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Urlaubsorte & Ausflüge Spanien Balearen

Mallorca

Die Insel (Internet: www.mallorca.de) hat ein umfangreiches Angebot an Tages- und Halbtagstouren. Alle Rundfahrten führen über Palma und haben die Sehenswürdigkeiten der Insel im Programm. Ein Sonderzug fährt von Palma nach Sller; eine Fahrt zur Halbinsel Formentor an der nordöstlichen Spitze sollte ebenfalls unternommen werden. Dieses Gebiet ist für seine schönen Pinienwälder und einsamen Buchten bekannt.

Die meisten Urlaubsorte liegen in der Umgebung von Palma und an der Ostküste. Der wunderschöne gebirgige Norden ist die am wenigsten erschlossene Region. Die Straße erreicht die Küste nur an wenigen Stellen und führt von Puerto Sller bis Formentor quer über die Insel. Nur eine Seitenstraße führt nach Sa Colobra an der Küste. Überall sonst erreicht man das Meer nur auf schmalen Pfaden. Das flache Binnenland ist berühmt für seine Mandelbäume.



Palma de Mallorca

Sehenswürdigkeiten

In Palma, der Hauptstadt (Internet: www.palmademallorca.es) , findet man zahlreiche Beispiele der maritimen Vergangenheit dieser wichtigen Hafenstadt. Die alte Stadt liegt in der Mitte der weiten Bucht von Palma, die nach Osten hin mit fantastischen Sandstränden aufwartet. Der Grundstein für die schöne gotische Sandstein-Kathedrale La Seu, die weithin sichtbar die Stadt überragt, wurde bereits im Jahr 1230 gelegt. Der Bau wurde allerdings erst im 17. Jahrhundert fertig gestellt. Im Inneren befinden sich in der Capilla Real die Grabmäler der Könige Jaume II. und Jaume III. Das Castillo de Bellver, wo sich heute das Stadtmuseum befindet, bietet durch seine Lage einen einzigartigen Blick über die Stadt. Mit dem Bau der Rundburg wurde im 14. Jahrhundert auf Befehl von König Jaume II. begonnen. Der Königliche Palast La Almudaina wurde im 14. Jahrhundert ebenfalls auf Geheiß von Jaume II. von einer ursprünglich arabischen Stadtburg umgebaut. Sehenswert sind die gotische Santa-Anna-Kapelle, das Museum und die Gärten im Inneren der Almudaina. Hier befindet sich außerdem noch Relikte aus der Araberzeit, wie ein Torbogen und die arabischen Bäder. Eine weitere gotische Attraktion in Palma ist La Llotja, die alte Handelsbörse aus dem 15. Jahrhundert. Das Gebäude wird heute für Ausstellungen genutzt. Sehenswert sind weiterhin die Klosterkirche des Hl. Franziskus, die Barockkirche Monti-Sion sowie die zahlreichen Paläste mit Patios und Jugendstilgebäude nach dem Vorbild Gauds.



Einkaufsmöglichkeiten

Die wichtigsten Flaniermeilen und Prachtstraßen in Palma sind Jaume III und Passeig des Born. Hier befinden sich zahlreichen Boutiquen, Parfümerien, Antiquariate und Schuhgeschäfte. Auch elegante Bars und Cafés laden zum Verweilen ein. Weniger pompöse, aber durchaus attraktive Einkaufsstraßen sind die Brondo, Sant Nicolau, Pas den Quint, Jaume II und Colom. Hier findet man alles, was das Herz begehrt. Das kosmopolitische Leben der Insel pulsiert in den Fußgängerzonen in den Straßen Via Sindicat und Sant Miquel, nahe der Plaa Major. Auch hier lässt es sich wunderbar schlendern. Ein Besuch lohnt sich in der größten und am besten besuchten Markthalle, dem Mercat Olivar, wo man frisches Obst und Gemüse sowie Fleisch-, Wurst- und Käsespezialitäten in traditionellem Flair kaufen kann. Der bekannteste Yachthafen der Insel Port de Portals bei Portals Nous, nahe Palma, bietet nicht nur die teuersten Liegeplätze, sondern auch die Möglichkeit zum Sehen und Gesehen werden. In den zahlreichen Edelboutiquen, Nobelrestaurants und Luxushotels kann man wunderbar einkaufen, schlemmen und sich verwöhnen lassen - vorausgesetzt man hat das nötige Kleingeld.



Strände

Zum Baden laden zahlreiche Strände östlich der mallorquinischen Hauptstadt ein. Der beliebteste ist der Strand von Cala Major, an dem man sich aufgrund seiner geschützen Lage auch im Winter von der Sonne verwöhnen lassen kann. Direkt am Stadtrand von Palma gelegen bietet der Can Perantoni einen fantastischen Blick auf die Stadt mit ihrer wunderbaren Silhouette, die von der Kathedrale La Seu dominiert wird. Neben Can Perantoni liegt Ciutat Jard, der besonders von den Einheimischen geschätzt wird. Einen schönen Blick auf die Bucht von Palma hat man vom Strand Son Caios. Der Cala Estncia liegt windgeschützt und bietet mit seinem klaren Wasser und dem feinen Sand ganzjährige Bademöglichkeiten.



Umgebung von Palma de Mallorca

Landschaftlich hat die Gegend um Palma einiges zu bieten: Den Strand Playa de Palma (Internet: www.playadepalma.com), das Naturschutzgebiet Es Carnatge mit seinen Stränden und der Insel Sa Galera zieht Erholungssuchende in seinen Bann. Weiter im Landesinneren gelegen, begeistert das Naturschutzgebiet Barrancos de son Gual y Xorrigo mit seiner einzigartigen Flora. Der Nationalpark Archipélago de Cabrera mit den beiden Hauptinseln Cabrera und Sa Conillera ist bekannt für seine Fauna, die einheimische Vogelarten, aber auch Zugvögel beheimatet. Der Ort Valdemossa mit dem ehemaligen Kartäuserkloster, das durch den winterlichen Besuch des Komponisten Frédéric Chopin und seiner Geliebten George Sand bekannt wurde, ist wegen seiner schönen Lage am Fuß des Teix und wegen der kleinen Häuser mit Steinterrassen und blühenden Gärten einen Ausflug wert. Das Palma Aquarium an der Playa de Palma, das tiefste Aquarium Europas, erlaubt seinen Besuchern die Vielfalt der Meeresbewohner hautnah zu erleben, wenn sie auf einem 900 m Rundweg durch die verschiedenen Unterwasserwelten wandeln.



Der Osten

Idyllische Buchten in ländlicher Umgebung zeichnen den Osten der Insel aus. Eine dieser Buchten, die Cala Figuera zwischen der Cala Llombarts und dem Cap des Moro, ist bekannt für seine vielen Sportmöglichkeiten, die vom Baden über Surfen bis Tauchen reichen.

Die so genannten Drachenhöhlen (Coves del Drac) unweit von Porto Cristo sind ein zwei Kilometer langes Tropfsteinhöhlensystem mit sechs unterirdischen Seen, in dem Wanderungen und Klassikkonzerte veranstaltet werden. Der Sage nach soll hier ein Drache hausen, der einen Schatz bewacht.

Die sehenswerte Altstadt des malerischen Fischerörtchens Portocolom liegt in einer schönen Bucht. Hier lässt sich noch die traditionelle Atmosphäre der Insel fernab des Massentourismuses erleben.

Im Südosten der Insel befinden sich Ses Salines - ein Salzabbaugebiet mit ökologischer Bedeutung, denn das Naturschutzgebiet bietet Lebensraum für viele Vogelarten. Aber auch für Strandurlauber ist das Gebiet mit seinen schönen Sandstränden attraktiv.



Der Norden

Einen Ausflug wert ist die Halbinsel Formentor, die die Besucher mit schroffen Felsen, die steil ins Meer abfallen, anlockt. Vom nördlichsten Punkt, dem Cap de Formentor mit dem Aussichtspunkt Mirador des Colomer, genießt man einen wunderbaren Blick über die Insel.

Es gibt drei Möglichkeiten, die Bucht Sa Calobra zu bewundern: man fährt auf der 15 km langen Serpentinenstraße, auf der man fast 900 m Höhenunterschied bewältigt; man genießt die Ansicht vom Boot aus oder man wandert durch die Schlucht des Torrent de Pareis, der sich bei Regen in einen reißenden Sturzbach verwandelt.

Umgeben von den mächtigen Bergen der Serra Tramuntana ist die Fahrt durch das Tal von Sller auf der Küstenstraße, die sich über 30 Serpentinen erstreckt, ein einmaliges Erlebnis. Wer sich die zeitraubende Fahrt sparen will, kann den Weg über den mautpflichtigen Straßentunnel nach Sller wählen. Das Städtchen Sller selbst bewahrte sich seinen arabischen Grundriss mit den schmalen Gassen. Auch die zahlreichen Jugendstilgebäude wie z.B. der schöne Bahnhof sind sehenswert. Unweit von Sller befinden sich die beiden Bergdörfer Fornalutx und Biniaraix, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Auch das idyllische Künstlerdorf Dei ist einen Abstecher wert. Schon Joan Mir und Frédéric Copin wussten die Schönheit des Dorfes mit seinen jahrhundertealten Olivenbäumen und den duftenden Orangen- und Zitrushainen zu schätzen. Reizvoll ist auch die Umgebung von Dei, die Aktivurlauber mit schönen Stränden, Pinienwäldern und einem zerklüfteten Gebirge einlädt.

Im Jahre 123 v.Chr. wurde Alcdia, die älteste Stadt Mallorcas, als römische Siedlung gegründet. Überall finden sich Spuren der Vergangenheit wie die römischen Ruinen des Amphitheaters, die Stadttore aus dem Mittelalter und die Kirche Sant Jaume mit gotischen und barocken Bauelementen. Der nahe gelegene Parc Natural de lAlbufera bietet ausgezeichnete Möglichkeiten zum Wandern, Radfahren und zur Vogelbeobachtung.

Pollena besticht durch sein lebendiges Treiben in den Restaurants und Kneipen rund um die Plaa. Aber auch touristisch hat die Stadt einiges zu bieten. Der Aufstieg zur Kapelle auf dem Kalvarienberg lohnt, denn von dort hat man eine herrliche Sicht auf die Stadt mit ihren Obstgärten und auf die schöne Bucht. Ebenfalls sehenswert ist der Klosterberg Santa Maria mit der Ermita de Nostra Senyora de Puig.



Das Binnenland

Der Berg Randa mit seinen drei berühmten Klöstern bietet einen herrlichen Blick über die Umgebung. Der Aufstieg auf den 542 m hohen Tafelberg lohnt sich besonders zur Zeit der Obstblüte, wenn die umliegenden Plantagen in den schönsten Farben erleuchten.

Sehenswert ist das industrielle Manacor, die zweitgrößte Stadt der Insel, nicht gerade, dafür aber für die Herstellung künstlicher Perlen bekannt. Die Produktionsstätten bieten Führungen an.

Bekannt geworden ist die kleine Stadt Petra als Geburtsort des Franziskanermönch Junpero Serra, der vor allem in Amerika Missionen errichtete und als Gründer San Franciscos gilt. So erinnert man sich dem Ordensbruder von Mallorca auch heute noch, indem seine Büste das Capitol in Washington ziert und Geldspenden das hiesige Museum instand halten.

Nahe Petra befindet sich der Wallfahrtsort Ermita de Nostra Senyora de Bonany - ein Kloster, das als Dank für den Regen nach einer langen Dürreperiode errichtet wurde.

Sineus beliebter Markt gilt als Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen. Jeden Mittwoch werden hier Nutzvieh, Obst und Gemüse, Textilien, Souvenirs und Keramik angeboten.

Menorca

Die zweitgrößte Insel (Internet: www.menorca-info.de) liegt etwa 40 km nordöstlich von Mallorca. In der Hauptstadt Mahn an der Ostküste sind noch zahlreiche Gebäude aus der Zeit der britischen Besatzung erhalten geblieben. Besonders sehenswert sind das Rathaus (Casa Consistorial), die Santa-Mara-Kirche und die San-Francisco-Kirche. Es werden Hafenrundfahrten angeboten. Eine gut ausgebaute Straße verbindet Mahn mit der alten Stadt Ciudadela (der ehemaligen Hauptstadt) an der gegenüberliegenden Seite der Insel. Teile der Kathedrale stammen aus dem 14. Jahrhundert; die Stadt rühmt sich außerdem seiner diversen Palacios und mittelalterlichen Kirchen. Beide Städte haben ausgezeichnete Strände in der näheren Umgebung. Es gibt keine Küstenstraßen, aber man kann zahlreiche Ausflüge ins Landesinnere unternehmen. Überall auf der Insel findet man prähistorische Steingräber (Taulas oder Talayouts). In Talah steht ein 4000 Jahre alter Hünen-Steinkreis.

Ibiza

Die drittgrößte Insel der Balearen (Internet: www.ibiza-tourist-info.com) ist ein sehr beliebtes Urlaubsziel und besonders als Partyinsel für junge Leute ein sommerlicher Anziehungspunkt. Ibizas Nachtleben ist legendär. In den zahlreichen Clubs von Ibiza-Stadt und Sant Antoni trifft man nicht selten auf Stars und Sternchen, die nach den Beats weltbekannter DJs abtanzen. Hier wird bestimmt, was kurz darauf "in" ist. Beschaulicher geht es dagegen in den anderen Regionen Ibizas zu. Vor allem im Norden lässt sich noch das alte Hippie-Flair der 60er Jahre finden.

Aber auch landschaftlich hat die Baleareninsel einiges zu bieten. Schöne Strände und kleine Buchten findet man fast überall auf Ibiza. Im Norden und Süden gibt es dichte Pinienwälder, überall liegen Obstgärten. Der Süden zeichnet sich durch wunderschöne Steilküsten sowie eine Salzlandschaft aus. Im Westen wird vor allem Obst- und Weinanbau betrieben. Weite Sandstrände erstrecken sich im Süden der Hauptstadt Ibiza.



Ibiza-Stadt

Sehenswürdigkeiten

Kultureller Mittelpunkt Ibizas ist die historische Altstadt Dalt Vila, deren Ursprung auf die Phönizerzeit zurückgeht. Als UNESCO-Weltkulturerbestätte vereint Dalt Vila bauliche Überreste aus mehreren Kulturepochen. Vor allem die Renaissance-Stadtmauern, die gotisch-barocke Kathedrale und zahlreiche Patrizierhäuser sind Zeugen für die jahrhundertealte Geschichte dieses Viertels. Das Labyrinth enger und verwinkelter Gassen kreiert mit kleinen Balkonen und straßenüberspannenden Wäscheleinen ein mediterranes Flair. Am höchsten Punkt befindet sich die Kathedrale Santa Maria de las Nieves. Der ursprünglich gotische Bau wurde im 18. Jahrhundert jedoch mit barocken Elementen erneuert.



Einkaufsmöglichkeiten und Nachtleben

Während die Unterstadt tagsüber wenig zu bieten hat, pulsiert am Abend und in der Nacht in ihren Straßen das Leben. Besonders der Hafen von Ibiza lebt durch das Ein- und Auslaufen der Schiffe und das Ankommen und Abfahren der Menschen. Das ständige Treiben in der Sommersaison mit Bars, Discos, Boutiquen und Restaurants erwecken auch die ursprünglichen Fischerviertel Sa Marina und Sa Penya zum Leben. Der Passeig Vara de Rey lädt zum Bummeln und Shoppen ein. Ebenfalls in Sa Penya liegt die wohl bunteste Straße der Stadt: die Calle de la Virgen ist als Schwulentreffpunkt und Shoppingadresse angesagt. Eine andere Klientel bevorzugt die Marina de Botafoc an der Nordseite des Hafens mit ihren Edelboutiquen, Casinos, Immobilienbüros, Bootsvermietungen, Trendbars und Gourmetrestaurants sowie den legendären Discos Pacha und El Divino. Die beiden Partyzonen Privilege und Amnesia liegen in San Rafael etwas außerhalb von Ibiza-Stadt in Richtung Sant Antoni. Der Club Space befindet sich an der Platja den Bossa südlich von Ibiza-Stadt.



Strände

Die beiden Strände Platja Talamanca nördlich und die Platja den Bossa südlich von Ibiza-Stadt sind weitläufig, weißsandig und mit ausgezeichneter touristischer Infrastruktur ausgestattet.



Umgebung von Ibiza-Stadt

Als besonders sehenswert gilt der Puig des Molins, eine 50 000 m große Totenstadt aus der phönizisch-punischen Zeit zwischen 700 und 500 v. Chr.. Über 3000 unterirdische Kammergräber mit Sarkophagen und wertvollen Grabbeigaben zeichnen die Nekropolis aus, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.

Das Feuchtgebiet Ses Feixes nahe Talamanca ist nach Ses Salines das zweitwichtigste Naturschutzgebiet mit zahlreichen endemischen Tier- und Pflanzenarten. Es wurde durch arabische Bauern ab dem 8. Jahrhundert angelegt und als Acker- und Weideland urbar gemacht.



Der Norden

Der kleine Ort Balfia nahe der Stadt Sant Lloren ist von großer kultureller Bedeutung, da hier noch immer die traditionellen Bauten mit Wehrmauern und Türmen zum Schutz gegen Piraterie bestehen. Zudem lassen sich die alten Strukturen der Landwirtschaft und Viehzucht erkennen. Sehenswert ist zudem die Dorfkirche, die als prachtvollste in der Umgebung gilt.

Die Kirche Sant Miquel de Balansat auf dem Puig de Missa ist neben der Kathedrale von Ibiza-Stadt der älteste Sakralbau der Insel. Fresken zieren das Kircheninnere.

Nahe Sant Miquel befindet sich mit der Cova de Can Mara ein weiteres touristisches Highlight. Die 100 000 Jahre alte Tropfsteinhöhle diente einst als Schmugglerversteck der hiesigen Piraten.

Die Höhle Es Cuieram nahe der Stadt Sant Vicen de sa Cala war ein phönizischer Opferplatz für die Fruchtbarkeitsgöttin Tanit. Wie archäologische Funde (im Archäologischen Museum Ibiza ausgestellt) beweisen, wurden sowohl Goldschmuck als auch Lebewesen als Opfergaben dargebracht.



Der Süden

Der wohl geheimnisvollste Ort auf Ibiza ist die Felseninsel Es Vedr, die sich mit stattlichen 382 m aus dem Meer empor hebt. Hier sollen die sagenhaften Sirenen versucht haben den griechischen Seehelden Odysseus mit ihrem Gesang zu verführen. Aber auch andere angebliche Geschehnisse wie menschliches Verschwinden, Orientierungslosigkeit von Vögeln beim Überfliegen und sogar Ufo-Landungen geben dem Felsen einen mystischen Anschein.

Besonders reizvoll ist der Anblick der beiden so genannten Zauberinseln Es Vedr und Es Vendranell im Abendlicht der untergehenden Sonne in der Bucht Cala dHort. Hier befindet sich zudem die archäologische Ausgrabungsstätte Ses Pases de Cala dHort, die Funde vom 5. bis 8. Jahrhundert zu Tage förderte.

Eine weitere Ausgrabungsstätte, die sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, ist die alte karthagische Siedlung Sa Caleta aus dem 7. Jahrhundert v.Chr., die den Städtebau im Mittelmeerraum dieser Kulturepoche veranschaulicht.

Sehenswert ist weiterhin der Torre des Savinar nahe Es Vedr, ein Wachtturm aus einer Zeit als Piraten das Mittelmeer unsicher machten. Wie zu erwarten ist, hat man von hier aus einen großartigen Blick sowohl auf das offene Meer als auch auf das Landesinnere.

Ebenfalls einen fantastischen Blick bekommt man vom Gipfel des Sa Talaia, der mit 475 m über NN der höchste Berg der Insel ist. Die Bergwanderung bzw. Mountainbikefahrt lohnt die Mühen, wenn man am Ziel angekommen sowohl die Ost- als auch die Westküste überblicken kann.

Die Salzgewinnung war einst der wichtigste Wirtschaftszweig Ibizas. Heute dient das Weltnaturerbe Ses Salines mit seiner reichen Flora und Fauna als Naturschutz- und Erholungsgebiet.



Der Westen

Sant Antoni de Portmany ist als Touristenort und Partymekka sehr beliebt. Am Tage stehen die Geschäfte, die Hafenpromenade und die umliegenden Strände ganz hoch im Kurs, nachts verlagert sich das Leben in die unzähligen Restaurants, Bars und Discos. Die überwiegend jungen Touristen zieht es vor allem ins West-End, der größten Partymeile der Insel. Die angesagtesten Clubs der Stadt sind das "Eden" und das "Es Paradis Terrenal", die mit ihren legendären Partys Kultstatus genießen. Das "Café del Mar" ist die beste Adresse, um in entspannter Atmosphäre mit Jazz und Klassik den Sonnenuntergang zu genießen.

Die Bergformation Els Amunts ist das größte Naturschutzgebiet der Insel und bietet für Wanderungen einzigartige Möglichkeiten. Besonders die Wanderung zur Cala dAlbarca bietet einen wunderbaren Blick auf die Steilküste.

Formentera

Ein 4 km breiter Kanal trennt die ruhige Insel (Internet: www.formentera-island.de) von Ibiza. Im Sommer gibt es stündliche Fährverbindungen. Die größte Ortschaft ist San Francisco Javier. Auch Formentera besitzt ausgedehnte Pinienwälder und sandige Strände.

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