber des France Vacances-Passes, die 1. Klasse fahren, stehen kostenlose Leihwagen zur Verfügung. Weiterhin unterhalten internationale Autovermietungen in allen Ländern Reservierungsbüros, in denen Touristen schon von ihrem Heimatland aus Reservierungen zu Sondertarifen tätigen können.



Das Mindestalter, um ein Auto zu mieten, ist für einige Fahrzeuggruppen 23 Jahre. Manche Autovermieter verlangen einen Aufschlag bei unter 25-Jährigen. In der Regel muss der Fahrer seit mindestens 1 Jahr vor Anmietung im Besitz eines gültigen Führerscheins sein.



Wohnwagen: Diese können für einen Aufenthalt von bis zu 6 Monaten eingeführt werden. Für Pkws mit Wohnwagenanhängern gelten besondere Regelungen, z.B. dürfen sie nicht auf dem Boulevard Périphérique (große Umgehungsstraße um Paris) fahren. Das Parken von Reisemobilen während der Nacht ist in einigen Gemeinden gesetzlich geregelt. In diesen Fällen stellen die Gemeinden den Fahrern entsprechende Abstellplätze zur Verfügung. Wohnmobile sind in den Städten Cannes und Menton unerwünscht. Weitere Informationen für Reisemobile unter http://www.eurocampingcar.com/ oder http://www.camping-car.org/.



Verkehrsbestimmungen:

- Anschnallpflicht.

- Promillegrenze: 0,5 .

- Das Tragen von fluoreszierenden Warnwesten ist für Autofahrer Pflicht, wenn sie ihr Fahrzeug außerhalb von geschlossenen Ortschaften verlassen und sich auf der Fahrbahn aufhalten, z.B. bei Panne oder Unfall. Das Tragen der fluoreszierenden Sicherheitsweste ist auch für Farradrahrer außerhalb von Ortschaften Pflicht.

- Kinder unter 10 Jahren dürfen nicht auf dem Vordersitz Platz nehmen und müssen in einem passenden Kindersitz befördert werden.

- Für etwaige Pannen müssen rote Warndreiecke mitgeführt werden.

- Vorfahrtsregelungen: Generell rechts vor links. Im Kreisverkehr gilt diese Priorité-Regelung oft nicht. Das Schild mit der Aufschrift Vous n'avez pas la priorité signalisiert allen Fahrern, dass die Fahrzeuge im Kreisverkehr Vorfahrt haben. Die so genannte Passage protégé gewährt Fahrzeugen auf allen größeren Straßen außerhalb von Ortschaften Vorfahrt. Sie sind in der Regel mit einem X auf dreieckigem Untergrund beschildert. Darunter steht Passage protégé.

- Tagsüber sollte außernorts auch tagsüber mit Abblendlicht gefahren werden. Abblendlicht muss zurzeit bei Regen- und Schneefällen sowie in Tunnels eingeschaltet werden.

- Parken und Halten ist unter Brücken, in Tunnels und Unterführungen sowie an gelben Parkrändern verboten.

Schneeketten können überall gekauft oder gemietet werden. Geschwindigkeitsdelikte und andere Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung werden umgehend mit Bußgeldern geahndet. Alkoholtests sind üblich.

Alles, was man über das Autofahren in Frankreich wissen sollte, ist in der Broschüre Bienvenue en France par l'Autoroute nachzulesen, die vom Maison de la France erhältlich ist.



Höchstgeschwindigkeiten:

in geschlossenen Ortschaften: 50 km/h,

außerhalb von Ortschaften: 90 km/h,

auf Straßen mit zwei Fahrspuren in jeder Richtung: 110 km/h,

auf Autobahnen: 130 km/h.

Wer seinen Führerschein noch keine zwei Jahre besitzt, darf außerorts nicht schneller als 80 km/h und auf Schnellstraßen höchstens 100 km/h fahren.



Unterlagen: Nationaler Führerschein. Für Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder gilt als Versicherungsnachweis das Autokennzeichen. Dennoch wird EU- und EFTA-Bürgern empfohlen, die Internationale Grüne Versicherungskarte mitzunehmen, um bei eventuellen Schadensfällen in den Genuss des vollen Versicherungsschutzes zu kommen. Ansonsten gilt der gesetzlich vorgeschriebene minimale Haftpflicht-Versicherungsschutz. Außerdem kann die Grüne Karte die Unfallaufnahme erleichtern.

Stadtverkehr

Das städtische Nahverkehrssystem ist ausgezeichnet. Die Busverbindungen in allen größeren Städten sind gut. Busse fahren im Allgemeinen von 05.30 Uhr-20.30 Uhr. Straßenbahnen, Oberleitungsbusse und U-Bahnen wie in Marseille und Paris ergänzen das Verkehrsnetz. Lyon hat auch eine Zahnradbahn. Der erste fahrerlose, automatische Zug der Welt verkehrt in Lille, das auch Straßenbahnlinien hat. St. Etienne und Nantes haben ein Straßenbahnnetz, und in Grenoble, Limoges und Nancy verkehren Oberleitungsbusse. Einzelfahrkarten, Wochen- und Monatskarten gibt es im Voraus zu kaufen. Gutes Informationsmaterial und Pläne des jeweiligen Streckennetzes stehen zur Verfügung. In vielen Teilen der Innenstadt ist Parken verboten. Ansonsten ist die Parkzeit begrenzt (Zone bleue) und im Allgemeinen kostenpflichtig (die dafür vorgesehenen Parkplätze sind auf dem Boden markiert (weiß-gestrichelte Linien). Gebührenpflichtige Parkhäuser (Internet: www.parkingsdeparis.com) gibt es in ganz Paris und am Stadtrand. Diese verfügen über eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel. Während der Hauptverkehrszeiten (07.30-09.00 Uhr und 17.30-19.30 Uhr) ist der Verkehr häufig sehr dicht.





Paris
hat eines der besten Verkehrsnetze der Welt. Die Pariser Verkehrsbetriebe, die RATP, (Internet: www.ratp.fr) kümmern sich um den öffentlichen Nahverkehr im Großraum Paris. Sie sind für das gesamte Buslinien-, U- und S-Bahnnetz der Stadt verantwortlich.



Métro:
Das dichte Netz der 15 U-Bahnlinien, die 300 Stationen anlaufen, macht die Métro zum idealen Verkehrsmittel. Beim Umsteigen auf die Correspondance-Hinweisschilder auf den Bahnsteigen achten. Die Namen der U-Bahnlinien richten sich nach dem des jeweiligen Endbahnhofes. Man muss also immer wissen, an welchem Bahnhof die Linie endet, mit der man fahren möchte, und dann den entsprechenden Hinweisschildern folgen. Will man z. B. in west-östlicher Richtung zwischen Balard und Créteil fahren, muss man dem Hinweisschild Direction-Créteil folgen. Die einzelnen U-Bahnlinien sind auch nummeriert, die Nummern der Linien werden jedoch selten zu ihrer Identifizierung benutzt. Übersichtspläne des Streckennetzes finden sich auf den Bahnsteigen und in den Zügen. Es lohnt sich, anstelle von Einzelfahrscheinen ein so genanntes Carnet zu kaufen, ein Heft mit 10 Fahrkarten. Es gilt ein Einheitstarif. Egal, wie weit man fährt oder wie oft man umsteigt, der Fahrpreis bleibt immer gleich. Davon ausgenommen sind nur einige Vororte. Die Metro verkehrt täglich zwischen 05.20 Uhr und 01.20 Uhr, samstags eine Stunde länger.



Straßenbahn:
Die T3 (Internet: http://www.tramway.paris.fr/) verbindet den Pont du Garigliano mit dem Porte d'Ivry.



Vorortzüge:
Die schnellen Vorortzüge der RER verkehren auf folgenden Linien:

Linie A: St. Germain-en-Laye nach Boissy-St. Leger oder Marne-la-Vallée;

Linie B: Robinson und Saint-Remy-les-Chevreuses zum Flughafen Charles de Gaulle oder nach Mitry-Claye;

Linie C: Pontoise, Versailles-Rive Gauche oder Saint-Quentin-en-Yvelines nach Versailles oder nach Saint-Martin d'tampes oder nach Dourdan-la-Fort.

Linie D: Von Orry-la-Ville - Coye nach Malesherbes oder nach Melun.

Linie E: Haussmann St-Lazare nach Tournan oder Chelles Gournay.

Für diese Linien gilt eine Zonenregelung. Die Fahrpreise richten sich nach Fahrzeit bzw. Entfernung. Eine Ausnahme bildet das Stadtgebiet, für das, wie bei der Métro, ein Einheitstarif gilt. Vorortzüge der SNCF ergänzen das Angebot des Pariser Nahverkehrsnetzes.



Bus:
Es gelten die gleichen Fahrkarten wie in der Métro. Die Buslinien sind jedoch in Gebührenzonen aufgeteilt (Sections). Insgesamt gibt es 8 Zonen. Innerhalb des Stadtgebietes von Paris reicht eine 2-Zonen-Fahrkarte aus. Für zwei, drei oder mehr Zonen werden zwei Fahrkarten benötigt. Die ersten Busse fahren um 05.30 Uhr, die letzten um 20.30 Uhr; einige Linien verkehren bis 00.30 Uhr. In der Nacht verbinden die so genannten Noctambus das Zentrum von Paris (vor allem Place du Chtelet) mit den Vororten. Fahrpläne sind an den Haltestellen angeschlagen. Die Fahrpreise und Fahrscheine sind mit denen der Privatunternehmen, die in den Vororten Buslinien betreiben, abgestimmt. Die Fahrscheine berechtigen zur Fahrt im gesamten Metro-, Bus- und RER-Netz. Die Paris Visite-Karte gilt außer für die Métro auch für alle Pariser Buslinien sowie für das gesamte Netz der RER/RATP in der ersten Klasse. Davon ausgenommen sind Minibusse, Sonderbuslinien und die Vorortzüge der RER/SNCF. Die Karte ist wahlweise für éinen, zwei, drei oder fünf aufeinanderfolgende Tage von den Informationszentren der Pariser Verkehrsbetriebe RATP, 54 Quai de la Rapée, Tel: 08 92 68 77 14 (0,34 c/Min.) (Internet: http://www.ratp.fr/) erhältlich. Man bekommt sie auch in Métrostationen, den sieben Hauptbahnhöfen, den Flughäfen, in Hotels und in einigen Banken. Die Carte Orange, eine Wochen- oder Monatskarte (für die man ein Passfoto benötigt), ermöglicht unbegrenztes Fahren innerhalb einer Woche oder innerhalb eines Kalendermonats je nach Wunsch in 2, 3, 4 oder mehr Zonen mit Bus, Métro und RER, Vorortzügen der SNCF und einigen Vorortbussen (RATP). Erhältlich in allen Vorortbahnhöfen, Bahnhöfen und bestimmten Geschäften. Kinder unter 4 Jahren fahren in der Pariser Métro und den Bussen umsonst. Kinder im Alter von 4-11 Jahren bezahlen die Hälfte.



Taxis:
Fahrgäste können an den Taxiständen einsteigen (markiert mit einem viereckigen Taxi-Schild in weiß auf blauem Grund) oder ein Taxi auf der Straße herbeirufen (sofern es frei ist. Das Taxi-Schild auf dem Dach ist dann hell erleuchtet und die kleinen Lichter darunter sind ausgeschaltet). Alle Taxis sind mit einem Taxameter ausgestattet. Tag- und Nachttarife sind in jedem Taxi angeschlagen. Extragebühren werden für Fahrten von und zu Bahnhöfen und Flughäfen sowie für den Transport von Tieren und Gepäckstücken berechnet. Scheckkarten werden nicht, Schecks nur selten akzeptiert, die Mitnahme von Bargeld ist unerlässlich. Auskünfte zu den Taxitarifen in ganz Frankreich gibt es in der Rubrik Tarife online unter http://www.artisan-taxi.com/.

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