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» Länder Übersicht » Wirtschaftsprofil Afghanistan
Länder Informationen Afghanistan
Afghanistan Allgemein |
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;Wirtschaftsprofil Afghanistan
Wirtschaft
Bruttoinlandsprodukt:
ca. 22,27 Mrd. US$ (2008)
pro Kopf: ca. 700 US$ (2008)
Außenhandel
Importe: ca. 4,85 Mrd. US$ (2007)
Exporte: ca. 327 Mio US$ (2007). Derzeit werden noch äußerst wenig Produkte exportiert.
Wachstumsrate:
ca. 3,4 % (2008/2009)
Arbeitslosenrate:
ca 40 % (2008)
Inflationsrate:
ca. 13 % (2007)
Anteil der Wirtschaftssektoren am Bruttoinlandsprodukt
Landwirtschaft: 31 %
Industrie: 26 %
Dienstleistungen: 43 %
(Die Opiumproduktion ist in den Daten nicht inbegriffen (2008).)
Wichtige Wirtschaftszweige:
Landwirtschaft und Baugewerbe
Wichtige Handelsbeziehungen:
Pakistan, Indien, USA, Deutschland und Turkmenistan
Bevölkerung unter der Armutsgrenze:
50 % (2005)
Dreiundzwanzig Jahre andauernder Bürgerkrieg haben die afghanische Wirtschaft vollständig zerstört. Der Wiederaufbau ist u.a. durch unzählige Minenfelder sehr beeinträchtigt und schreitet nur sehr langsam voran. Nach dem Sturz des Taliban-Regimes und der Einsetzung einer Interims-Regierung im Dezember 2001 versprachen viele westliche Länder umfangreiche finanzielle Hilfe für den Wiederaufbau des Landes. Bei der 'Geber-Konferenz' in Tokio im Januar 2002 wurden diese Versprechen konkretisiert, 2 Milliarden US$ wurden Afghanistan für 2002 zugesagt. Auf der Berliner Konferenz (31.03.-01.04.2004) hat die internationale Gemeinschaft weitere Zusagen von insgesamt 8,2 Mrd. USD für die Jahre 2004-2006 gemacht. Deutschland hat 320 Mio. Euro für 2005-2008 in Aussicht gestellt.
Dennoch haben die Vereinten Nationen 2005 eine desolate Bilanz über die Lage in dem zentralasiatischen Staat vorgelegt. Demnach gehöre Afghanistan zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Hälfte der Bevölkerung lebt in bitterer Armut, obwohl die Wirtschaft in den vergangenen Jahren erheblich gewachsen ist. Gleichzeitig habe das Land eine verheerende Sicherheitsbilanz, eine erschreckend hohe Müttersterblichkeit und weit verbreiteten Analphabetismus zu beklagen.
Vor allem der Opium-Anbau und -Handel sowie der Einfluss von Milizen hätten zu einem Klima der Gewalt in Afghanistan beigetragen. Nach Angaben der UNO hatten sich im Jahr 2006 die Anbauflächen für Schlafmohn um 59 % vergrößert. Damit kamen 90 % der weltweiten Opiumproduktion aus Afghanistan. Die Opiumproduktion verzeichnete 2007 einen Rekord mit 8.100 Tonnen und ist 2008 nur leicht gesunken. Die Mohnanbaufläche wurde 2008 im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert.
Heute, acht Jahre nach Beginn des internationalen Wiederaufbauengagements, zählt Afghanistan laut UNDP-Statistik immer noch zu den ärmsten Ländern der Erde und ist das ärmste Land außerhalb von Schwarzafrika. Industrieproduktion ist kaum vorhanden, 80 % der Bevölkerung sind im landwirtschaftlichen Bereich tätig. Dabei bemüht sich die afghanische Regierung um eine wirtschaftliche Erholung des Landes und hat schon erste Erfolge vorzuweisen. U.a. verdoppelte sich das Durchschnittseinkommen in den letzten Jahren. Die Staatseinnahmen sind deutlich gestiegen und decken nun ein Drittel der Ausgaben ab. Die Inflation ist allerdings aufgrund steidender Nahrungsmittel- und Treibstoffpreise auf über 20 % gestiegen (2008).
ca. 22,27 Mrd. US$ (2008)
pro Kopf: ca. 700 US$ (2008)
Außenhandel
Importe: ca. 4,85 Mrd. US$ (2007)
Exporte: ca. 327 Mio US$ (2007). Derzeit werden noch äußerst wenig Produkte exportiert.
Wachstumsrate:
ca. 3,4 % (2008/2009)
Arbeitslosenrate:
ca 40 % (2008)
Inflationsrate:
ca. 13 % (2007)
Anteil der Wirtschaftssektoren am Bruttoinlandsprodukt
Landwirtschaft: 31 %
Industrie: 26 %
Dienstleistungen: 43 %
(Die Opiumproduktion ist in den Daten nicht inbegriffen (2008).)
Wichtige Wirtschaftszweige:
Landwirtschaft und Baugewerbe
Wichtige Handelsbeziehungen:
Pakistan, Indien, USA, Deutschland und Turkmenistan
Bevölkerung unter der Armutsgrenze:
50 % (2005)
Dreiundzwanzig Jahre andauernder Bürgerkrieg haben die afghanische Wirtschaft vollständig zerstört. Der Wiederaufbau ist u.a. durch unzählige Minenfelder sehr beeinträchtigt und schreitet nur sehr langsam voran. Nach dem Sturz des Taliban-Regimes und der Einsetzung einer Interims-Regierung im Dezember 2001 versprachen viele westliche Länder umfangreiche finanzielle Hilfe für den Wiederaufbau des Landes. Bei der 'Geber-Konferenz' in Tokio im Januar 2002 wurden diese Versprechen konkretisiert, 2 Milliarden US$ wurden Afghanistan für 2002 zugesagt. Auf der Berliner Konferenz (31.03.-01.04.2004) hat die internationale Gemeinschaft weitere Zusagen von insgesamt 8,2 Mrd. USD für die Jahre 2004-2006 gemacht. Deutschland hat 320 Mio. Euro für 2005-2008 in Aussicht gestellt.
Dennoch haben die Vereinten Nationen 2005 eine desolate Bilanz über die Lage in dem zentralasiatischen Staat vorgelegt. Demnach gehöre Afghanistan zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Hälfte der Bevölkerung lebt in bitterer Armut, obwohl die Wirtschaft in den vergangenen Jahren erheblich gewachsen ist. Gleichzeitig habe das Land eine verheerende Sicherheitsbilanz, eine erschreckend hohe Müttersterblichkeit und weit verbreiteten Analphabetismus zu beklagen.
Vor allem der Opium-Anbau und -Handel sowie der Einfluss von Milizen hätten zu einem Klima der Gewalt in Afghanistan beigetragen. Nach Angaben der UNO hatten sich im Jahr 2006 die Anbauflächen für Schlafmohn um 59 % vergrößert. Damit kamen 90 % der weltweiten Opiumproduktion aus Afghanistan. Die Opiumproduktion verzeichnete 2007 einen Rekord mit 8.100 Tonnen und ist 2008 nur leicht gesunken. Die Mohnanbaufläche wurde 2008 im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert.
Heute, acht Jahre nach Beginn des internationalen Wiederaufbauengagements, zählt Afghanistan laut UNDP-Statistik immer noch zu den ärmsten Ländern der Erde und ist das ärmste Land außerhalb von Schwarzafrika. Industrieproduktion ist kaum vorhanden, 80 % der Bevölkerung sind im landwirtschaftlichen Bereich tätig. Dabei bemüht sich die afghanische Regierung um eine wirtschaftliche Erholung des Landes und hat schon erste Erfolge vorzuweisen. U.a. verdoppelte sich das Durchschnittseinkommen in den letzten Jahren. Die Staatseinnahmen sind deutlich gestiegen und decken nun ein Drittel der Ausgaben ab. Die Inflation ist allerdings aufgrund steidender Nahrungsmittel- und Treibstoffpreise auf über 20 % gestiegen (2008).
Umgangsformen
Handeln ist üblich, und mündliche Verträge sind bindend. Anzug und Krawatte bzw. Kostüm oder Kleid sind angebracht. Termine sollten im Voraus vereinbart werden;
Geschäftszeiten: Sa-Mi 08.00-12.00 Uhr und 13.00-16.30 Uhr, Do 08.00-13.30 Uhr.
Geschäftszeiten: Sa-Mi 08.00-12.00 Uhr und 13.00-16.30 Uhr, Do 08.00-13.30 Uhr.
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