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Wirtschaftsprofil Kenia

Wirtschaft



Wichtige Wirtschaftszweige

Kenia ist ein Agrarland 75 % (2003) der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig und erwirtschaften rund 23,8 % (2008) des Bruttoinlandprodukts. Die Haupterzeugnisse sind Tee und Kaffee. Kenia ist eines der wenigen afrikanischen Länder mit nennenswerter Milchwirtschaft.

Außer Tee und Kaffee sind Petroleumprodukte die Hauptexportgüter des Landes. Das Land importiert große Mengen Rohöl und Fertigprodukte.

Der bedeutendste Wirtschaftszweig im Dienstleistungssektor ist die Tourismusbranche, vor der Landwirtschaft wichtigster Devisenbringer des Landes. Kenia verzeichnete bis 2007 ein kräftiges Wachstum bei der Zahl ausländischer Touristen, danach gab es durch die politischen Unruhen 2007/2008 und die Mitte 2008 einsetzende Weltwirtschaftskrise starke Einbrüche bei den Besucherzahlen. Bezeichnendes Beispiel ist der Rückgang des Tourismus aus Deutschland um 47 %.



Wirtschaftslage

Die Wirtschaft wuchs im Jahr 2003 um 1,8 % und verzeichnete damit nach zwei schwachen Jahren einen Aufwärtstrend. 2005 lag das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) sogar bei starken 5,2 % und erhöhte sich 2007 noch auf 7 %. Wegen der gewalttätigen Unruhen nach der Wahl 2008 und der prekären Weltwirtschaftslage fiel die Wachsumtrate der kenianischen Wirtschaft 2008 mit knapp 2 % gering aus.

Kenia bezieht Entwicklungshilfe aus Großbritannien; der größte Teil dieser Gelder wird direkt zur Schuldentilgung verwendet. Wie viele afrikanische Länder unterschrieb Kenia Mitte der 90-er Jahre ein Structural Adjustment Programme des Internationalen Währungsfonds. Unstimmigkeiten zwischen der damaligen kenianischen Regierung und dem Fonds führten jedoch bald zum Erlöschen des Programms. Die politisch verworrene Lage und weit verbreitete Korruption trugen in den Jahren 2000 und 2006 zu einer generellen Abwendung westlicher Spendenorganisationen bei. Mittlerweile erhält Kenia wieder internationale Spenden, trotz ernsthafter Versuche, die politische Korruption zu verringern.



Wirtschaftspolitik

Ziel der Regierung unter Präsident Kibaki ist die Privatisierung der zahlreichen Staatsunternehmen.



Handelspartner

Importiert wird hauptsächlich aus Ländern des Nahen Ostens, aus Fernost, der EU und aus Afrika. Hauptabsatzmärkte Kenias sind die afrikanischen Nachbarländer sowie die EU. Die wichtigsten europäischen Handelspartner sind Großbritannien, die Niederlande und Deutschland.



Mitgliedschaft in internationalen Organisationen

Kenia ist ein aktives Mitglied der New Partnership for Africa's Development (NePAD) , einer Initiative für mehr Eigenverantwortung, Demokratie, gute Regierungsführung sowie Wirtschaftswachstum. Ferner ist Kenia Mitglied in der Welthandelsorganisation (WTO), bei den Vereinten Nationen (seit 1963), AU (Afrikanische Union) und in der EAC (Ostafrikanische Gemeinschaft).

Umgangsformen

Leichte Anzüge sind für alle Anlässe angebracht. Termine sollten im Voraus vereinbart werden. Englisch ist die offizielle Geschäftssprache.



Geschäftszeiten:
Mo-Fr 08.00-13.00 und 14.00-17.30 Uhr. In Mombasa öffnen und schließen die Büros i. Allg. eine halbe Stunde früher.

Kontaktadressen

Handelsabteilung der Botschaft von Kenia

Markgrafenstraße 63, D-10969 Berlin.

Tel: (030) 259 26 60.



Kenya National Chamber of Commerce and Industry (Industrie- und Handelskammer)

Ufanisi House, Hailé Sélassie Avenue, PO Box 47024, Nairobi.

Tel: (020) 22 08 67.

Internet: www.kncci.org



KenInvest Kenya Investment Authority (Investitionsförderungs-Center)

National Bank of Kenya Building, 8th Floor, Harambee Avenue, PO Box 55704, 00200 Nairobi.

Tel: (020) 22 14 01-4.

Internet: www.investmentkenya.com

Konferenzen/Tagungen

Das Kenyatta International Conference Centre befindet sich in Nairobi, PO Box 30764. Tel: (02) 33 23 83/84 (Internet: http://www.kicc.co.ke/). Weitere Auskünfte vom Fremdenverkehrsamt.

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