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Roemerberg

1240 war dieser niedrige Huegel (Hauptplatz und das Herz der Altstadt) Schauplatz der ersten offiziellen Messe der Stadt. Der Roemerberg wird von Fachwerkhaeusern, die nach ihrer voelligen Zerstoerung im Jahr 1945 wieder aufgebaut wurden, und von der ehemaligen Hofkirche - der Nikolaikirche - umsaeumt.

Die Hauptattraktion ist jedoch das Rathaus Roemer (Frankfurts Rathaus seit 1405) mit seiner gotischen Treppengiebelfassade, die aus rotem Frankfurter Sandstein gebaut wurde. Die Kroenung von deutschen Kaisern wurde mit Festessen im Kaisersaal in den oberen Stockwerken gefeiert. Die Portraets von 52 Kaisern, von Karl dem Großen bis zu Franz II, haengen an den Waenden. Aufgrund des Arbeitsbetriebs im Rathaus gibt es jedoch keine Fuehrungen. Der Weihnachtsmarkt auf dem Roemerberg im Dezember findet hier schon seit dem spaeten 14. Jahrhundert statt.

Roemerberg, Roemer



Kaiserdom St. Bartholomaeus

Zwischen 1562 und 1792 wurden deutsche Kaiser in der Kathedrale Sankt Bartholomaeus gekroent, daher auch der Name Kaiserdom. In den 1950ern war sie mit 96 m das hoechste Gebaeude in Frankfurt, was zeigt, wie sehr sich die Stadt seitdem entwickelt hat. Die Kathedrale hat eine Fassade und ein Interieur aus rotem Sandstein und ist eins der am schnellsten erkennbaren Wahrzeichen Frankfurts. Die heutige Struktur wurde nach dem Zweiten Weltkrieg wieder erbaut, verfuegt aber ueber zahlreiche originale Schnitzereien. Vom Turm aus hat man einen schoenen Ausblick ueber die Stadt. Das Dommuseum gehoert zur Kathedrale und beherbergt zahlreiche archaeologische Funde.

Domplatz 14

Tel: (069) 297 03 20.

Internet: www.dom-frankfurt.de

Öffnungszeiten: Kathedrale: taeglich 09.00-12.00 und 14:30-18.00 Uhr. Museum: Di-Fr 10.00-17.00 Uhr, Sa-So 11.00-17.00 Uhr .

Kostenloser Eintritt in der Kathedrale, mit Eintrittsgebuehr im Museum.



Staedelsches Kunstinstitut und Staedtische Galerie

Eine exemplarische und umfassende Sammlung von europaeischen Gemaelden vom 14. bis zum 20. Jahrhundert ist in diesem Museum (ueberall einfach als Staedel bekannt) am legendaeren Frankfurter Museumsufer untergebracht. Deutsche Kuenstler wie Cranach, Holbein und Beckmann werden neben Groeßen wie Botticelli, Rembrandt und Vermeer ausgestellt. Außerdem sind etwa 600 Skulpturen aus dem 19. und 20. Jahrhundert zu sehen, darunter Arbeiten von Rodin, Kirchner und Picasso. Derzeit entsteht unter dem Namen das Neue Staedel ein Erweiterungsbau fuer Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Es gibt auch ein ausgezeichnetes Café mit Buchhandlung.

Duererstraße 2

Tel: (069) 605 098 200.

Internet: http://www.staedelmuseum.de/

Öffnungszeiten: Di, Fr-So 10.00-20.00 Uhr, Mi und Do 10.00-22.00 Uhr.

Mit Eintrittsgebuehr.



Museum fuer Moderne Kunst

Schon das Äußere des Museums koennte als eine der schoensten Sehenswuerdigkeiten der Stadt gelten. Es ist deshalb ein Bonus, dass dieses Museum, das von dem Wiener Architekten Hans Hollein entworfen wurde, eine ausgezeichnete Sammlung von Nachkriegskunst beherbergt, vor allem von deutschen und amerikanischen Kuenstlern, einschließlich Roy Liechtenstein, Claes Oldenburg, Andy Warhol und Joseph Beuys. Es gibt auch ein Café-Restaurant.

Domstraße 10

Tel: (069) 21 23 04 47.

Internet: http://www.mmk-frankfurt.de/

Öffnungszeiten: Di, Do-So 10.00-18.00 Uhr, Mi 10.00-20.00 Uhr

Mit Eintrittsgebuehr. Kostenlos am letzten Samstag des Monats.



Frankfurter Zoo

Der Frankfurter Zoo gehoert zu den attraktivsten zoologischen Gaerten Europas und ist sowohl bei den Einheimischen als auch bei den Besuchern sehr beliebt. Der Zoo feierte 2008 seinen 150. Geburtstag und ist damit der zweitaelteste Zoo Deutschlands nach Berlin. Es gibt 13 verschiedene Bereiche auf 11 Hektar Land, in denen tausende von Tieren aus der ganzen Welt, darunter acht bedrohte Tierarten, beobachtet werden koennen. Das absolute Highlight ist das Grzimek Haus, in dem - in kuenstlicher Dunkelheit - nachtaktive Tiere bei der Jagd beobachtet werden koennen.

Bernhard-Grzimek-Allee 1

Tel: (069) 21 23 37 35.

Internet: http://www.zoo-frankfurt.de/

Öffnungszeiten: Taeglich 09.00-19.00 Uhr (im Sommer), taeglich 09.00-17.00 Uhr (im Winter).

Mit Eintrittsgebuehr.

Palmengarten

Der Palmengarten ist ein Wunderland aus tropischen Pflanzen und exotischen Voegeln. Geschuetzt vor der Hektik der Stadt, zeigt der botanische Garten seine Attraktionen, zu denen Gewaechshaeuser, 300 verschiedene Palmenarten und ein See, auf dem Boote fahren, gehoeren. Im Sommer werden Konzerte gegeben und zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen organisiert.

Siesmayerstraße 61

Tel: (069) 21 23 39 39.

Internet: http://www.palmengarten-frankfurt.de/

Öffnungszeiten: Taeglich 09.00-16.00 (Nov.-Jan.), taeglich 09.00-18.00 (Febr.-Okt.).

Mit Eintrittsgebuehr.



Goethe-Museum und Goethe-Haus

Das Haus, in dem Goethe (1749-1832) geboren wurde und in dem er die meiste Zeit seiner Jugend verbrachte, wurde 1944 voellig von den Alliierten Bomber-Flugzeugen zerstoert und nach dem Krieg wieder aufgebaut. 1951 wurde es zu seinem ehemaligen Glanz des 18. Jahrhunderts zurueckgebracht. Besucher koennen das Musizierzimmer der Familie sehen, die Buecherei, das Wohnzimmer und Goethes eigene Puppen-Show sowie sein Studierzimmer. Nebenan zeigt das Goethe-Museum deutsche Gemaelde und Skulpturen aus der spaeten Barockzeit bis zur fruehen Romantik. Es gibt taeglich gefuehrte Touren durchs Haus (nur auf Deutsch) um 14.00 und um 16.00 Uhr. Fuehrungen per Audio-Guide mit visueller Komponente sind in mehreren Sprachen verfuegbar. Museums-Touren koennen auf Wunsch auch nach Vereinbarung durchgefuehrt werden.

Hinweis: Das Goethe-Museum ist wegen Renovierungsarbeiten bis Fruehsommer 2011 geschlossen. Das Goethe-Haus ist jedoch geoeffnet.

Großer Hirschgraben 23-25

Tel: (069) 13 88 00.

Internet: http://www.goethehaus-frankfurt.de/

Öffnungszeiten: Mo-Sa 10.00-18.00 Uhr, So 10.00-17.30 Uhr.

Mit Eintrittsgebuehr.