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Nordafrika.

163.610 qkm.

10.383.577 (Schätzung 2008).

63 pro qkm.

Tunis. Einwohner: 741.427 (Schätzung 2009).

Präsidialrepublik seit 1959 (Ausrufung der Republik 1957). Verfassung von 1959, letzte Änderung 2002. Zweikammerparlament: Abgeordnetenkammer (Majlis al-Nuwaab) mit 214 Mitgliedern, die alle fünf Jahre gewählt werden, und die Rätekammer mit 126 Mitgliedern, die alle sechs Jahre gewaählt werden. Unabhängig seit 1956 (ehemaliges französisches Protektorat).

Tunesien liegt an der Mittelmeerküste Nordafrikas, 130 km südwestlich von Sizilien und 160 km südlich von Sardinien. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich, mit Klippen an der Nordküste und Wäldern im Landesinneren sowie tiefen, fruchtbaren Tälern und Wüsten, steilen Bergen und salzigen Niederungen, die unter dem Meeresspiegel liegen. Südlich von Gafsa und Gabs beginnt die Sahara. Vor der über 1000 km langen Küste liegen zahlreiche kleine Inseln, darunter Djerba im Süden und Kerkennah im Osten. Mit Pinien bewachsene Hügel erstrecken sich vom Nordwesten bis zum Südosten, dahinter liegen saftiges Weideland, Obstgärten, Weingüter und Olivenhaine.

Amtssprache ist Arabisch. Tunesisch, ein westarabischer Dialekt, sowie Berber-Sprachen werden als Umgangssprachen gesprochen. Französisch ist Handels- und Bildungssprache es wird als Zweitsprache in den Schulen gelehrt. Englisch und Deutsch versteht man mitunter in größeren Städten und Urlaubsorten.

98% Muslime (Sunniten). Jüdische, katholische und protestantische Minderheiten.

MEZ. Ende März bis Ende Oktober: MEZ +1 (Sommerzeit in Tunesien = Standardzeit MEZ (Winterzeit in Mitteleuropa) +1 Std.).

Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Sommer und im Winter jeweils 0 Std.

220 V, 50 Hz.

Béji Caid Essebsi, Ministerpräsident der Übergangsregierung, seit Februar 2011

Nach dem Sturz von Präsident Zine el-Abidine Ben Ali (seit 1987) hat der Oberste Gerichtshof Foued Mebazaa am 15. Januar 2011 als Übergangspräsident erklärt. Demokratische Reformen sind geplant.